Oberösterreicherin (70) beim Bergwandern tödlich verunglückt
FUSCHL. Tödlich verunglückt ist eine 70-jährige Wanderin aus dem Bezirk Wels-Land am Mittwoch am Frauenkopf in Fuschl.
Die Frau war gemeinsam mit ihrem Mann unterwegs. Das Ehepaar befand sich gegen 12.20 Uhr beim Abstieg vom 1303 Meter hohen Frauenkopf. "Kurz unterhalb des Gipfels dürfte sie ausgerutscht sein. Sie ist rund 100 Meter in felsdurchsetztes Gelände gestürzt", sagt Robert Wörndl, Einsatzleiter der Bergrettung St. Gilgen.
Mehrere Wanderer wurden Zeugen des Unfalls, unter ihnen auch eine Ärztin, die zu der Verunglückten abstieg. Für die 70-jährige kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Der Ehemann der 70-Jährigen verständigte die Bergrettung, die mit sieben Personen ausrückte, auch der Notarzthubschrauber C6 war im Einsatz. Der Leichnam der Verunglückten wurde schließlich vom Polizeihubschrauber Libelle in Tal gebracht.
Der Frauenkopf ist ein gern bestiegener Berg, sagt Wörndl, am Mittwoch herrschte in Fuschl strahlender Sonnenschein. "Allerdings ist der Weg an gewissen Stellen schon ausgesetzt", sagt der Bergretter. "Wenn man ausrutscht, stürzt man dort in felsdurchsetztes Gelände."
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