Gmundner Molkerei für nachhaltige Verpackungslösung ausgezeichnet
GMUNDEN. Mit Getränkepackung ohne Aluminiumschicht wurden bislang 240 Tonnen CO2 eingespart
Für den Staatspreis in der Kategorie "Smart Packaging" reichte es nicht ganz, ausgezeichnet wurde die Gmundner Molkerei in der Bundeshauptstadt aber dennoch. Denn neben den Staatspreisträgern erhielten auch jene, die dafür nominiert waren, eine Ehrung. Die Gmundner Molkerei hatte gemeinsam mit SIG, einem führenden Anbieter von Verpackungslösungen, an einer besonders nachhaltigen Variante gearbeitet – mit Erfolg.
Die drittgrößte Molkerei Österreichs brachte im Mai vergangenen Jahres als erstes Unternehmen aseptische Kartonpackungen ohne Aluminiumschicht auf den Markt.
Das Material besteht aus erneuerbarem Rohkarton und hauchdünnen Polymerschichten, die die Haltbarmilch in der Verpackung über einen noch längeren Zeitraum schützen sollen – ohne dass sie dafür gekühlt werden muss. Seit der Markteinführung seien damit mehr als 240 Tonnen CO2-Emissionen eingespart worden. Berechnet wurden diese Gesamteinsparungen durch den Vergleich der CO2-Emissionen von Standard-Kartonverpackungen mit Aluminiumschicht und den neuen aluminiumfreien Kartonpackungen.
"Für Handel und Verbraucher"
Neben der Ehrung beim Staatspreis, der von den Bundesministerien für Arbeit und Wirtschaft und von jenem für Klimaschutz verliehen wird, erhielt die Gmundner Molkerei auch den "Green Packaging Star Award", der seit 20 Jahren von der Zeitschrift "Kompack" und dem österreichischen Forschungsinstitut für Chemie vergeben wird.
"Wir haben mit Sicherheit einen neuen Maßstab im Bereich nachhaltiger Verpackungen gesetzt und freuen uns natürlich über die Auszeichnung. Das ist aber nicht nur ein Meilenstein für unser eigenes Unternehmen, sondern auch für den Handel und für Verbraucher, die zunehmend kohlenstoffärmere und nachhaltigere Verpackungslösungen einfordern", sagt Christoph Engl, Geschäftsführer der Gmundner Molkerei.