Tourismus im Pech: Nach Pleite am Grünberg jetzt Aus für Wildpark
ALTMÜNSTER. Der Traunseetourismus ging schon unter besseren Voraussetzungen in die Sommersaison. Mit dem Wildpark Hochkreut ging jetzt eine weitere Attraktion für Gäste verloren.
„Die Wirtschaftlichkeit ist nicht mehr gegeben, wir müssen unseren Wildpark für die Öffentlichkeit schließen“, sagt Douglas O’Donell, Besitzer des Wildparks Hochkreut in Altmünster. Ein Teil der Tiere wird nun verkauft, ein kleiner Teil auch geschlachtet.
Nach dem Ausfall der Grünbergseilbahn (zumindest) in diesem Jahr ist das Ende des 40 Jahre alten Naturparks eine weitere Hiobsbotschaft für die Touristiker am Traunsee. Die Seilbahn wurde jährlich von 45.000 zahlenden Gästen benutzt, der Wildpark Hochkreut von 55.000 Naturliebhabern besucht. „In Summe sind das 100.000 Besucher, die uns fehlen“, sagt Andreas Murray, Geschäftsführer der Ferienregion Traunsee.
Murray hat allerdings Verständnis für die Entscheidung der Familie O’Donell. „Die haben sich diese Entscheidung nicht einfach gemacht. Es war in den vergangenen Jahren bereits sehr schwierig, den Wildpark kostendeckend zu führen. Und öffentliche Förderungen hat O’Donell nie in Anspruch genommen.“
Allerdings besteht Hoffnung, dass die Naturattraktion mit Hilfe von Landesgeldern neu belebt werden könnte. „Derzeit ist ein Konzept in Arbeit, wie man den Wildpark attraktivieren und neu eröffnen könnte“, sagt Murray. Das Land hat Bereitschaft zur Unterstützung bekundet, verlangt aber eine Neuausrichtung. Zum einen soll der Wildpark erlebnisorientierter werden. Zum anderen sollte er in den geplanten „Naturpark Attersee Traunsee“ eingebunden werden, an dem die Gemeinden Altmünster, Weyregg, Schörfling, Steinbach, Aurach und Traunkirchen beteiligt sind. Der 93 Quadratkilometer umfassende Naturpark ist allerdings ebenfalls noch im Planungsstadium.
die von allen betrieben in den tourismusgebieten unterstützen tourismus-haberer haben ihre spezeln ... und umgekehrt ... fest im griff?!
die 38-sterne-haberer ... die meinungsstiftenden medien und somit alles ... auf ihrer seite!
so war es schon immer ... und es gibt keinen grund zu einer veränderung.
die fetten werden sich - wie gehaberert - zu den fetten allzeit DANKBAR in`s bett kuscheln.
hmmmmmmmmmmmmmm ... so kuschelig.
Es "strassert" halt sehr im Salzkammergut
dass ein familienkutsche auf niemehrwiedersehen darin verschwinden könnte シ
Gemeint war "Strasser" schließlich läuft die Verteilung vom Steuergeld für den Tourismus nach dem selben Muster ab.
VP-Tourismusbonze verteilt an seine VP Tourismushaberer das Geld der verarmten Gemeinden in Form von direkter Zuwendung oder indirekter Förderung. Die Blöden dabei sind die Einheimischen den deren Infrastruktur und Sozialstruktur
(Vereine) stirbt derweil weg.
Es wäre so einfach man müßte auf den Gemeindeämtern nur Eintritt verlangen. Hirsche für einen kompletten Wildpark geb es dort genug.
Nicht nur, daß der Tourismus (sollte ja nur eines der Standbeine in der Region sein) langsam aber consequent von den handelnden Personen - allen voran BM K. und Tourismusdirektor M. zu Tode dilletantiert wird, auch das Wirtschaftsleben und insbesondere das Marktgeschehen Dienstags (Marktplatz und Stadtplatz) und Samstags am Marktplatz wird zu Tode belebt! Zuerst der Schmankerlmarkt, eine Idee, deren Ende voraussehbar war und dann der Weihnachtsmarkt -ich denke der 150. allein in OÖ! Statt ein aufkeimendes Marktgeschehen und ein neues Lokal durch Infrastruktur zu fördern, wird lästigen Anrainern bereits um 16h00 Gehör geschenkt oder am Faschingsdienstag bei der Stadtpolizei überhaupt zugehört! In Türkenlokalen um die Ecke ist alles kein Problem, aber für Marktschwärmer ein paar Tischerl aufzustellen und darauf zu warten, daß die Bewohner wieder ihre öffentlichen Plätze zu dem machen , was sie einmal waren: Orte der Begegnug!Statt dessen dreht der singende Bummelzügler das Glücksrad!
wie man aus aktuellem anlass (siehe japan) lernen kann zeigen katastrophen immer struktur- und systemschwächen auf. man könnte aus der vergangenheit auch new orleans oder haiti nennen.
nun bin ich mir schon im klarern, dass man diese vorfälle nicht mit diesem tourismusproblemchen vergleichen kann, es zeigt jedoch ebenfalls die schwäche des traunseetourismus auf.
Konzeptlosigkeit, keine mittel- bis längerfristige planung. führungsperönlichkeiten die hauptsächlich damit beschäftigt sind ihre eigenes profil aufzupolieren. mehrfachzuständigkeiten. engagement verliert sich im klein, klein der gemeinden.
ich zweifle jedoch in beiden fällen daran, dass man aus solchen vorfällen viele lehren zieht.
Ja und vor allem eine 6 Wochensaison in der es 3 Wochen regnet. Das ganze gewürzt mit der Abzockmentalität der Traunseewirte
(für Nichts auf jeden Fall das Doppelte kassieren) gepaart mit dem Preisniveau eines Tiroler Nobelortes vertreiben den willigsten Gast nachhaltig.
Die Politik wird sich irgendwann darüber klar sein, dass auch bei noch so hoher Subventionierung der Gast nicht zum Aufenthalt zwingen lässt und dass der Fremdemverkehr nicht das Mittel gegen die Abwanderung und Verödung der Orte ist sondern deren Ursache ist.
Typisch Traunkirchener Bürgermeister für die Hirschen ist Geld da für die Traunkirchner Vereine nicht. Wie lange noch wird der mit jährlich 10% schrumpfende Fremdenverkehr subventioniert.
Wäre das Geld nicht besser für die Infrastruktur Traunkirchens angelegt