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"Viele reagieren falsch auf Blaulicht"

25. Juni 2024, 00:04 Uhr
"Viele reagieren falsch auf Blaulicht"
Einsatzfahrt des Roten Kreuzes in Frankenburg Bild: Silvio Huber

VöCKLABRUCK. Was tun, wenn man mit dem Auto unterwegs ist und plötzlich ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Folgetonhorn hinter einem auftaucht? "Leider kommt es immer wieder vor, dass Verkehrsteilnehmer aus Unsicherheit nicht wissen, wie sie richtig reagieren sollen", sagt Karin Urich. Sie weiß, wovon sie spricht. Seit 25 Jahren arbeitet die Regauerin beim Roten Kreuz, sie ist Sanitäterin an der Ortsstelle in Thomasroith und beim Notarztteam in Vöcklabruck. Außerdem bildet sie als Rotkreuz-Bezirkskoordinatorin seit 14 Jahren Einsatzfahrer aus.

Normal fahren, Platz machen

"Jeder Verkehrsteilnehmer sollte wissen, dass Einsatzfahrzeuge nicht an Verbote oder Beschränkungen gebunden sind", sagt Urich. "Dennoch dürfen bei Einsatzfahrten keine Personen gefährdet oder Sachen beschädigt werden. Das Einsatzfahrzeug muss bei einer roten Ampel stehen bleiben und der Fahrer muss sich davon überzeugen, dass ein gefahrloses Überqueren der Kreuzung möglich ist. Das bedeutet aber keinen Vorrangverzicht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern!"

Lenker von Einsatzfahrzeugen kennen das Phänomen: Autofahrer reagieren völlig unterschiedlich auf sie. Manche werden schneller, andere langsamer, und wieder andere reagieren überhaupt nicht.

Urich appelliert an Autofahrer, regelmäßig in den Rückspiegel zu sehen, um ein eventuell herannahendes Einsatzfahrzeug rechtzeitig zu bemerken. "Nähert sich ein Einsatzfahrzeug, bitte die Geschwindigkeit halten und nicht abrupt abbremsen", rät sie. "Sobald es gefahrlos möglich ist, muss man dem Einsatzfahrzeug Platz machen. Aber Vorsicht, manchmal könnten mehrere Einsatzfahrzeuge hintereinanderfahren."

Das Rote Kreuz im Bezirk Vöcklabruck rückt pro Jahr mittlerweile rund 45.000 Mal aus. Nur ein geringer Teil der Fahrten erfolgt mit Blaulicht und Sirene. Doch für die Sanitäter ist damit ein hohes Risiko verbunden. Indem andere Verkehrsteilnehmer richtig darauf reagieren, können sie die Arbeit der zumeist ehrenamtlichen Rotkreuz-Mitarbeiter erheblich erleichtern. (ebra)

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