Engelhofwirt liefert frischgekochte Mittagsmenüs nach Hause
GMUNDEN. Der Gmundner Traditions-Gastronomiebetrieb bietet ab Montag all jenen Abhilfe, die zu Hause nicht kochen können oder möchten.
Bis zu 100 Restaurantbesucher zählt Christoph Bergthaler, Inhaber des Gasthofs Engelhof in Gmunden, täglich zur Mittagszeit in seinen Gaststuben – typischerweise Berufstätige, die in der Mittagspause ein warmes Gericht essen wollen, aber auch zahlreiche Pensionisten, die dankbar sind, wenn sie nicht selbst am Herd stehen müssen. Derzeit steht der Betrieb auf Grund der Corona-Bestimmungen allerdings still, was nicht nur enormen finanziellen Druck für den Geschäftsinhaber bedeutet, wie Bergthaler bestätigt: "Bereits am ersten Tag des Shutdowns musste ich für mein Unternehmen bei der Bank eine Zwischenfinanzierung beantragen. Andererseits möchten wir auch in diesen schwierigen Zeiten einen Dienst an der Gesellschaft leisten. Die Menschen in der Region wollen und brauchen eine kulinarische Grundversorgung."
Daher hat sich der Engelhofwirt entschieden, seine Küche wieder hochzufahren und sein Geschäft temporär ins Internet – beziehungsweise in die Wohnzimmer seiner Stammgäste – zu verlegen. Jetzt gilt aber noch mehr als sonst im Engelhof: Reservierung ist Voraussetzung, denn das Angebot ist aktuell auf 40 Portionen pro Tag und auf Gmunden und Gschwandt beschränkt.
Die Mittagsmenüs für die kommenden zwei Wochen sind im Internet auf www.engelhof.at einsehbar und dort auch buchbar. Von Montag bis Freitag steht jeweils ein abwechslungsreiches Mittagsmenü, bestehend aus Suppe, Hauptspeise und Nachspeise, zur Verfügung. Die Zustellung erfolgt durch das Serviceteam des Engelhofs, und das kontaktlos.
Die Kochlöffel schwingt der Chef des Hauses persönlich. "Alle packen in diesen Tagen mit an – das lassen sich auch meine Eltern, Senior-Chef Wolfgang und Christine, nicht nehmen", zeigt sich Christoph Bergthaler dankbar für die Unterstützung. "Wir hoffen, dass wir auch bald wieder das soziale Leben im Engelhof hochfahren können."
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Super, wenn der anfängt, ist es bei den anderen schon längst Routine. Wenn man da nicht bei den ersten dabei ist, dann braucht man gar nicht erst anzufangen.
Wie kann es sein? Das ein gutgehender Betrieb von einen auf den anderen Tag Finaziele Hilfe vom der Rebublick Õsterreich braucht....
Es soll sich jeder klarsein das mùssen unsere Kinder und Enkel Mal zurùckzahlen.
Die Regierung arbeitet zur Zeit gut aber sie sollen nur denen Helfen die auch Hilfe brauchen!!!
Zwar habe ich nichts gelesen, dass dieser Wirt Staatshilfe geholt hat sondern am ersten Tag bei seiner Bank angeklopft hat, trotzdem gebe ich dem Vorschreiber recht. Schon am Tag 1 geht das Geld aus? Die gute Küche ( kenne ich aus Erfahrung) hat beim WIrt nicht auf guten Umgang mit Geld abgefärbt. Trost: er wird damit leider nicht allein sein.
Da waren heute einige sehr konsterniert, als sie das lasen, das "Engelhof-Wirt"am 1. Tag der Massnahmen einen Zwischenkredit beantragen musste. Working poor! Gebäude gehört ihnen, Betreiber kocht selbst.
"Grünbergwirt", "Hoisn", "Schwan" etcetc keuchen sicher schwerer als bei Covid 19-Infektion in schwerster Ausprägung!