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Gemeinderat berät Kollapsvorsorge

06. Juli 2020, 00:04 Uhr
Gemeinderat berät Kollapsvorsorge
Stadtrat Thomas Höpoltseder, Vizebürgermeister Wolfgang Schlair und Bürgermeister Stefan Krapf suchen eine Lösung für die Traunsteinstraße. Bild: Stadt

GMUNDEN. Maßnahmen vor Beschluss: In Gmundner Traunsteinstraße kann es so nicht weitergehen.

Die Traunsteinstraße droht im Verkehr zu ersticken. Es besteht sogar die realistische Möglichkeit, dass Rettungskräfte an Schönwetter-Ausflugstagen nicht mehr durchkommen. Bürgermeister Stefan Krapf (VP) ist besorgt: "Es ist hoch an der Zeit, auf die Beobachtungen und Befürchtungen der Anrainer zu reagieren und das zu ändern, was jeder an schönen Tagen aus eigener Anschauung kennt. Sicherheit hat für mich oberste Priorität."

Heute wird diese Lösung dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt. Tourismusreferent und Vizebürgermeister Wolfgang Schlair (VP) hat in wochenlangen Gesprächen einen Kompromiss ausgehandelt. Wesentlichste Maßnahmen: Abfangen der Traunsteingeher, denn die Misere beginne an Ausflugstagen bereits bei Sonnenaufgang. Mitunter Hunderte belegen mit ihren Autos drei Viertel der Parkplätze am Südende der Traunsteinstraße, manche, die am Berg übernachten, für zwei Tage. Künftig werde ab 5 Uhr früh ein Sicherheitsmann vor deren Auto treten und ihnen anbieten, dass sie ihren Wagen – auch für zwei Tage – gegen Gebühr beim Seebahnhof parken. Ein Shuttlebus, der ab Sonnenaufgang verkehrt, soll die Berggeher von dort zum Einstieg bringen. Der Rücktransport wird unter Shuttlebus, E-Shuttle der Wirte, Traunstein-Taxi und Linienschifffahrt aufgeteilt.

Dauerparken entlang der Traunsteinstraße soll künftig an Samstagen und Sonntagen verboten sein. Die dort verhängte Kurzparkzone wird maximal drei Stunden zulassen. "An schönen Wochenenden auf ihr zu fahren, ist ein notwendiges Übel, für viele ein Ärgernis geworden", sagt Schlair. "Für Radfahrer, im Speziellen für deren Kinder, ist es zu gefährlich. Für Spaziergänger oder am Straßenrand Badende wegen der dahinkriechenden Autokolonne unattraktiv."

Beschlossen werden soll unter anderem eine gebührenfreie Kurzparkzone mit Drei-Stunden-Limit von 5 bis 15 Uhr an Samstagen, Sonn- und Feiertagen, ein einheitliches 40-km/h-Tempolimit anstatt des geltenden Verwirrspiels aus 30- und 50-km/h-Zonen sowie die Auflassung von Stellplätzen, um neuralgische Engstellen südlich des Gasthofes Ramsau zu entschärfen. (gs)

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14  Kommentare
14  Kommentare
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Gmundnerer (1.169 Kommentare)
am 07.07.2020 17:43

Ein Wahnsinn da kommen Menschen und bringen Geld nach Gmunden.
Aussperren. Aber es gibt doch ein Gesetz, Natur für alle. nicht nur für Millionäre,
warum sind am Ende der Strasse, auf dem Parkplatz vor den Seevillen,
4 Privatparkplätze, für wen und wer hat diese
genehmigt, Land OÖ, gibt es da Freunderl in Linz ? ist da etwas nicht bekannt ?
warum fahren da Autos zur Mairalm, ev. alte Jäger,??
Natur ! Natur !!

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idee2000 (378 Kommentare)
am 07.07.2020 07:06

Es macht mich traurig, dass der Vizebürgermeister auf dem Foto so traurig schaut. Ob die Herren auch so traurig schauen würden, wenn es um eine Strasse gehen würde, wo das "normale" Volk lebt und nicht die Millionärsparteifreunde?

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 06.07.2020 15:24

30 Jahre lang war ein Kollaps kein Thema.

Es ist zu vermuten, dass es um ganz was anderes geht:

um die Aufwertung der Immobilien auf Kosten der Allgemeinheit.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 06.07.2020 16:07

da haben Sie Recht, es ist erst ein Thema bzw. Politikum muss man sagen, Thema ist es ja schon lange, seitdem einige der Häuser in den letzten Jahren um viel Geld verkauft wurden

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saxmusic (88 Kommentare)
am 06.07.2020 09:30

Als erstes würde ich ein Fahrverbot für Wohnmobile beschließen, campieren ist dort verboten, jedoch zählt man täglich locker 25-30 Wohnmobile die das entlang der Traunsteinstraße machen! Kein Wunder wenn in allen Wohnmobilapps dies als Stellplatz eingetragen ist - also liebe Gmundner Verantwortliche: geht bitte mal gegen diese Apps vor, die vorgaukeln dass hier übernachtet werden kann, auch das würde die Straße entlasten!

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 06.07.2020 09:35

damit haben Sie Recht, am Umkehrplatz stehen die größeren Exemplare auch gerne quer über mehrere Parkflächen
aber das sieht man nur in der "Realität", nicht auf der Papierkarte die auf dem Foto zu erkennen ist, mit der fleißig geplant wird

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 06.07.2020 08:30

"Dauerparken entlang der Traunsteinstraße soll künftig an Samstagen und Sonntagen verboten sein. Die dort verhängte Kurzparkzone wird maximal drei Stunden zulassen."

Eines der beliebtesten Ziele für Wanderer und Bergsteiger, und bei den wenigen Parkplätzen wird eine Kurzparkzone von 3 Stunden eingerichtet?!?!
Die Verantwortlichen waren entweder noch nie selbst wandern, oder es ist pure Absicht gepaart mit Schwachsinn hoch unendlich, sie machen es von Jahr zu Jahr schlimmer.

Unfassbar wie niedrig die Herdenintelligenz in Gmunden ist.
Gmunden sollte sich ein Beispiel an den Schildbürgern nehmen, dann geht's vlt nicht ganz so steil bergab.

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superplus (274 Kommentare)
am 06.07.2020 12:59

drei Stunden rauf und runter ist aber sportlich...

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( Kommentare)
am 06.07.2020 19:30

Der Sinn hinter der 3 Stunden Kurzparkzone am Wochenende ist, dass ein eigener Parkplatz für Wanderer geschaffen wird. Von dort wird ein Elektroshuttle ab 05:00 die Wanderer zu den Einstiegen bringen.

Ich halte das grundsätzlich für sinnvoll, denn momentan sind die Parkplätze an schönen Wochenenden schon um 06:30 voll.

Es wird wichtig sein, dieses Service entsprechend zu bewerben, sonst wird es nicht angenommen.

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idee2000 (378 Kommentare)
am 06.07.2020 07:03

Lasst den Millionären doch ihre Strasse ihr armes Gesindel!

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 06.07.2020 14:48

sollen sie von mir aus haben, aber dann sollen sie sich die Straße bitte kaufen, und alle anderen Bürger Gmundens, die in den letzten Jahrzehnten Steuern gezahlt haben, entschädigen, und ua den anteiligen Betrag an den Steuern für die Baukosten und Erhaltung Traunsteinstraße den anderen zurückzahlen;

den mit den Steuern die wir da in Gmunden zahlen, und die werden von Jahr zu Jahr mehr, werden auch die Straßen gebaut und Instand gehalten, unter anderem die Traunsteinstraße;
wenn man dann als Gmundner Bürger diese Infrastruktur für die man mitzahlt nicht mehr dementsprechend nutzen darf, dann stimmt was nicht;
oder darf dann jeder eine dementsprechende Beruhigung der Verkehrssituation vor seinem eigenen Haus fordern, zwecks Ruhe und Werterhalt/steigerung der Häuser

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LG-1983 (60 Kommentare)
am 06.07.2020 15:30

@ Fakenewsleser

So etwas kann nur jemand behaupten der sich in diesem Teil von GM nicht auskennt!

Die Traunsteinstraße ist schon seit 6 Jahren nicht mehr saniert worden, darum auch diese extremen Unebenheiten.
Das einzige was in den letzten 6 Jahren passiert ist, war die Installation des Radarkasten, der tausend Tafeln von Geweschwindigkeitsbegrenzungen
500Meter 50er [Klosterplatz],
750Meter 30er [Radarbox],
350Meter 50er [Schloß Freisitz],
350Meter 30er [GH Pernkopf],
100Meter 50er,
400Meter 30er [Bikeshop Hammerschmid],
300Meter 50er,
1200Meter 30er [GH Ramsau]
800Meter 50er
950Meter 30er [bis zum Umkehrparkplatz]
Und der super sinnvollen sowie absolut gefährlichen Bodenmarkierungen der Parkflächen entlang der ganzen Strecke.

Also warum sollen die dort lebenden Anrainer für die Straßenerhaltung aufkommen?

Es müssen im Bereich der Grünbergseilbahn große kostenpflichtige Parkflächen entstehen und mit mehreren E-Zügen (ab 5 Uhr im 15Minuten Takt) die Personen zu transportieren!

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 06.07.2020 16:03

ach so ist das
sie wissen aber schon, dass seit vorletztem jahr während der saison ein durchgängiger 30er da zurück gilt? ansonsten haben sie recht, auch mit den bodenmarkierungen, die haben das alles nur verschlimmbessert

es gibt straßen die wurden schon viel länger nicht saniert (6 jahre ist eh fast wie neu), gebaut wurden sie trotzdem einmal, und ausgebessert wurden schlaglöcher da zurück auch zumindestens in den letzten 2 jahren
aufgekommen dafür sind alle gmundner als steuerzahler, also allgemeine infrastruktur

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strasi (4.410 Kommentare)
am 06.07.2020 18:46

Am Attersee, zwischen Weißenbach, Gde Steinbach a.A. und Burgau, Gemeinde St.Gilgen, haben diese Millionäre eine Straßenverlegung auf den Berg durchgesetzt und auch kräftig mitgezahlt.

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