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14 Unfälle in sechs Jahren: Zell am Moos entschärft gefährliche Kreuzung

Von Norbert Blaichinger, 12. April 2022, 00:04 Uhr
14 Unfälle in sechs Jahren: Zell/Moos entschärft gefährliche Kreuzung
Bürgermeister Günther Pfarl: "Kreisverkehr angedacht, Realisierung aber nicht möglich." Bild: OÖN/Blaichinger

ZELL AM MOOS. Mehrere neuralgische Straßenkreuzungen mit der Bundesstraße 154 will die Gemeinde Zell am Moos nun kurzfristig entschärfen. Nach einer Besprechung samt Lokalaugenschein mit Behördenvertretern und der Feuerwehr erläutert Bürgermeister Günther Pfarl gegenüber den OÖN ein Bündel von Maßnahmen.

Besonders gefährlich, weil eklatant unfallträchtig (14 Unfälle in den vergangenen sechs Jahren) ist die Kreuzung Pfarrhofweg-Güterweg Obergegend mit der B 154. Hier soll die steile Böschung aufgefüllt und der Güterweg Obergegend bei der Einmündung in die B 154 beidseitig quasi in Trompetenform verbreitert werden. "Bis Ende Mai sollte das abgeschlossen sein", zeigt sich Bürgermeister Pfarl zuversichtlich.

Ebenso kurzfristig soll eine weitere gefährliche Stelle entschärft werden: die Kreuzung Dorfstraße–Güterweg Oberschwand mit der B 154. Diese wird künftig auch von Radfahrern verstärkt frequentiert werden, weil hier eine Querung notwendig ist, um vom Radweg Haslau auf den Radweg Mondsee-Oberhofen zu kommen.

"Wir wollten eigentlich eine Stopptafel, aber das ist wegen der ausreichenden Sichtweiten nicht möglich", so der Bürgermeister. Man setze deshalb neben der bereits angebrachten Vorrangtafel auf Bodenmarkierungen und Hinweisschilder.

Kreisverkehr nicht möglich

2021 war bei der Gemeinde ein von der SPÖ unterstützter Bürgerantrag für die Errichtung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Vöcklatalstraße mit der B 154 eingebracht worden.

Dies sei allerdings nicht möglich, weil es dafür einen Durchmesser von 50 Metern bräuchte, so Pfarl. Dieser wäre nur mit Grundabtretungen von vier Privatbesitzern zu erreichen. Da nur ein vierstrahliger Kreisverkehr errichtet werden darf, hätte dann eine Anrainerin keine Zufahrt mehr. Außerdem fehlen an dieser Kreuzung die notwendigen Parameter wie etwa die Unfallhäufigkeit, weshalb sich das Land finanziell nicht beteiligen würde. Für Zell am Moos wäre das Projekt mit Kosten von knapp zwei Millionen Euro alleine nicht zu stemmen.

Das eigentliche Problem an dieser Kreuzung ist der morgendliche Verkehr. Diesen Knoten zu lösen, dürfte erst im Zuge einer zukünftigen Verbauung der benachbarten Seewirt-Gründe möglich werden.

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Autor
Norbert Blaichinger
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