Rudi und Elisabeth, ziemlich beste Freunde
TIMELKAM. Rudolf Staufer und Elisabeth Beyer kannten sich nicht und waren trotzdem füreinander geschaffen. Staufer, weil er nach seiner Pensionierung Gutes tun wollte, und Beyer, weil sie jemanden brauchte, der ihr unter die Arme griff.
Seit dem Tod ihres Mannes ist die Welt der 85-jährigen Timelkamerin kleiner geworden, der tägliche Gesprächspartner fehlt, ihre Mobilität hat rasch abgenommen. Dann trat "der Rudi" in ihr Leben.
"Wenn der Rudi kommt, bringt er eine Latschn mit für den Karl. Die bringen wir ihm dann gemeinsam aufs Grab. Allein schaffe ich das ja nicht", sagt Beyer.
Mindestens einmal pro Woche kommt "der Rudi" nach Timelkam. "Wir machen dann einen Spaziergang, ratschen über die Berge, die wir beide lieben, und erzählen uns von unseren Familien. Es ist eigentlich immer ein Spaß mit ihr", sagt Staufer, der 2019 dem Besuchsdienst des Roten Kreuzes beigetreten ist. Er und viele seiner 1800 Kollegen beim Roten Kreuz im Bezirk Vöcklabruck sind auch in der Weihnachtszeit für jene da, die sich einsam fühlen, und garantieren zumindest für einige Stunden eine liebevolle Ablenkung. (geg)
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