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Schneechaos kaum gebannt, jetzt folgt gefrierender Regen

Von Bernhard Leitner und Thomas Fellhofer, 04. Dezember 2023, 19:00 Uhr
Schneechaos kaum gebannt, folgt jetzt gefrierender Regen
Ein Streusplit-Lieferant wurde am Wochenende selbst Opfer einer rutschigen Fahrbahn. Zur Bergung musste eine Spezialfirma anrücken. Bild: fellhofer

MÜHLVIERTEL. Für Einsatzkräfte und Räumdienste war das Wochenende schwierig. Der Montag war wieder ein fast normaler Wintertag.

Räumdienste fuhren rund um die Uhr, die Feuerwehren rückten im Minutentakt aus, und die Schneefräsen dröhnten fast Tag und Nacht. Von Freitag bis Samstag hatten die Schneemassen das Mühlviertel fest im Griff. Nachdem es schließlich aufgehört hatte zu schneien, ging man fast wieder zur Tagesordnung über. Laut Information der BH Freistadt waren schon gestern keine größeren Beeinträchtigungen durch den Schneefall gegeben.

"Wir waren am Samstag kurz davor, den Krisenstab einzuberufen, aber unsere Feuerwehren haben das gesamte Wochenende sensationell gearbeitet und einen Einsatz nach dem anderen abgearbeitet", sagt Bezirkshauptfrau Andrea Wildberger auf OÖN-Anfrage. Stromausfälle gab es laut Behörde im Bezirk – anders als in anderen Landesteilen – nur punktuell für wenige Stunden. Auch im restlichen Mühlviertel gab es nur noch wenige Beeinträchtigungen. Die kühlen Temperaturen ließen freilich so manchen Motor streiken, was wiederum die Pannendienste forderte.

Bildergalerie: Schnee forderte Feuerwehren in ganz Oberösterreich

Schnee forderte Feuerwehren in ganz Oberösterreich
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Kalter Wochenbeginn

Kalt war es zwar im ganzen Viertel, laut www.wetter-muehlviertel.at gab es aber extreme Unterschiede zwischen den einzelnen Höhenlagen. In Zwettl a. d. Rodl auf 660 Metern hatte es gestern in der Früh –20 ˚C. Im nur fünf Kilometer entfernten Kirchschlag auf 820 Metern war es mit –6 ˚C deutlich "wärmer".

Der Mühlviertler Wetterdienst wagt auch eine Prognose: So soll sich im Verlauf des heutigen Tages die Sonne kaum noch zeigen. Im Tagesverlauf könne es leicht schneien oder auch gefrierend regnen. Zwar sollten sich die Mengen in Grenzen halten, die Glatteisgefahr darf aber nicht unterschätzt werden. Zur Wochenmitte bleibe die Gefahr von gefrierendem Regen bestehen.

Bildergalerie: Die Schneefotos der OÖN-Leser

Die Schneefotos der OÖN-Leser
(Foto: Günther Aistleitner) Bild 1/105
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Am Donnerstag und am Freitag stehe ruhiges Wetter ins Haus. Zwischen den Wolken sollten sich auch ein paar Sonnenstunden ausgehen. Am Wochenende könnten dann die milderen Luftmassen langsam bis in tiefere Lagen durchgreifen. 

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
Autor
Thomas Fellhofer
Lokalredakteur Mühlviertel
Thomas Fellhofer
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15  Kommentare
15  Kommentare
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ArtemisDiana (2.395 Kommentare)
am 05.12.2023 12:49

Danke an die vielen Freiwilligen, die uns die Straßen und Wege freiräumen und auch allen, die das beruflich machen - Tag und Nacht.

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herst (12.970 Kommentare)
am 05.12.2023 10:24

Viele Jahrzehnte wurde verabsäumt, beim Bau von Straßen gleich eine sogenannte "Fussbodenheizung" einzubauen.

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 05.12.2023 12:25

@Herst
Gut, dass wir keine Fußbodenheizungen in den Straßen vergebaut haben!
Sonst würde der Kleber noch mehr halten!🤣🤣

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 05.12.2023 12:31

Mein ja nur, dann würde es nur noch mehr Kleber geben!🤣🤣

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betterthantherest (37.745 Kommentare)
am 05.12.2023 08:26

Die chaotischen Zustände haben eine Ursache:
Noch nie in den letzten 125.000 Jahren hat es so warm geschneit wie heuer.

Sagte der ARD Wetteronkel und verwies dabei auf den Klimawandel.

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Automobil (3.285 Kommentare)
am 05.12.2023 09:30

BETTERTHANTHEREST

das traurige daran: viele Leute glauben diesen Schwachsinn sogar, den dieser Wetteronkel von sich gegeben hat.

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Gabriel_ (4.360 Kommentare)
am 05.12.2023 08:04

Zeit online schrieb am 13.10.2023:
"Der Winter bringt zwar KEINE Kälte mehr, dafür werden die Jacken immer dicker. Diese Mode befriedigt Sehnsüchte nach einem Klima, das es NICHT MEHR GIBT."

Soviel zur Kälte, dem Wetter und dem Klima von der Zeit 😉

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felixh (5.029 Kommentare)
am 05.12.2023 06:48

zu kalt und zu spät für Salz

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Automobil (3.285 Kommentare)
am 05.12.2023 06:40

Ich argumentiere jetzt einfach mal wie ein Grüner:
zuerst diese immensen Schneemassen, darauffolgend -25 Grad im Mühlviertel, jetzt Eisregen - alles nicht mehr normal - das Wetter wird immer extremer -> Klimawandel

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man über diese Argumentationsweise lachen...

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 05.12.2023 12:23

@AUTOMOBIL
Ab dem Wochenende +8 Grad!
Sagt Ihnen das was?
Nö, oder, weil es hat ja gerade geschneit!
🤣🤣🤣

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Automobil (3.285 Kommentare)
am 05.12.2023 13:23

DOCHOLLIDAY

Wenn die Westdrift vom Atlantik durchbricht, gibt und gab es immer einen Anstieg der Temperaturen. Ein Durchbruch der Westdrift ist für einen Winter ebenso normal wie -20 bei Aufklaren und Windstille in den Nächten bei einer geschlossenen Schneedecke.

Damit es bei uns dauerhaft kalt bleiben würde, bräuchten wir ein Hoch mit wenig Isobaren, damit keine Durchmischung der Luftmassen in Form von Wind stattfinden könnte. In den Bergen wäre es dadurch vergleichsweise mild, bei uns herunten würde aber Dauerfrost herrschen (Inversionswetterlage).

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Automobil (3.285 Kommentare)
am 05.12.2023 13:24

*-20 Grad

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ArtemisDiana (2.395 Kommentare)
am 05.12.2023 12:46

Sehen Sie sich in der TVThek die Zib 2 von gestern an. Klimawandel wird da so erklärt, dass ihn wirklich jeder versteht.

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Idefix71 (53 Kommentare)
am 04.12.2023 19:17

sagt Bezirkshauptfrau Andreas Wildberger auf OÖN-Anfrage —-> ein s zuviel

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nixnutz (4.747 Kommentare)
am 04.12.2023 20:25

Vor allem 1 Deppenapostroph zuviel.

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