AMSTETTEN. 3,5 Grad Celsius Wassertemperatur schreckte 35 Badegäste am Dreikönigstag nicht ab, für ein Naturschutzgebiet im Unterlauf der Ybbs ins Wasser zu gehen.
Ein von der EVN an der "Hohen Brücke" geplantes Flusskraftwerk der Ybbs soll aus dem Genehmigungsverfahren genommen werden, dafür gingen gestern 35 kältefeste Badegäste bei Amstetten ins Wasser. Bei ihrem bereits traditionellen Dreikönigsschwimmen forderte die Bürgerinitiative "Pro Ybbs – Lebensader statt Staukette" einmal mehr, dass die längste noch unverbaute Fließstrecke der Ybbs im Unterlauf zwischen Amstetten und Kemmelbach weiterhin unangetastet bleibt.
Rund 400 Zuschauer säumten den Badegang bei 3,5 Grad Celsius Wassertemperatur und unterstützten damit die Forderung der Bürgerinitiative, dass bei dem strengen Schutz des Flussabschnittes als Natura-2000-Gebiet keine Abstriche gemacht werden dürften. Von 32 Fischarten, die hier lebten, sei bereits die Hälfte verschwunden, betonte man die Dringlichkeit, bereits in dem Flussverlauf getätigte Renaturierungen fortzusetzen.
Sind ja bald Gemeinderatswahlen in N.Ö. Da kann man ja richtig wählen in einer blauen Gemeinde.
Jeder bekommt das was er verdient.
Gegen ein Wasserkraftwerk!? Aha. Wo wär's denn recht, dass die Energie herkommt? Brrr. Aber kalt war es sicher, Chapeau.