Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

„Christen“ treten im Wahlkampf gegen Schwule und Moslems auf

Von Von Gerhard Hüttner, 13. August 2009, 00:04 Uhr
„Christen“ treten im Wahlkampf gegen Schwule und Moslems auf
Nicht mit Gemeindethemen, sondern mit gesellschaftlich-ideologischen Fragen wollen „Die Christen“ in Atzbach punkten. Bild: gh, privat

ATZBACH. Christliche Werte will Daniel Dragomir in die Politik bringen. Und so sieht seine Vision für Atzbach aus: „Es darf keine Schwulen in der Gemeinde geben!“ Außerdem will er sich gegen zu viele Moslems einsetzen.

Seit dreieinhalb Jahren lebt Daniel Dragomir (38) in Atzbach. „Es gibt eine große Unzufriedenheit mit der Politik hier“, sagt der Arbeiter. Daher hat er sich entschlossen, mit der Partei „Die Christen“ bei der Gemeinderatswahl anzutreten. „Wir sind eine Herde Lämmer, umkreist von Wölfen und Hyänen“, schildert Dragomir. Dennoch ist er optimistisch, den Einzug in die Gemeindestube zu schaffen.

„Die Christen“ setzen sich allgemein für den Schutz des Lebens ein. Der Atzbacher Kandidat hat zwei Schwerpunkte herausgepickt: „Es darf keine Schwulen geben in der Gemeinde“, sagt Dragomir, „das werde ich mit ganzer Kraft bekämpfen.“ Natürlich ist ihm daher die Homo-Ehe ein Dorn im Auge. Als Gemeinderat will er sich außerdem gegen ein Überhandnehmen von Moslems einsetzen. Er verbinde das islamische System mit Diktatur und Armut.

Sein Antreten in der Gemeindepolitik betrachtet er nicht als Kampf gegen den Bürgermeister. „Es ist eine Reaktion auf den politischen Kurs der ÖVP“, betont der aus Rumänien stammende Arbeiter.

Bürgermeister Berthold Reiter (VP) akzeptiert die Kandidatur der Christen-Liste, fügt aber hinzu: „Wir sind auch keine Unchristen!“ Dass im Wahlkampf Schwule und Moslems plötzlich zum Thema werden, verwundert Reiter aber schon. „Wir sind keine Insel der Seligen, aber haben damit keine Probleme in Atzbach.“

mehr aus Salzkammergut

Drogenlenker (27) flüchtete in Laakirchen vor der Polizei

Umstrittene Vorchdorfer Pfand-Zählstelle: Es gäbe Alternativstandorte

Misstrauensantrag: Neos Gmunden im Clinch mit dem eigenen Stadtrat

70 Meter abgestürzt: 18-Jährige löste Großeinsatz auf der Tiefen Scharte aus

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen