So nahm das Salzkammergut Abschied von 2019
SALZKAMMERGUT. Mit alten und neuen Bräuchen wurde in allen Orten der Region der Jahreswechsel gefeiert.
Die alljährlichen Appelle, auf Knallereien zu verzichten, verhallten auch dieses Mal ungehört. Die Silvesternacht war im Salzkammergut so laut wie eh und je. Immerhin ging es dieses Mal aber auch um den Beginn eines neuen Jahrzehnts.
Die Feierlichkeiten begannen in vielen Orten schon untertags. So zum Beispiel in Gmunden, wo die Stadtkapelle und die Blasmusikkapelle Kirchham aufspielten, bevor es die Kirchhamer Prangerschützen und das k. u. k. Infanterieregiment Nr. 42 es buchstäblich Krachen ließen. Aber auch der Silvesterlauf gehört in der Sportstadt Gmunden mittlerweile zum Fixprogramm. Noch nie nahmen dabei so viele Menschen teil, auch Bürgermeister Stefan Krapf bewältigte die vier Esplanadenrunden mit je 1,5 Kilometer Länge.
Auch in Bad Ischl gaben die Prangerschützen wie jedes Jahr Salutschüsse ab, musikalisch begleitet wurden sie von der Salinenmusik. In der Kaiserstadt wurde den vielen Feiernden – so wie in Obertraun – außerdem auch ein offizielles Klangfeuerwerk zu Mitternacht geboten.
In Ebensee wiederum treten die Prangerschützen traditionsgemäß erst am Neujahrstag in Aktion. Wer gestern früh geglaubt hatte, sich ausschlafen zu können, wurde um Punkt 9 Uhr eines Besseren belehrt.
Der Brauchtumsreigen geht in den nächsten Tagen indessen nahtlos weiter. In vielen Orten laufen die letzten Vorbereitungen für den Glöcklerlauf am Sonntag, und auch Dreikönigsreiter sind in den kommenden Tagen unterwegs.
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In Gmunden wurden schon Tage vor Silvester Feuerwerke abgeschossen, selbst Nähe Krankenhaus!🌚👽👿
Am Silvestertag feuerten selbst max 12-jährige vormittags Knallkörper ab. Da waren Prangerschützen & Schneditz-Bolfras Kanone ein laues Lüftchen der Lärmbelästigung!
Ab 17 Uhr ging's dann richtig los im Ortsgebiet. Viele Hunde, Katzen bzw Wildtiere waren not amused über diese Sinnlosigkeit an Lärm.
In Gmunden fiel es daher bei dem Lärmpegel der Knallkörper gar nicht auf, dass "Stadtgemeinde" sich Klimaschutzmäntelchen umhängte & auf eines verzichtete. Es schien eher so, dass GM-Einwohner noch mehr private Feuerwerke abschossen, um fehlendes Gemeindefeuerwerk zu kompensieren.
Auch am Neujahrstag wurde munter tagsüber weitergeballert.
Sportstadt Gmunden! Da bekamen einige echten Gmunder Lachkrampf ob weiterer Fehlbenennung.
Unwichtig, ob Krapf bei Silvesterlauf teilnahm, Resultat offenbar unter ferner liefen. Da schaut ein 90-jähriger Marathonläufer lebendiger aus als Krapf.