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"Am wichtigsten ist, dass die Menschen überhaupt wählen"

Von Edmund Brandner, 19. Dezember 2018, 00:04 Uhr
"Am wichtigsten ist, dass die Menschen überhaupt wählen"
Hannes Heide und Andreas Schieder warben gestern beim Zauner in Bad Ischl für sich und ihre Partei. Bild: ebra

BAD ISCHL. Hannes Heide, Kandidat bei der EU-Wahl, machte gestern Wahlkampf in seiner Heimat.

Vor wenigen Tagen war er noch auf dem Parteitag der europäischen Sozialdemokraten in Lissabon. Gestern Abend lud er Andreas Schieder, bis vor kurzem SPÖ-Klubobmann, jetzt österreichischer Spitzenkandidat der SPÖ bei der Europawahl, beim Bad Ischler Rechensteg zum Eisstockschießen ein: Bad Ischls SP-Bürgermeister Hannes Heide schnuppert die Luft der großen Politik.

Heimspiel in Bad Ischl

Ob der 51-Jährige nach dem 26. Mai tatsächlich nach Brüssel übersiedeln kann (und dafür zuhause sein Bürgermeisteramt aufgibt), hängt nicht nur von ihm, sondern viel mehr vom Wahlergebnis seiner Partei ab. Die SPÖ erhielt bei den letzten EU-Wahlen 23,7 Prozent der Stimmen und damit fünf Sitze im Europaparlament. Heide ist Listenfünfter. Das heißt: Die SPÖ müsste ihr Ergebnis in etwa halten, damit er in die Europapolitik einsteigen kann.

Im Wahlkampf beackert der Bad Ischler für die SPÖ die Bundesländer Oberösterreich und Salzburg. Seine Bürgermeisterarbeit werde er dabei nicht vernachlässigen, verspricht er. Auch seien organisatorische Veränderungen nicht nötig.

Gestern hatte Heide sein Wahlkampfheimspiel in Bad Ischl. Er und Schieder tingelten von Termin zu Termin, präsentierten lokalen Medienvertretern ihre Vorstellung von Europa und warnten davor, die EU den Rechtspopulisten zu überlassen. "Wir wollen nicht, dass in Europa wieder Grenzen entstehen", so Heide. "Wir sind für freie Medien und für eine unabhängige Justiz."

Das Besondere von EU-Wahlen sei es, dass man als Kandidat nicht nur um eine hohe Zustimmung für seine Partei kämpfe, sagte Andreas Schieder. "Viel wichtiger ist es, die Menschen überhaupt zum Wählen zu bringen." Gerade in ländlichen Gebieten sei die Wahlbeteiligung zuletzt niedrig gewesen. Bei der EU-Wahl 2014 fanden es im Bezirk Gmunden nur 38 Prozent der Wahlberechtigten der Mühe wert, teilzunehmen. Dabei sei die EU gerade für den ländlichen Raum enorm wichtig, so Heide. Das Salzkammergut habe von EU-Mitteln für Leader-, Bildungs- und Naturschutzprojekte extrem profitiert.

Und weil die Wahl zum EU-Parlament auch eine Persönlichkeitswahl ist, gab Listenführer Andreas Schieder in Bad Ischl das eine oder andere Private preis. So sei etwa der ehemalige Bad Ischler Bürgermeister Karl Saller ein Cousin seines Vaters gewesen. Saller sei in der Familie immer nur "Ischler Karl" genannt worden, so Schieder.

Außerdem habe er vor seinem Parteikollegen Hannes Heide noch größeren Respekt, seit er erfahren habe, dass dieser ein persönlicher Freund von Charlie Watts sei. Letzterer ist seit 55 Jahren Schlagzeuger der unverwüstlichen Rolling Stones, deren erklärter Fan Andreas Schieder (49) ist.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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Flachmann (7.517 Kommentare)
am 19.12.2018 17:14

Mit den beiden werden die Sozi nicht mal die Katze vom Ofen hervorlocken.
Gefragt sind Persönlichkeiten die den Herrschaften in Brüssel die Stirn bieten.
Wir wollen keine politische Union (siehe Frankreich,Italien)wir wollen ein Europa der Vaterländer,und das wird auch gelingen!
Bitte im Frühjahr die richtigen Entscheidungen treffen!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 19.12.2018 22:01

Wer dem Flachmann oft genug zuspricht, wird nie die Aufgabe des EU-Parlaments verstehen - würden die Österreicher mit ausreichender politischer Bildung versorgt werden, so hätten die Rechtspopulisten nur die ihnen zustehenden Stimmen der natürlichen Trottelquote von 5 bis 10 %...

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metschertom (8.261 Kommentare)
am 20.12.2018 05:54

Du hast anscheinend gerade die FPÖ mit der SPÖ verwechselt. Denn die Roten haben sich aktuell zur "Partei mit der höchsten Trottelquote" entwickelt! Und was den Flachmann angeht - man muss nur Juncker anschauen wohin einen der Alk bringt. In der Politik nach Brüssel!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 20.12.2018 12:52

SRV....minst mit flachman welche die eu nicht verstehen juncker und scholz?

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cyrill24 (739 Kommentare)
am 19.12.2018 12:28

Wenn ich mir das Theater um diesen "Junker" ansehe denke ich mir was ist das für ein Abschaum beisammen, warum soll ich da wählen gehen!!!!!

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( Kommentare)
am 19.12.2018 13:12

Der Junker ist zwar nicht von den Sozialisten, aber stimmt der hinterlässt keinen guten Eindruck. Wenn er tatsächlich ein Rückenleiden hat, dann soll er bitte dazu stehen. Es wird ihm dadurch kein Nachteil erwachsen. Aber so wie der sich benimmt, ist das schon seltsam. Und da meine ich nicht dass er Probleme beim gehen hat.
Das Verhalten der EU und deren Politiker gegenüber den Mitgliedsländern ist der Hauptgrund für die EU Skepsis.

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hausmasta (916 Kommentare)
am 19.12.2018 13:25

Das ist doch nur ein klassische Schwarze. Davon gibt es in dieser Partei genug. Erst vor kurzem wurde ein Fall mit 2 Promille beim Autofahren bekannt. Also, was solls?

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metschertom (8.261 Kommentare)
am 19.12.2018 11:22

Da ist der Eine gleich wie der Andere! Los haben tun sie allesamt nichts denn sonst hätten sie einen gut dotierten Job in der Privatwirtschaft!

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holzauge (504 Kommentare)
am 19.12.2018 11:30

da haben es die Blauen schon besser, wer in der Privatwirtschaft zu nichts kommt der wird jetzt in den Staatsbetrieben an führender Position untergebracht.

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NedDeppat (14.800 Kommentare)
am 19.12.2018 21:15

Lach,... wohl zu lange SPÖ gewählt.

Schon mal was von Parteibuch- und Freunderlwirtschaft gehört? Wer hat's erfunden?

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metschertom (8.261 Kommentare)
am 20.12.2018 05:51

Jetzt muss ich aber lachen! Schau mal was die SPÖ seit Jahrzehnten tagtäglich in Wien praktiziert! Da werden für abgehalfterte und unfähige Parteigenossen eigene Posten geschaffen um diese Vögel weiter am Trog zu halten!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.12.2018 07:01

sicherlich werde ich wählen gehn. aber meine stimme bekommen die roten nicht. schon der kotzbrocken schieder ist ein grund dafür. experten sagen den roten ein Desaster voraus. herr heide mit ihrer Idee das Salzkammergut als kulturhauptstadt zu machen ist dank lh. stelzer abgedreht worden.

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holzauge (504 Kommentare)
am 19.12.2018 11:34

Karas wird sicher abgesägt der sich gut bewährt hat. Bin gespannt wer als Ersatz folgt.

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RobertE. (385 Kommentare)
am 19.12.2018 15:59

Der Österreichvernaderer Karas hat sich bewährt?? Haben sie was getrunken?

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holzauge (504 Kommentare)
am 19.12.2018 17:15

wenn einer gegen die Blaunen schimpft ist er noch lange kein Österreichvernaderer. Der hat wenigstens Charakter was man von anderen nicht behaupten kann.

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( Kommentare)
am 19.12.2018 06:52

Ich finde auch, dass man unbedingt zur Wahl gehen soll. Ich werde auch hingehen, aber sicher nicht eine Liste wählen wo ein paar abgetakelte Typen draufstehen die sonst keinen Job kriegen. Und nicht zu vergessen das Kaiser Burli aus Kärnten.

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GmundnerBua (19 Kommentare)
am 19.12.2018 08:26

Einen mit 71% im Amt bestätigten Bürgermeister als "abgetakelten Typen, der sonst keinen Job kriegt" zu bezeichnen, ist äußerst originell. Falls Hannes Heide nicht ins EU-Parlament einzieht, wird er seinen Erfolgskurs für Bad Ischl als Bürgermeister fortsetzen. Aber es gibt in diesem Forum einige Gestalten, die eine regelrechte SPÖ-Phobie offenbaren und alle Roten pauschal beschimpfen und abqualifizieren. Zum Glück ist das eine laut schreiende Minderheit, die Mehrheit kann Politiker objektiv und unabhängig von der Parteizugehörigkeit beurteilen. Gerade bei Bürgermeister-Wahlen geht es (fast) nur um die Persönlichkeit und die Sympathie.

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( Kommentare)
am 19.12.2018 09:00

Der Hannes Heide ist ein Parteikind, ohne die Partei hätte er nicht ansatzweise die Möglichkeit so viel Geld wie ein Bürgermeister zu verdienen. Da wär er mit seinem abgebrochenen Geschichtsstudium irgendwo Bürohilfskraft. Und über den Erfolgskurs von Bad Ischl kann man geteilter Meinung sein. Die Kulturhauptstadt soll der Steuerzahler finanzieren. Wer sonst das ist blos ein Verlsutgeschäft. Wirtschaftlich gibt es in Ischl nur den Tourismus. Und wenn die Kaiserliebhaber mal aussterben (sie werden jedes Jahr zwangsläufig weniger) dann schauts finster aus. Technologieunternehmen für die Zukunft gibts nicht. Wie fast im gesamten Bezirk Gmunden. Extrem viele Ischler pendeln z.B. nach Salzburg. Mag sein dass es sympatischer als der Rest der Leute auf der Liste ist, und sicher kompetenter als der Schieder. Das ist ja das traurige an der Liste.

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( Kommentare)
am 19.12.2018 10:40

Natürlich gilt das mit der Ausbildung auch für unseren Bundesbasti. Ich bin generell mit Berufspolitkern nicht glücklich. Zur FPÖ, die haben Oberwasser weil die Leute von der linken Politik die Schauze voll haben. Und bei der derzeitigen Performance der SPÖ brauchen die auch nix zu tun. Vernünftige Leute in der SPÖ wie der Doskozil haben null Chance.
Jedenfalls ist das mit dem Kulturmanager gut. Der Lebenslauf vom Hr. Heide ist ja nicht mehr online, ich glaube aber da gelesen zu haben dass der mal im Kino in Ischl gearbeitet hat und Obmann von einem Verein ist. Kann man als Kulturmanger verkaufen, bin aber nicht verpflichtet das zu glauben.

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weyrer (16 Kommentare)
am 19.12.2018 13:03

An die Adresse "Gmundner Bua" gerichtet, möchte ich festhalten, dass derart primitive und gehässige Aussagen über Harald Vilimsky hier nichts verloren haben und Aufschlüsse über das Demokratiebewusstsein des Schreibers dieser Worte geben! Derartige Beleidigungen werden natürlich nur gemacht, wenn man sich in der Anonymität verstecken kann, was natürlich auch eine gewisse Feigheit des Schreiberlings dieses Kommentars offenbart!

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GmundnerBua (19 Kommentare)
am 19.12.2018 14:18

Das ist nun der Gipfel der Perfidie, meinen Kommentar als primitiv und gehässig anzusehen. Brachial austeilen kann die FPÖ, einstecken scheinbar nicht. Ich erinnere mich nur an die respektlosen, persönlichen Aussagen des Herrn Vilimsky gegenüber Jean-Claude Junker. Dazu die menschenverachtenden Äußerungen und jüngst die Erkannte schleichende Islamisierung anhand einer Toblerone-Verpackung. Ich nehme die Aussage mit der Unterstellung des Niveaus eines Beislwirts gerne zurück, da sie mir gegenüber dem Beislwirt respektlos erscheint.

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( Kommentare)
am 19.12.2018 14:31

Würde sich wer anderer als der Junker so aufführen, da wären alle möglichen Gutmenschen schon aktiv. Und da red ich nicht von den Problemen beim Gehen. Der Herr Junker ist kein Staatsmann, der wird nur deswegen geschont weil er Kommissionspräsident ist.
Ausserdem hat er zu seiner Zeit als Regierungschef in Luxemburg alles für die Großkonzerne getan und tritt dafür ein das Volk zu belügen wenns eng wird. Und vor so einem Menschen soll man Respekt haben. Ne wirklich nicht, aber stimmt schon so grob wie der Vilimski muss man auch nicht sein.

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GmundnerBua (19 Kommentare)
am 19.12.2018 15:08

Da gebe ich Ihnen recht. Generell missfällt mir die Gesprächskultur zwischen den politischen Lagern. Die einen schreien "Gutmensch", die anderen schreien "Nazi" retour. Man sollte sich mehr mit den Inhalten auseinandersetzen, anstatt sich mit derben, primitiven Aussagen zu beschimpfen. Vielleicht ändert sich im neuen Jahr etwas dran.

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Flachmann (7.517 Kommentare)
am 19.12.2018 17:06

Bis auf Vilimski alles Ok.

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