Neue Radwegbrücke in Ischl erinnert an Clint Eastwood und Richard Burton
BAD ISCHL, STEINBACH AM ATTERSEE. Die Hollywoodstars standen vor 50 Jahren für einen Agenten-Thriller hier vor der Kamera.
Zwischen Jänner und Mai 1968 wurde in Österreich der US-Thriller "Agenten sterben einsam" gedreht. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Alistair MacLean erzählt die Geschichte eines Agenteneinsatzes in den winterlichen Alpen, bei dem ein gefangener US-General aus einer alpinen Festung befreit wird. In den Hauptrollen: Richard Burton und Clint Eastwood.
Die spektakulärsten Szenen des Streifens entstanden im Salzkammergut: In Ebensee wurde am Feuerkogel die Attrappe einer Seilbahngondel in die Luft gejagt. (Bei den Soldaten, die dabei in die Tiefe stürzten, handelte es sich um Puppen, die in den Jahren danach immer wieder im Ebenseer Fasching auftauchten.)
Im Weißenbachtal wiederum stellte das Filmteam eine Brückensprengung nach. Genau an der Stelle, wo damals das Attrappenbauwerk explodierte, entstand jetzt eine echte Brücke für Radfahrer. Benannt werden soll sie auf Vorschlag des Bad Ischler Bürgermeisters Hannes Heide (SPÖ) nach den beiden Hollywoodstars, die damals großes Aufsehen im Salzkammergut erregten.
Die Brücke ist einer der letzten Bausteine des neu errichteten Weißenbachtal-Radwegs R 15, der Bad Ischl und Steinbach verbindet – und damit den Attersee und das Trauntal. Bisher wurde die Radroute auf der B 153 geführt. Künftig steht Freizeitsportlern parallel dazu eine eigene Trasse zur Verfügung. Der wildromantische Weg führt durch den Wald, nur auf dem letzten Stück vor Bad Ischl müssen Radfahrer aus Platzgründen wieder zurück auf die Straße.
Die zweite und letzte Bauetappe des neuen Radwegs kostete rund 400.000 Euro und wurde zu je 50 Prozent von Bad Ischl und dem Land Oberösterreich finanziert.
Radweg ist jetzt fast fertig
"Der Weg steht jetzt kurz vor seiner Freigabe", sagt Bad Ischls Bürgermeister Hannes Heide (SP). "Nur an einem letzten Teilstück sind noch Arbeiten durchzuführen." Die offizielle Eröffnung der Route wird wohl erst im Frühjahr stattfinden – wenn die Fahrradsaison wieder begonnen hat.
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Geteert ist sie nicht.
D'Rennradler foahrn eh nia Schotter.
Der einzige Frust wird wohl der Lärm der Renn-Biker sein, der im ganzen Weissenbach Tal bis zu den Gipfeln rauf widerhallt ...
bravo! neue radwege eröffnen ----davon können wir linzer nur träumen!