Personalmangel in Kindergärten: 5000 zusätzliche Pädagogen benötigt
LINZ. Mit dem aktuellen Schuljahr startete an der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) der Kreuzschwestern in Linz ein neuer Aufbaulehrgang für Kindergarten und Krabbelstube.
Seit Jahren mangelt es in Oberösterreich an Elementarpädagogen. Mit dem Ziel, das "Kinderland Nummer eins" zu werden, versucht das Land seit Dezember 2022, die Rahmenbedingungen für das Kindergarten-, Krabbelstuben- und Hort-Personal zu verbessern. "Aktuell haben wir mit rund 12.000 Elementarpädagogen so viele wie noch nie, aber wir brauchen noch mehr", sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) und nennt auch eine konkrete Zahl: Kommt der von manchen Parteien geforderte Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem ersten Lebensjahr, würden 5000 Pädagogen für die Jüngsten fehlen.
Linz als Oberösterreich-Pionier
Mit dem aktuellen Schuljahr startete die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) der Kreuzschwestern in Linz als Oberösterreich-Pionier einen dreijährigen Aufbaulehrgang für Kindergarten und Krabbelstube. Neben der Theorie müssen unter anderem auch fünf Wochenstunden im eigenen Praxiskindergarten absolviert werden. Bisher gab es Vergleichbares nur in Wien, sagt BAfEP-Direktorin Doris Mayer bei einem Medienrundgang am Mittwoch.
Die neue Ausbildung richtet sich vor allem an Absolventen von landwirtschaftlichen Fachschulen (LWBFS) und schließt mit der Reife- und Diplomprüfung ab. Viele LWBFS-Absolventen mit dem Schwerpunkt Hauswirtschaft sind laut Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (VP) sozial interessiert sowie engagiert und arbeiten bereits als „Pädagogische Assistenzkräfte“. Nun bestehe für sie die Chance zur Höherqualifizierung.
Von Interesse überrascht
Das Interesse am neuen Aufbaulehrgang ist groß. „Wir haben mit 15 bis 20 Anmeldungen gerechnet“, sagt Mayer. Nun sitzen 29 Schüler in der ersten Klasse – 17 davon kommen von einer landwirtschaftlichen Fachschule. Das Ziel ist jährlich eine neue Klasse. Jene für das Schuljahr 2025/26 sei laut Mayer aufgrund der Anmeldungen bereits gesichert.
Und da wollen die Linken einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz einführen!
Wieder mal nur Ausreden der ÖVP und das schon über Jahre hinweg.
Eine Chronologie der Versagen der ÖVP.
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06. Oktober 2021
Die Regierung verspricht mehr Geld für die Elementarpädagogik. Wie viel mehr es sein wird, wollte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) bei einem Presse-Statement vor dem Ministerrat den
einschlägigen Verhandlungen mit den Ländern, die demnächst starten sollen, nicht vorgreifen.
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wenn ich diese Kommente lese werde ich stutzig waren wir eine Ausnahmegenaration (1960) haben unsere Kinder mit Hilfe einer normalen Kindergärtnerin großgezogen ohne jegliche Hilfe von Elementar Lehrern sie haben beide Studiert und sind Professoren wie haben uns trotz Vollbeschäftigung um unsere Kinder gekümmert jetzt stellt sich die Frage ist es die Unfähigkeit der Eltern Kinder ohne Hilfe Kinder groß werden zu lassen na dann Servas oh du armes Österreich
Lässt mal Wahlfreiheit ob Mutter daheim.aupassen wollen bis zum 4. Lj auf ihre Kinder U dafür auch Pensionszeit angerechnet bekommen und mtl etwas Geld immerhin sind die Bau u Erhaltungskosten von Kindergarten auch nicht umsonst u Personalkosten fallen auch dort an! Echte Wahlfreiheit gehört her!
Früher wurden in Oberösterreich viele Dinge produziert und die Kinder wuchsen (ziemlich kostenlos) in ihren Familien auf.
Heute wird bei uns nix mehr produziert und es kommt alles aus China. Und für das Aufwachsen der Kinder braucht man zehntausende Pädagoginnen, die Millionen an Steuergeld kosten. Und dabei werden die auf diese Art pädagogisierten Gschrappen immer blöder!
Finde den Fehler!
Die Mindeststudiendauer von 6 (!) Jahren f. Lehrer:innen ist eigentlich ein Wahnsinn! Nicht einmal Medizin dauert länger...
Bei meiner Partnerin (Hort) fehlt auch schon längste Zeit Elementarpädagogen!!!
Es ist echt schlimm wenn es dort nur eine Elementarpädagogin gibt!!!
Wenn man merkt das Elementarpädagogen und auch Mediziner fehlen sollte man nur mehr zweckgebundene Ausbildungen anbieten das diese am Standort (Oberösterreich bzw. Österreich) verbleiben!!!
Kommt der Rechtsanspruch auf einen Platz ab dem ersten Lebensjahr dann fehlen die 5000 Pädagogen nicht im Kindergarten, sondern in den Krabbelstuben! Und diese müssten voerst auch im Bundesland eingerichtet werden.