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ÖBB-Baustellen: Fünf Wochen fährt kein Zug der Pyhrnbahn nach Klaus
STEYR, KIRCHDORF. Die Bundesbahnen investieren heuer 419 Millionen Euro in Wartung und Modernisierung des Streckennetzes in Oberösterreich. Das geht auch in unserer Region nicht ohne Sperren ab.
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Scheinbar verwechselt man gerne das Geschäftsmodell der ÖBB mit jener vom Dixie-Klo?
Die "Modernisierung der Bahnhöfe" entpuppt sich als Verschlechterung für die Bahnbenützer. Statt kundenfreundlich zu agieren um zusätzlich Kunden für die Bahn zu gewinnen, geht man den gegenteiligen Weg. Es wurden fast überall die Toiletten und beheizbare Warteräume eingespart. Die Bahnhöfe wurden fast überall abgerissen und durch zugige Wartekojen auf den Bahnsteigen ersetzt.
So etwas wird dann von den ÖBB als Modernisierung den Menschen verkauft!
Von den Rückbauten des Schienennetzes möchte ich gar nicht erst reden, da schaden sich die ÖBB wohl selbst am meisten.
Streckensperre für Modernisierung ist ja OK, allerdings wird dabei ja nur das bestehende Gleis modernisiert und die Bahnhöfe verschlimmbessert. Sprich kein WC mehr am Bahnhof, Unterführungen etc. sind ein Wunschdenken. Ein zweigleisiger Ausbau der von der Fahrzeit her wirklich was bringen würde, wird leider nicht gemacht, statt dessen werden Ausweichgleise in den Bahnhöfen zurück gebaut, damit dann wenn eine von den "Neuen" 1144ern eingeht wenigstens der ganze Zugverkehr zum erliegen kommt.
Das WC kostet nunmal Geld, eine Menge Geld, wieso sollte das die Bahn zur Verfügung stellen,
Ja früher war das Personal billig, irgendwer musste die Schranken schließen, die Weichen stellen, Fahrkarten verkaufen in JEDEM Bahnhof, also musste man sowieso ein WC haben für das Personal,
heute ist aber Personal teuer und man muss es reduzieren weil die Bahn mit der Zeit gehen muss,
Die Bahn ist im Staatsbesitz, genauso wie die Gemeinden der Staat sind, wenn es in einer Gemeinde ein öffentliches WC geben soll dann muss das die jeweilige Gemeinde finanzieren und sich darum kümmern, wenn eine Gemeinde das macht dann baut die ÖBB es auch, wenn nicht dann nicht.
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Warum die Strecke wochenlang gesperrt wird ist weil der Bahnhof Micheldorf komplett neu gebaut wird, zweigleisig der Bahnhof selbst, die anschließendenen Strecken sind eingleisig und mittlerweile im Zielnetz aufgenommen für den zweigleisigen Ausbau, eine neue Unterführung baut man gleich zweigleisig damit sie später groß genug ist
und wenn die ÖBB alle Strecken und Bahnhöfen „modernisiert“ hat, gibt es keine Toiletten mehr an den Bahnhöfen!