Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck wird für 21 Millionen Euro ausgebaut
VÖCKLABRUCK. Höhere Dialysekapazitäten und eine Tagesklinik für psychisch erkrankte Jugendliche.
15 Jahre nach der Eröffnung des Salzkammergut-Klinikums Vöcklabruck wird das Spital weiter ausgebaut: Am Dienstag fand (bei strömendem Regen) der Spatenstich mit Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander statt. Die Landesregierung nimmt 21 Millionen Euro in die Hand, um die Dialysekapazitäten zu erweitern, das Labor zu modernisieren und die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen auszuweiten.
Ein Zubau neben dem Strahlenzentrum bietet unter anderem Platz für eine Tagesklinik mit angeschlossener Ambulanz für Kinder und Jugendliche mit psychologischen, psychosomatischen und psychiatrischen Erkrankungen: "Aktuell müssen junge Betroffene bis zu acht Monate auf eine stationäre Behandlung warten. Die zwölf Betreuungsplätze schließen eine wichtige Versorgungslücke für das Salzkammergut", sagt Karl Lehner, einer der Geschäftsführer der OÖ Gesundheitsholding.
Neben der neuen Tagesklinik im Obergeschoß wird im Erdgeschoß des neuen Gebäudeteils die erweiterte Dialyse einziehen. Bis zu 16 Personen – also zehn mehr als bisher – können künftig gleichzeitig behandelt werden. Das bedeutet eine Kapazitätserweiterung von derzeit 36 Patientinnen und Patienten auf später 80.
Modernisierung des Labors
Gearbeitet wird im Zuge der Baustelle auch im bestehenden Krankenhausbereich: "Ein wichtiges Projekt, das mir sehr am Herzen liegt, ist die Modernisierung unseres Labors. Errichtet wird eine hochmoderne automatisierte Laborstraße, die die gestiegenen Anforderungen eines Schwerpunktkrankenhauses bewältigen kann", sagt Günther Dorfinger, Kaufmännischer Direktor des Salzkammergut-Klinikums.
Ganz am Anfang der Baumaßnahmen steht die Errichtung neuer Pkw-Stellplätze, die die Parkflächen kompensieren, die durch den Bau wegfallen.
Das Salzkammergut-Klinikum mit den drei Standorten Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck ist für die wohnortnahe Versorgung von rund 230.000 Menschen verantwortlich.
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