Sicherheit am Schulweg: Karte zeigt Gefahrenstellen
LINZ. In zwei Wochen beginnt in Oberösterreich wieder die Schule. Eltern sollten mit ihren Kindern schon jetzt anfangen, den Schulweg zu üben.
Unübersichtliche Kreuzungen, gefährliche Straßenübergänge und gestresste Autofahrer im Frühverkehr. Auf dem Schulweg lauern viele Gefahren. Umso wichtiger, dass Eltern den täglichen Weg zur Schule mit ihren Kindern schon üben, bevor der Ernst des Lebens wieder beginnt.
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"Eine gute Vorbereitung und ausreichend Übung helfen dabei, sicher in die Schule und wieder nach Hause zu kommen", sagt Joachim Rauch von der AUVA. Bestenfalls beginnen Eltern bereits jetzt damit, gemeinsam mit dem Kind den geeignetsten Fußweg zur Schule auszusuchen. Dieser geeignetste Weg kann auch Umwege bedeuten, idealerweise hat er Hilfsmittel zur Straßenüberquerung wie Ampeln, Schulweglotsen, Zebrastreifen oder Mittelinseln.
Schulweg auf Augenhöhe betrachten
Bei der Suche nach dem besten Schulweg ist es wichtig, dass sich die Eltern auf Augenhöhe der Kinder begeben – wortwörtlich. Überquerungen sollte man sich aus der Perspektive der Kinder überprüfen. Sieht das Kind gut, kann es Augenkontakt zum Autofahrer herstellen? Sichthindernisse wie Kurven, Kuppen, Hausvorsprünge oder Gebüsche sind dabei zu vermeiden.
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Stress am Schulweg trägt außerdem zur Gefahr bei. Der Weg übt man am besten ohne Zeitdruck schon vor Schulbeginn regelmäßig. Auch vor der Schule braucht man genug Zeit, um den Weg ohne Hektik zu absolvieren. Ablenkungen, wie etwa ein Smartphone, haben am Schulweg nichts zu suchen und bleiben am besten einfach in der Tasche.
Karte zeigt Gefahrenstellen
Der VCÖ sammelt unter dem Namen "Schulwegcheck" derzeit Gefahrenstellen am Schulweg in einer österreichweiten Karte. Egal ob unübersichtliche Kreuzung, zu schnelle Autofahrer oder gefährliche Engstellen. Problemstellen können dem VCÖ noch bis Ende Oktober 2024 gemeldet werden. Dieser leitet die Einträge dann anonymisiert auch an die zuständigen Gemeinden und Stadtverwaltungen weiter. Die Karte gibt es unter map.vcoe.at/schulwegcheck
Ca. 10 Kinder in unserer Straße in Steyr werden täglich von den Eltern zur Schule chauffiert obwohl die Bushaltestelle 3 Minuten entfernt ist. Zusätzlich besteht ein in 8 Minuten bewältigbarer Fußweg welcher direkt in einen Gehsteig mündet, in beiden Fällen muß die Fahrbahn nicht ein einziges Mal betreten werden!
Dazu braucht es heutzutage schon eine Karte um auf Gefahrenstellen hinzuweisen.
Und die Kinder können diese Karte auch lesen, eh klar.
Die Bevölkerung wird immer mehr und mehr entmündigt.
Selbst denken ist nicht mehr gefragt.
Also wir haben auf unserem Schulweg keine Karte gebraucht. und der war sicher
um einiges länger, als der, der meisten Kinder heute.
Werden eh alle chauffiert bis ins Klassenzimmer, und wieder abgeholt.
In deiner Kindheit gab es wohl noch Pferdekutsche, alter Mann.
Es ist heute viel, viel mehr Autoverkehr unterwegs