Rücklagen und Dividende aus dem E-Werk für ein ausgeglichenes Perger Budget
PERG. Für die Erweiterung der Volksschule investiert die Stadtgemeinde 2025 knapp 5,3 Mio. Euro
Zusammenhalt in schwierigen Zeiten demonstrierten die Perger Gemeinderatsfraktionen am Dienstagabend bei der Budgetsitzung. Auf die Präsentation der wichtigsten Kennzahlen durch die Leiterin der Finanzabteilung, Michaela Trauner, sowie einigen Anmerkungen durch Bürgermeister LAbg. Anton Froschauer (VP) folgte keine einzige kritische Wortmeldung, sondern die einstimmige Annahme des Voranschlags.
"Ich bin dankbar für diesen Geist der Verantwortung. Die Rahmenbedingungen sind äußerst angespannt", kommentiert Froschauer die finanzielle Lage in der Bezirkshauptstadt. Die Wirtschaftskrise manifestiert sich in sinkenden Steuereinnahmen. Dennoch steigen die Beiträge für Krankenanstalten und Pflege-Einrichtungen. Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene wie die Abschaffung der kalten Progression oder der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen hätten ebenso ihre Auswirkungen, so Froschauer: "So sehr ich diese Maßnahmen für richtig halte – sie schlagen halt auf die Finanzen der Gemeinde durch." Um dennoch ein ausgeglichenes Budget zu schaffen, wurden Rücklagen aus den Vorjahren in Höhe von 712.000 Euro angezapft. Zudem fließt eine Sonder-Dividende in Höhe von einer Million Euro aus dem städtischen E-Werk in das Gemeindebudget.
Elf Millionen werden investiert
Für Investitionen stehen Perg im kommenden Jahr elf Millionen Euro zur Verfügung. Knapp die Hälfte davon – 5.281.200 Euro – entfällt auf die Sanierung und Erweiterung der Volksschule Perg. Das Bevölkerungswachstum in den vergangenen Jahren hat eine akute Platznot in der Schule zur Folge. Bereits ab Herbst sollen durch eine Aufstockung in Holzbauweise zusätzliche Klassenräume zur Verfügung stehen.
Weitere größere Budgetposten sind die Fertigstellung des Musikheimes in Pergkirchen (892.800 Euro), der Ausbau der Wasserversorgung (900.000 Euro) sowie die Adaptierung des ehemaligen Billa-Markts in der Fadingerstraße (854.900 Euro) in ein Verwaltungsgebäude.
Die Politik missbraucht die Energieversorger als Steuereintreiber.
mittels extrem überhöhten Strompreisen bezahlt von den Menschen und Unternehmen im Land.
Denen mittels horrenden Energiegosten die wirtschaftliche Existenz regelrecht gestohlen wird.