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"Luftparkplatz" entfernt: Magistrat ließ unbeliebten Taxistand wieder auf

Von Hannes Fehringer, 29. März 2018, 00:04 Uhr
"Luftparkplatz" entfernt: Magistrat ließ unbeliebten Taxistand wieder auf
Autofahrer müssen sich wieder daran gewöhnen, dass sie parken dürfen. Bild: feh

STEYR. Taxiunternehmer und Stadt waren nicht einig: Der Tages-Standort auf dem Steyrer Brucknerplatz wurde nicht benutzt. Parklücke steht wieder Autofahrern zur Verfügung.

Der Schilderstreich mit einer Halteverbotstafel auf dem Brucknerplatz hat jetzt sein von Kritikern vorausgesagtes Ende gefunden. Zur Tageszeit von 6 bis 20 Uhr war es Autofahrern verboten, ihren Pkw entlang der Gehsteigkante vor dem Beisl "Rainer’s Bar" zu parken. Die drei Stellplätze waren für Taxis reserviert, von denen sie nie benutzt wurden.

Die drei Einstiegs- und Warteplätze waren vom Magistrat als Ersatz für einen Teil des Taxistandes gedacht, der durch die Neugestaltung des Stadtplatzes verloren ging. "Die Lösung war mit den Taxiunternehmen vorher so besprochen worden", sagte Vizebürgermeister Wilhelm Hauser (SP). Geredet mag man miteinander vorher haben, einander zugehört aber wohl nicht. Der neue Standplatz am Brucknerplatz wurde von den Taxifahrern regelrecht boykottiert. "Wenn, dann wäre der Standort für uns in der Nacht interessant gewesen", sagt Taxiunternehmer Wolfgang Neuhauser, "tagsüber hätten wir nur die Zeit totgeschlagen, wenn wir dort auf Kundschaft gewartet hätten."

Vor wenigen Tagen wurden daher die Verbotszeichen wieder abgeschraubt und die drei "Luftparkplätze" wieder der blauen Gebührenzone einverleibt. Stadtrat Gunter Mayrhofer (VP), ebenfalls Taxiunternehmer, sieht darin keine große Affäre: "Der Standort ist eben nicht angenommen worden. Ansonsten aber werden die getroffenen Lösungen in unserer Branche für gut erachtet." Mayrhofer spricht damit nicht für alle Taxler. Neuhauser zumindest nennt die jetzige Lage "einen Horror". Die Regelung, den Taxistand auf dem Stadtplatz nur noch auf den Tag von 6 bis 20 Uhr zu beschränken, sei eine Verschlechterung und dass die Fahrgäste dort straßenseitig einsteigen müssten, "landesweit ein Unikum". Und die Nachtstellplätze bei der Marienkirche am Grünmarkt reichten bei weitem nicht aus: "Am Wochenende sind in einer Nacht 30 Taxis in der Stadt unterwegs. Das Ganze ist eine Katastrophe."

Mayrhofer glaubt, dass keiner der Branchenkollegen diese Unzufriedenheit teilt: "Die Neugestaltung am Hauptplatz geht nicht ohne Kompromisse. Die Wartebereiche und die Zu- und Abfahrt für die Taxis funktionieren aber gut, und das wird auch anerkannt."

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