Paar in Bergnot musste Nacht am Dachstein verbringen
GOSAU. Ein in Bergnot geratenes Paar hat die Nacht auf Freitag am Dachstein (Bezirk Gmunden) verbringen müssen.
Der 31-Jährige und seine 30-Jährige Freundin hatten sich beim Aufstieg verirrt und in der Nacht einen Notruf abgesetzt. Da es für eine Hubschrauberbergung zu dunkel war, musste das Pärchen in einem Not-Biwak am Berg übernachten.
Die beiden Tschechen wollten von Ramsau aus über eine dreiteilige Klettersteigkombination - die sogenannte "Super Ferrata" - auf den Hohen Dachstein gelangen. Danach sollte es über den Westgrat zum Gosauer Gletscher gehen. Im Übergang vom schnee- und eisfreien Grat zum Gletscher, der sogenannten oberen Windlucke, merkten sie den Irrtum. Auf etwa 2.741 Metern Seehöhe endete die Tour für die beiden.
Die alarmierte Bergrettung entschied in telefonischer Absprache mit dem unverletzten Pärchen, dass die Rettung durch den Polizeihubschrauber erst in der Früh gestartet wird. Die beiden wurden nacheinander am Tau auf die Adamekhütte geflogen. Die Tschechen hatten weder Pickel, Steigeisen oder Kletterseil bei sich. Laut Polizei könne davon ausgegangen werden, dass ein gefahrloses Absteigen auf teilweise blankem Eis beinahe unmöglich gewesen wäre.
Nach meinen Bergerfahrungen, sind Tschechen für solche leichtsinnige
Tourenplanungen bekannt.
Bei Ihrem Gebutsjhahr dürften Ihren "Bergerfahrungen" grundsätzlich schon nicht mehr repräsentativ sein.
Du mußt aktiv bleiben im Leben, ansonsten macht SRV zu viele Fehler beim Schreiben.
Die zwei sind jedenfalls nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen.
Wie die aber Karten lesen und derartige Touren planen, bleibt ein Rätsel.
Entstammen wahrscheinlich einem Schnellsiederkurs, von Gefahren irgendetwas gehört,
doch nicht verinnerlicht.
Gut, dass alles gut ausgegangen ist.
Allerdings sollte inzwischen auch der letzte Hobbyklettermaxe verinnerlicht haben, dass ein Berg keine Spielwiese ist.
ich glaube, nicht „teilweise“, sondern gänzlich unmöglich. für meinen Geschmack jedenfalls.
Für die magere Ausrüstung sind die 2 aber weit gekommen. Immer erstaunlich wie sehr die Menschen die Berge unterschätzen.