Motor-Legenden in Schwanenstadt
SCHWANENSTADT. Beim 12. Internationalen Oldtimer Grand Prix wurde auch an Rupert Hollaus gedacht.
Das Wetter war wie bestellt – die Mühen des MSV Schwanenstadt bei der Organisation der 12. Auflage des Internationalen Oldtimer Grand Prix sind belohnt worden. Die Promidichte war – wie gewohnt – groß. Superbike-Weltmeister Troy Corser hatte sich auf seiner Original-WM-Maschine angemeldet. Auch die Seitenwagen-Legenden Rolf Biland und Kurt Waltisperg waren dabei. Andy Preining, Karl Truchsess & Co hatten ebenfalls genannt. Ein besonderer Höhepunkt war auch der Start von Gustl Auinger, der auf seiner neu erworbenen "Matchless G 50" – Baujahr 1962 – die Blicke auf sich zog. "Es ist sensationell, was der MSV Schwanenstadt hier immer auf die Beine stellt. Gerade in der jetzigen Zeit gehört sehr viel Herz und Leidenschaft dazu, um eine solche Veranstaltung unter den erschwerten Corona-Bedingungen durchzuziehen."
Im Andenken an Rupert Hollaus
Und Auinger vergaß auch nicht, an eine Motorsport-Legende zu erinnern, die am Wochenende ihren 90. Geburtstag gefeiert hätte: Rupert Hollaus, Österreichs einziger Motorrad-Weltmeister aus dem Jahr 1954, den einst das gleiche Schicksal wie später Formel-1-Pilot Jochen Rindt ereilte. Er verunglückte als bereits feststehender Weltmeister der 125-Kubikzentimeter-Klasse beim Rennen in Monza tödlich. Auinger: "Rupert Hollaus war einer unserer größten Helden, ein Pionier, der viele Motorsportler der nachrückenden Generationen inspiriert hat. Es ist wichtig, dass die Erinnerung an Helden wie ihn hochgehalten wird. Es gibt ja auch das Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen in Spielberg, und auch sonst wird viel unternommen, um sein Andenken zu bewahren."
Werte OÖN- was bitte, hat Schwanenstadt mit dem Salzkammergut zu tun?
Schickt Eure Redakteure mal zur Geografie- Nachhilfe,
Sowas kommt in den OÖN leider öfter vor,
ihr macht Euch ja lächerlich!