Königswiesen wird zum Rad-Hotspot
KÖNIGSWIESEN. Es ist alles angerichtet. Alles, was im heimischen Straßen-Radsport Rang und Namen hat, wird sich ab morgen in Königswiesen einfinden. Tokio-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer, WM-Medaillengewinnerin Christina Schweinberger, Österreichs starke Herren in der World-Tour und die Fahrer der heimischen Topteams – sie alle dürfen sich ab morgen bei den Staatsmeisterschaften austoben.
Nach vier erfolgreichen Ausrichtungen der Mühlviertler Hügelwelt Classic, die ein Rennen zur österreichischen Rad-Bundesliga waren, wollen die Veranstalter vom Verein veloKW um Richard Obereder, Thomas Umhaller, Jonas Haider und Bürgermeister Roland Gaffl mit den Titelkämpfen nun noch einen draufsetzen.
Los geht es morgen (ab 15 Uhr, Start Marktplatz) mit dem Einzelzeitfahren. Bei den Damen steigt das erwartete Topduell zwischen den Weltklasse-Fahrerinnen Schweinberger und Kiesenhofer, bei den Herren muss sich Felix Großschartner, der Edelhelfer von Rad-Superstar Tadej Pogacar im UAE-Team, gegen starke Fahrer wie Patrick Gamper, Tobias Bayer oder Felix Ritzinger im Kampf alleine gegen die Uhr behaupten. Eine Runde auf der B124 hat dabei 11,8 Kilometer und 140 Höhenmeter, Damen wie Herren müssen diese zweimal absolvieren.
Inklusion im Radsport wird dann im Mühlviertel ebenfalls vorgelebt. So sind auch die Paracycler im Rahmen der Zeitfahr-Wettkämpfe am Freitag mit im Einsatz. Der zweifache Paralympics-Sieger mit dem Handbike, Walter Ablinger, der mit Jahresende seine große Karriere beenden wird, kurbelt ein letztes Mal noch in der Heimat. Mit Wolfgang Steinbichler ist eine Medaillen-Hoffnung für die Sommerspiele in Paris ebenso am Start wie auch Oberösterreichs beste Dame Elisabeth Egger.
Am Samstag (ab 9 Uhr) wird zur feierlichen Eröffnung der neuen Freedolin-Pumptrackanlage ein Rennen zur "Austrian Pumptrack Series" abgehalten, die Teilnahme ist bereits ab dem Laufradalter möglich.
Am Sonntag steigt dann mit den Straßenrennen ab 11 Uhr der größte Höhepunkt des Wochenendes. Die Hügelwelt gibt den Assen dabei gehörig Berge. Auf die Herren warten 149,1 Kilometer und 3150 Höhenmeter, die Damen haben 85,2 Kilometer und 1800 Höhenmeter zu bewältigen. "Da mehrere Runden gefahren werden, ist am Marktplatz dauernd Action garantiert", sagt Obereder vom Veranstalterteam.
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