Schneechaos kaum gebannt, jetzt folgt gefrierender Regen
MÜHLVIERTEL. Für Einsatzkräfte und Räumdienste war das Wochenende schwierig. Der Montag war wieder ein fast normaler Wintertag.
Räumdienste fuhren rund um die Uhr, die Feuerwehren rückten im Minutentakt aus, und die Schneefräsen dröhnten fast Tag und Nacht. Von Freitag bis Samstag hatten die Schneemassen das Mühlviertel fest im Griff. Nachdem es schließlich aufgehört hatte zu schneien, ging man fast wieder zur Tagesordnung über. Laut Information der BH Freistadt waren schon gestern keine größeren Beeinträchtigungen durch den Schneefall gegeben.
"Wir waren am Samstag kurz davor, den Krisenstab einzuberufen, aber unsere Feuerwehren haben das gesamte Wochenende sensationell gearbeitet und einen Einsatz nach dem anderen abgearbeitet", sagt Bezirkshauptfrau Andrea Wildberger auf OÖN-Anfrage. Stromausfälle gab es laut Behörde im Bezirk – anders als in anderen Landesteilen – nur punktuell für wenige Stunden. Auch im restlichen Mühlviertel gab es nur noch wenige Beeinträchtigungen. Die kühlen Temperaturen ließen freilich so manchen Motor streiken, was wiederum die Pannendienste forderte.
Bildergalerie: Schnee forderte Feuerwehren in ganz Oberösterreich
Galerie ansehenKalter Wochenbeginn
Kalt war es zwar im ganzen Viertel, laut www.wetter-muehlviertel.at gab es aber extreme Unterschiede zwischen den einzelnen Höhenlagen. In Zwettl a. d. Rodl auf 660 Metern hatte es gestern in der Früh –20 ˚C. Im nur fünf Kilometer entfernten Kirchschlag auf 820 Metern war es mit –6 ˚C deutlich "wärmer".
Der Mühlviertler Wetterdienst wagt auch eine Prognose: So soll sich im Verlauf des heutigen Tages die Sonne kaum noch zeigen. Im Tagesverlauf könne es leicht schneien oder auch gefrierend regnen. Zwar sollten sich die Mengen in Grenzen halten, die Glatteisgefahr darf aber nicht unterschätzt werden. Zur Wochenmitte bleibe die Gefahr von gefrierendem Regen bestehen.
Bildergalerie: Die Schneefotos der OÖN-Leser
Galerie ansehenAm Donnerstag und am Freitag stehe ruhiges Wetter ins Haus. Zwischen den Wolken sollten sich auch ein paar Sonnenstunden ausgehen. Am Wochenende könnten dann die milderen Luftmassen langsam bis in tiefere Lagen durchgreifen.
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Video: Feuerwehren nach Wintereinbruch im Dauereinsatz: "Waren darauf vorbereitet"
Danke an die vielen Freiwilligen, die uns die Straßen und Wege freiräumen und auch allen, die das beruflich machen - Tag und Nacht.
Viele Jahrzehnte wurde verabsäumt, beim Bau von Straßen gleich eine sogenannte "Fussbodenheizung" einzubauen.
@Herst
Gut, dass wir keine Fußbodenheizungen in den Straßen vergebaut haben!
Sonst würde der Kleber noch mehr halten!🤣🤣
Mein ja nur, dann würde es nur noch mehr Kleber geben!🤣🤣
Die chaotischen Zustände haben eine Ursache:
Noch nie in den letzten 125.000 Jahren hat es so warm geschneit wie heuer.
Sagte der ARD Wetteronkel und verwies dabei auf den Klimawandel.
BETTERTHANTHEREST
das traurige daran: viele Leute glauben diesen Schwachsinn sogar, den dieser Wetteronkel von sich gegeben hat.
Zeit online schrieb am 13.10.2023:
"Der Winter bringt zwar KEINE Kälte mehr, dafür werden die Jacken immer dicker. Diese Mode befriedigt Sehnsüchte nach einem Klima, das es NICHT MEHR GIBT."
Soviel zur Kälte, dem Wetter und dem Klima von der Zeit 😉
zu kalt und zu spät für Salz
Ich argumentiere jetzt einfach mal wie ein Grüner:
zuerst diese immensen Schneemassen, darauffolgend -25 Grad im Mühlviertel, jetzt Eisregen - alles nicht mehr normal - das Wetter wird immer extremer -> Klimawandel
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man über diese Argumentationsweise lachen...
@AUTOMOBIL
Ab dem Wochenende +8 Grad!
Sagt Ihnen das was?
Nö, oder, weil es hat ja gerade geschneit!
🤣🤣🤣
DOCHOLLIDAY
Wenn die Westdrift vom Atlantik durchbricht, gibt und gab es immer einen Anstieg der Temperaturen. Ein Durchbruch der Westdrift ist für einen Winter ebenso normal wie -20 bei Aufklaren und Windstille in den Nächten bei einer geschlossenen Schneedecke.
Damit es bei uns dauerhaft kalt bleiben würde, bräuchten wir ein Hoch mit wenig Isobaren, damit keine Durchmischung der Luftmassen in Form von Wind stattfinden könnte. In den Bergen wäre es dadurch vergleichsweise mild, bei uns herunten würde aber Dauerfrost herrschen (Inversionswetterlage).
*-20 Grad
Sehen Sie sich in der TVThek die Zib 2 von gestern an. Klimawandel wird da so erklärt, dass ihn wirklich jeder versteht.
sagt Bezirkshauptfrau Andreas Wildberger auf OÖN-Anfrage —-> ein s zuviel
Vor allem 1 Deppenapostroph zuviel.