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Opfer des Terrors in Wien sind "Märtyrer für die Menschenrechte"

07. November 2020, 00:04 Uhr
Opfer des Terrors in Wien sind "Märtyrer für die Menschenrechte"
Bgm. Christian Aufreiter bei der Eröffnung des Symposiums Bild: Bewusstseinsregion

ST. GEORGEN AN DER GUSEN. Das internationale Symposium für Menschenrechte wird dieses Wochenende mit Videokonferenzen und Livestreamings abgehalten.

Unter erschwerten Bedingungen wird dieses Wochenende in der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen das insgesamt vierte internationale Symposium für Menschenrechte durchgeführt. "Die wechselnden Rahmenbedingungen seit unseren ersten Treffen Anfang März waren für uns sehr fordernd. Wir haben zuletzt das gesamte Konzept mehrmals pro Woche umgeplant, aber wir haben das Beste daraus gemacht", sagt die Geschäftsführerin der Bewusstseinsregion, Andrea Wahl, über die Organisation unter Pandemiebedingungen. Letztendlich wird das Symposium vorwiegend im digitalen Raum durchgezogen.

"Wir haben alle Bemühungen auf uns genommen, um so viele Programmpunkte wie möglich unter Lockdown-Bedingungen durchzuführen", sagt Christian Aufreiter, Bürgermeister von Langenstein und Vorsitzender der Bewusstseinsregion. Gerade in den aufwühlenden Zeiten einer Pandemie wolle man auf die Bedeutung der Menschenrechte hinweisen.

Bei der Eröffnung am Donnerstagabend im neuen "Haus der Erinnerung" in St. Georgen an der Gusen war der Terroranschlag in Wien Anfang dieser Woche allgegenwärtig. So nahm etwa der gastgebende Bürgermeister Erich Wahl in seiner Ansprache darauf Bezug. Gerade diese Tragödie habe sehr deutlich gemacht, wie wichtig es sei, aktiv für die Wahrung der Menschenrechte einzutreten: "Die Opfer von Wien, aber auch von Paris und Nizza, sind Märtyrer für die Menschenrechte." Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer nahm in seiner Video-Grußbotschaft Bezug auf den Terroranschlag: "Unser Lebensmodell in Europa stellt für manche offenbar eine derartige Provokation dar, dass sie uns dafür hassen und dazu bereit sind, zu Verbrechern zu werden. Daher sind alle Signale wichtig, die klarmachen, dass die Terroristen zu schwach sind, um unser Bekenntnis zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten zu ändern." Das Symposium für Menschenrechte könne hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Inhaltlich ist das bis Montag dauernde Symposium dem dritten Artikel der Menschenrechtskonvention gewidmet: "Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person." Dazu werden heute mehrere Workshops, etwa zum Themenkreis "Stoppt die Gewalt an Frauen", als Zoom-Meetings abgehalten, an denen man sich von daheim beteiligen kann. Außerdem werden sämtliche Kultur-Programmpunkte (Kindertheater, Konzertlesung, Literaturfrühstück) via Facebook und YouTube live übertragen. (lebe)

Links zu allen geplanten Zoom-Workshops und Livestreams auf www.bewusstseinsregion.at

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5  Kommentare
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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 07.11.2020 15:25

sie sind Opfer einer Regierung die dem Islam viel zu lasch begegnet und Toleranz mit Dummheit verwechselt !

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Selten (13.716 Kommentare)
am 07.11.2020 14:33

Opfer des Terrors in Wien sind "Märtyrer für die Menschenrechte"

Eine sehr provokante Aussage, wenn diese anlässlich der Eröffnung eines internationalen Symposiums für Menschenrechte und am Tag vier nach den Morden in der Wiener Innenstadt getätigt wird.

Wie leer Worte wie die Stelzers "Unser Lebensmodell in Europa stellt für manche offenbar eine derartige Provokation dar, dass sie uns dafür hassen und dazu bereit sind, zu Verbrechern zu werden. Daher sind alle Signale wichtig, die klarmachen, dass die Terroristen zu schwach sind, um unser Bekenntnis zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten zu ändern." sind, wird deutlich, wenn man sich das Programm dieser Veranstaltung anschaut:

Kindertheater, Konzertlesung, Literaturfrühstück und Stoppt die Gewalt an Frauen, nett vorgetragen,

wird gar nichts ändern.

Diesen Gutmenschen fehlten einfach sachliches Denken und der nötige Mut.

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otterpohl (1.267 Kommentare)
am 07.11.2020 14:27

"Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person." Das beinhaltet das Recht als unverdächtig zu gelten, erst dieses Recht sichert die Freiheit.

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( Kommentare)
am 07.11.2020 14:03

Daher sollte man den massenimport von fluechtlingen einen riegel vorschieben. Wenn jemand nach oestereich moechte, der sollte in seinen Heimatland einen asylantrag stellen. Punkt. Die von moria sind auch alle aggressive Leute. Aber Merkel war es egal. Diese Frau gehoert mit all den anderen gutis ins Exil. Irgentwo weit weg auf eine Insel.

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otterpohl (1.267 Kommentare)
am 07.11.2020 14:34

Ungehinderte Migration gab es seit der Seßhaftwerdung des Homo Sapiens nicht mehr! Territorialkämpfe sind bis heute Hauptursache für Kriege. Für die Leidtragenden, die vertriebenen Menschen, gelten die gleichen Menschenrechte wie für uns. Europa machte und macht sich schuldig an einer ganzen Reihe von schweren Menschenrechtsverletzungen.

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