Erstes Raserauto versteigert: 24 Bieter trieben den Preis auf 2000 Euro
LINZ. Es war eine "Premiere " in Oberösterreich: Weil ein 17-jähriger Salzburger heuer im Sommer um 98 km/h zu schnell auf der Westautobahn geblitzt wurde, musste er den Wagen abgeben. Heute wurde dieser zwangsversteigert.
Die Beschreibung des grauen VW Passats Variant auf der Online-Seite des Auktionhauses Dorotheum klang nicht besonders vielversprechend: Der Allgemeinzustand des Fünftürers, Baujahr 2002, wurde mit "stark gebraucht, beschädigt" angegeben, dieser verfüge unter anderem über "Streifschäden". Zudem würden dem "gründlich überholungs- bzw. reparaturbedürftigen" Wagen auch Teile fehlen, hieß es weiter. Nachsatz: "Ohne Gewähr für Verkehrs- und Betriebssicherheit". Dennoch boten insgesamt 24 Interessenten knapp zwei Wochen lang mit. Am Mittwoch um 13 Uhr wurde die Auktion schließlich geschlossen: Das erste zur Zwangsversteigerung angebotene "Raserauto" Oberösterreichs kam um 2000 Euro unter den Hammer.
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Ausgerufen wurde das Fahrzeug Anfang November mit einem Startpreis in der Höhe von 400 Euro, seither war es im Dorotheum Traun zu besichtigen. Der letzte Bieter, der nun den Zuschlag bekam, legte 100 Euro auf das vorherige Gebot drauf.
Warum es zur Versteigerung kam
Ursprünglich gehörte der Wagen einem 17-jährigen Salzburger. Weil er damit aber heuer im August mit knapp 200 km/h über die Westautobahn raste, wo er von der Autobahnpolizei Haid geblitzt wurde, musste der Teenager nicht nur seinem Probeführerschein abgeben. Auch der VW Passat war zunächst vorläufig und schließlich endgültig beschlagnahmt worden. Begründet wurde dies von der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land als zuständige Verwaltungsbehörde mit der bestehenden Wiederholungsgefahr. Nur durch eine dauerhafte Fahrzeugabnahme könne der Raser "von weiteren Taten dieser Art abgehalten werden", hatte damals Bezirkshauptmann Manfred Hageneder die Entscheidung begründet. Ist ein Raser hingegen mit einem Fahrzeug unterwegs, dessen Besitzer er nicht ist, erhalten die Lenker stattdessen ein Fahrverbot für das jeweilige Auto.
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Hintergrund für diese Entscheidung ist die 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO): Laut dieser kann seit 1. März bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 80 km/h im Ortsgebiet und 90 km/h außerorts das Auto beschlagnahmt und in weiterer Folge eben auch versteigert werden. Wurde dem Lenker jedoch innerhalb der vergangen vier Jahre der Führerschein aufgrund Schnellfahrens oder besonders gefährlichen und rücksichtslosen Verhaltens schon einmal entzogen, reicht eine Geschwindigkeitsübertretung von 60 beziehungsweise 70 km/h. Das Auto des jungen Lenkers ist in Oberösterreich das erste, bei dem die neuen Maßnahmen bis zum letzten Schritt gegriffen haben.
Wer den Versteigerungserlös erhält
Doch was passiert mit dem Versteigerungserlös? 30 Prozent des Erlöses bekommt das Land Oberösterreich, da es die Verwaltungskosten beziehungsweise den Aufwand der Strafbehörde – in diesem Fall der BH Linz-Land – trägt. Die übrigen 70 Prozent gehen an den Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds. Dort fließt das Geld in Projekte zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr.
"24 Bieter trieben den Preis auf 2000 Euro"
Wohl eher nicht.
In der Anzeige steht "Aktuelles Gebot (24 Gebote) 2000€.
Da 2000€ das letzte Gebot war, zu dem der PKW letztendlich ersteigert wurde, gab es in Summe nur 24 Gebote.
Und da man im Verlauf klar sieht, dass sich die Namen der Bieter wiederholen, waren es weniger Bieter als 24.
Eigentlich ein Schnäppchen!
Was wird aus dem Fahrzeug,
wenn es ein Leasingauto ist?
2000 Euro nach wie vielen Monaten und wie vielen Rasern?
Zeigt mal wieder wie schlecht das Gesetz ist....
Wer nichts weiß, glaubt vielleicht noch etwas, was der blaue Wodka so von sich gibt:
Eine Recherche hat ergeben, dass in A Stand Anfang Oktober 2024 seit März 133 Fahrzeuge beschlagnahmt wurden, 13 davon behördlich und damit dauerhaft. Bei den restlichen 120 darf der erwischte Fahrer nicht mehr legal mit dem (vorübergehend konfiszierten) Fahrzeug fahren – das wäre wie Fahren ohne gültigen Führerschein (in die jeweiligen Fahrzeug-Papieren wird ein lebenslanges Lenkverbot für die betreffende Person eingetragen).
Von den auch bisher üblichen Verwaltungsstrafen und Führerscheinabnahmen einmal gänzlich abgesehen...
Bauchfleck-Stevie hast du die Headline gelesen?
Nochmal langsam für dich:
Erstes (=1,eins)
Raserauto (=Fortbewegungsmittel, schnell gewesenes BrummBrumm)
Versteigert (=Neuer Besitzer, unter den Hammer gekommen)
Vielleicht schaffst ja das sinngemäß zum Verstehen. Wenn das geklappt hat, dann gehen wir ins Detail mit Verwaltungsaufwänden usw. vorher hat das keinen Sinn dir meine Kritik zu erklären....
Aber ja das Gesetz beklatschen eben wieder mal die leichtgläubigen Jünger als großen Wurf....
Im Artikel: "Es war eine "Premiere " in Oberösterreich...."
Siehe auch:
Erstes Raserauto aus Oberösterreich wird heute versteigert
Von nachrichten.at, 20. November 2024, 07:52 Uhr
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/erstes-raserauto-aus-oberoesterreich-wird-heute-versteigert;art4,4001702
Muss sich jetzt der blaue Wodka den Bauch vor Schmerzen selber halten?
Wieder ein Bauchfleck Stevie. Meinst du wirklich dass das einzige Raservergehen in OÖ ist?
2000 Euro eingenommen und wieviele Verwaltungskosten sind angefallen? Wahrscheinlich um die 5000 Euro.
Gratulation Stevie....
Hat der blaune Wodka einen Beleg, seit wann Verwaltungsstrafverfahren "kostendeckend" sein müssen?
Aso laut Stevie macht man das zum Auslasten der Verwaltung, ja na eh....
Jedenfalls das erste, wo das beschlagnahmte Fahrzeug endgültig in OÖ als "verfallen" erklärt wurde und das nun versteigert wurde. Wenn der blaune Wodka eine Statistik über die "vorübergehend beschlagnahmte" Fahrzeuge haben will, ist er sehr herzlich eingeladen, sich an die jeweiligen Bezirksverwaltungsbehörden/Strafreferate in OÖ um entsprechend detaillierte Auskünfte zu wenden....
Der blaune Wodka dürfte wirklich ein Bruder im Geiste von Sudermehralsderrest sein - die ist übrigens Single und hat ihren Lebensmittelpunkt ebenfalls auch schon länger im 24/7 rechthaberisch-pleonektischem Posten gefunden - wenn das keine gemeinsamen Interessen sind?
Da geht also sicher noch mehr als weltanschauliche Kameradschaft...
Viel Glück!
Ach Stevie in einer echten Welt befasst man sich schon um Kosten Nutzen. Aber ja du denkst ja auch Geld kommt vom Bankomaten und der Staat soll ich nicht so anstellen.
Ein bisschen Realität würde dir nicht schaden und ganz besonders Kritikfähigkeit gegen deine heiligen Kühe....
Eigenartigerweise schneidet nicht einmal der Rechnungshof bei seiner Prüfung des Themas "Verkehrsstrafen“ das Thema "Kostendeckung durch Verkerhrsstrafeneinnahmen" an... - aber so Oberpleonektikerwie Suder, Wodka und Co wissen schon genau: Der Rechnungshof, der hat ja auch keine Ahnung...
https://www.rechnungshof.gv.at/rh/home/home/005.001_Verkehrsstrafen.pdf
Dem neuen Besitzer viel Freude mit der Schrottkiste!
Wie sagte dereinst Walter Röhrl:
"Wenn ich im Auto sitz und den Motor anmach, dann bin ich unfehlbar!“
Bezeichnend: Suder & Co glauben, so wie Walter Röhrl fahren zu können...
Übrigens: Röhrl fuhr so nur auf abgesperrten Straßen...
"Eine Garage ohne Porsche 911 ist doch ein ödes, leeres Loch!"
wie recht Walter Röhrl doch hat.
Suder hält sich wohl für die zweite Michèle Mouton...
Ihre Interpretationen sind Ihre Interpretationen.
"wie recht Walter Röhrl doch hat."
Genau!
Alle 911er in eine Garage und dann alle gut zusperren, damit die unnedigen Kraxn niemanden mehr belästigen können ...
Schuhmacher sagte, im Arsch muss man das Verhalten des Autos spüren.
Ich finde dieses Gesetz nicht in Ordnung. Hohe Strafe ja, aber Eigentum darf nicht angetastet werden.
Eine gefährliche Waffe darf nicht eingezogen werden?
Erklär das den Toten und Verletzten ...
Auto ist eine Waffe - noch dazu eine gefährliche.
Das mag in den Köpfen der GRÜNEN so stecken.
In der Realität ist das natürlich völliger Nonsens.
Tzz, tzz, tzz… Autos werden sogar für Terroraktivitäten als Waffe genutzt…
Das Brotmesser in der Küche willst du auch abgeben?
Reitest du mit dem Taschenfeiterl auf der A1?
Ach so?!? Das Geld auf meinem Konto gehört auch mir, genauso wie meine Freiheit… Also darf auch das nicht für Strafen angetastet werden, aber das wird seit Jahrzehnten so gehandhabt!
Warum sollte nicht ein potentiell gefährlicher Gegenstand, der zwar grundsätzlich Friedlich genutzt wird, aber in den Händen des Falschen zu einer gefährlichen Waffe wird, also nicht eingezogen werden, wenn es von einem potentiellen Mörder benutzt wird?
Ja, es gibt einen Unterschied zwischen Autofahrern und gehirnamputierten Gaspedaltretern von Mördern auf 4 Rädern. Autofahrer sind sich der Regeln des Straßenverkehrs und deren Sinn bewusst, und kennen auch das Risiko, wenn sie ihr Fahrzeug steuern.
Die gehirnamputierten Gaspedaltreter von Mörder auf 4 Rädern nicht, und die wollen ja auch nur „ihre Freiheit“ in dem sie Fordern, dass sie so schnell fahren dürfen, dass sie immer und überall andere Gefährden, ohne Rücksicht auf Verluste!!!
Ja. Aber wahrscheinlich denken die auch, nehmt mir nicht meine einzige Freiheit.
Einmal überlegen, wenn es keine einzigen Gesetze geben würde und jeder tut wirklich dass was er will: immer extrem laute Musik, Andere vielleicht auch anders narrisch machen, Andere schickanieren, vielleicht sogar töten... es gibt vieles wo man auch nur andeutend merkt, wenn Jemand glaubt er ist/wäre im Recht und will seine Freiheit durchziehen.
Ganz ehrlich: wo würden wir da hin kommen?
Und so gibt es auch das Gesetz der Geschwindigkeit und des hirneinschaltens, vorausschauenden Fahrens.
Aber leider gibt es Einige, auch in diesem Forum, die in diesem Punkt ihre Freiheit wollen, in der Gesellschaft nennt man das Asozial. Genau wie bei Corona, gab es auch Asoziale, die nur an sich selbst dachten....
Eigentum wird mittels "Verfall" schon seit Jahrzehnten angetastet und niemand beschwert sich darüber.
Wenn Sie mit Drogen erwischt werden, dann handelt es sich dabei auch um Ihr Eigentum und trotzdem werden diese eingezogen und für verfallen erklärt.
Auto macht sexy. Dieser Spruch ist in der vorstellung vieler Wirklichkeit.
Sowas ist lächerlich, primtiv u nur erbärmlich.
Zumeist zeigt das ein massiv mangelndes Selbstbewusstsein dieser jungen Burschen auf.
.Erbärmlich.
So wie all diese
"Benzin-Brüder-Raser..." 🤪🙈
Wer so was schreibt, hat ein kleines Selbstbewustsein, ist nur Oberflächlich, hat keinen Verstand und vor allem, er hat nichts in der Hose!!!
Also ich wäre dafür, dass jeder bis zum fünfjährigen Führerscheinbesitzes richtige Anfängerautos fährt - komotte kleine Autos mit wenig Ps.
Leider gibt es auch viele ältere Herrschaften, die denken, dass ihr Schwanz in einem teuren, großen mit vielen Ps-Auto länger wird...
Gut das der Herr Bezirkshauptmann diesem 17 jährigen Verbrecher das Auto abgenommen hat. Was bildet der sich auch ein in Österreich mit 200 kmh auf der Autobahn zu fahren? Wenn er schon seinen Partikelfilter reinigen will soll er das gefälligst auf der deutschen Autobahn tun.
Oh ... neue Erkenntniss der Verschwörungstheoretiker: der Bezirkshauptmann persönlich hat im das Auto abgenommen!
Wieso zeigst du dann den Bhm nicht an?
Schade dass der junge Besitzer sich nicht gewehrt hat und bis zum EUGH gezogen ist! Noch haben wir in Österreich keine Verhältnisse wie in Nordkorea! Führerschein dürfte ohnehin weg sein für längere Zeit und die Geldstrafe dürfte auch saftig gewesen sein. Ein Eingriff in das Privateigentum ist staatlicherseits völlig absurd und hält keinem Gerichtsverfahren stand, da bin ich zu 100% sicher. Die unselige Gewessler sollte tunlichst auf ihren letzen Metern in der Politik diesen Unsinn rückgängig machen!
Es hätte meines Erachtens schon der VfGH gereicht!!!
Quelle:
https://www.rechteasy.at/wiki/gleichheitssatz/
Probier's als erst einmal mit dem Linz-AG-Umwelticket....
Danke für Ihre Ermutigung!!!
Die Ungleichbehandlung ist die Basis der aktuellen Linkspolitik.
Das eigene Klientel hat immer recht, alle anderen sind rechts und böse Staatsfeinde.
Ja, ja, Multinik der UdSSR 2.0…
Das hält zu 100% und ist gängige österreichische Rechtspraxis. "Verfall" ist das Zauberwort".
Dein Posting ist typisch, laut schreien, keine Ahnung, aber dafür viel Meinung..
Es geht um die Ungleichbehandlung zwischen Eigentümern und Miete/Leasing/Verleih.
Die Eigentumsverhältnisse dürfen bei der Behandlung im Verfahren keine Rolle spielen.
Aber egal, am linken Auge ist ein Viertel der Österreicher blind.
Leider ist die aktuelle Regierung diesbezüglich überrepräsentiert.
Welcher Unterschied? Es geht bei diesem Gesetz darum, dass der erwischte Lenker nicht mehr mit diesem Fahrzeug fahren darf. Einem dritten darf man die Tat dabei nicht anlasten.
Und somit ist der Gerechtigkeit genüge getan, wenn es beim geliehenen Fahrzeug, dass einem Dritten gehört, ein Sperrvermerk vorhanden ist, so dass er nicht mehr an das Fahrzeug rankommt… Der Lenker hat es sich auch dann garantiert dauerhaft mit dem Besitzer ja auch verscherzt, denn so ein Sperrvermerk drückt sicher auch den Fahrzeugpreis.
Etwas anders sieht es bei einem eigenen Fahrzeug aus: hier hat der Lenker auch nach einem Verbot zugriff auf das Fahrzeug, wenn man es ihm nicht wegnimmt.
Wer die Diskussionen im Vorfeld beobachtet hat, weiß dass eine generelle Abnahme nicht halten wird, und somit dieser Weg der Rechtssichere ist!
Aber Rechte und Rechtsverständnis, 2 Paar Schuhe, die nicht zusammenpassen!!!
Es geht um die Ungleichbehandlung bezüglich Enteignung.
Aber egal, Linke sind auf diesem Auge blind.
Wer sich an unsere Gesetze hält braucht sich nicht zu fürchten. Wer andere bewusst gefährdet sollte ordentlich dafür bezahlen.
Sind sie Anwalt ? Da sind ja ihrer Ansicht nach auch Mörder nur arme Opfer, die von ihren Eltern so erzogen wurden, oder ?
Es geht um die Ungleichbehandlung bei gleichen Straftaten.
Aber das zählt zum Muster der heutigen Linkspolitik.