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ÖBB-Baustellen: Fünf Wochen fährt kein Zug der Pyhrnbahn nach Klaus

Von Hannes Fehringer, 07. Jänner 2025, 08:28 Uhr
Die ÖBB erneuern auch in unserer Region Gleisanlagen, dass die Funken sprühen: Dafür sind Sperren nötig.
Bild: ÖBB/Robert Depito

STEYR, KIRCHDORF. Die Bundesbahnen investieren heuer 419 Millionen Euro in Wartung und Modernisierung des Streckennetzes in Oberösterreich. Das geht auch in unserer Region nicht ohne Sperren ab.

Wo gehobelt wird, fliegen Späne, wo trenngeschliffen wird, sprühen Funken: Die ÖBB haben ihren Baustellenplan bekannt gegeben, wo heuer an den Gleisanlagen und Schienensträngen gearbeitet werden muss. "Ich bin überzeugt, dass wir die richtige Balance zwischen unseren Ausbauprogrammen und einem möglichst dichten und reibungslosen Bahnangebot bieten können", sagte der Vorstandsvorsitzende der ÖBB-Holding Andreas Matthä bei der Bekanntgabe, dass heuer in Oberösterreich von den Bundesbahnen 419 Millionen Euro in das Schienennetz investiert würden.

Auch in unserer Region werden heuer Bahnpassagiere bei Baustellen vorübergehend auf Busse im Schienenersatzverkehr umsteigen müssen. Denn ohne Streckensperren geht auch hier die Modernisierung der Gleisanlagen nicht.

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Die größte Behinderung des Zugverkehrs gibt es an der Pyhrnbahnstrecke, die von 1. bis 31. August zwischen den Bahnhöfen Rohr-Bad Hall und Klaus an der Pyhrnbahn gesperrt wird. Weiters fährt danach auch zwischen Nettingsdorf und Klaus von 31. August bis 8. September kein Zug, weil dann an diesem Abschnitt "umfangreiche Bauarbeiten" fortgesetzt werden, wie es in einer Aussendung heißt.

An der Ennstalstrecke herrscht dann von 6. bis 26. Oktober zwischen Garsten und Weißenbach-St. Gallen totes Gleis, weil die Strecke in diesem Zeitraum instandgesetzt wird.

An der Donauuferbahn sind im Zeitraum zwischen 7. Juli bis 10. August alle Züge zwischen St. Valentin und St. Nikola-Struden im Fahrplan gecancelt. Die ÖBB-Gleis-trupps sind damit beschäftigt, den Unterbau zu sanieren, Eisenbahnkreuzungen zu modernisieren und die Gleisanlagen der Donauuferbahn zu erneuern.

Die Streckensperren und den Schienenersatzverkehr geben die ÖBB über Verlautbarungen auf Bahnhöfen und ihre "Scotty"-App bekannt. Auch neben den Gleisanlagen investieren die ÖBB: Nachdem der Bahnhof in Garsten für barrierefreie Zustiege in die Waggons erneuert worden ist, steht nun die Modernisierung des Bahnhofes in Micheldorf an. Dort wird auch das Stellwerk auf eine elektronische Steuerung umgerüstet. Saniert werden auch Wohnhäuser, die im Eigentum der ÖBB-Infrastruktur AG stehen. Für heuer steht ein diesbezügliches Projekt auch in Steyr auf dem Programm.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
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5  Kommentare
5  Kommentare
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Xeisler (376 Kommentare)
vor 12 Stunden

Scheinbar verwechselt man gerne das Geschäftsmodell der ÖBB mit jener vom Dixie-Klo?

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hasta (3.066 Kommentare)
vor 13 Stunden

Die "Modernisierung der Bahnhöfe" entpuppt sich als Verschlechterung für die Bahnbenützer. Statt kundenfreundlich zu agieren um zusätzlich Kunden für die Bahn zu gewinnen, geht man den gegenteiligen Weg. Es wurden fast überall die Toiletten und beheizbare Warteräume eingespart. Die Bahnhöfe wurden fast überall abgerissen und durch zugige Wartekojen auf den Bahnsteigen ersetzt.
So etwas wird dann von den ÖBB als Modernisierung den Menschen verkauft!
Von den Rückbauten des Schienennetzes möchte ich gar nicht erst reden, da schaden sich die ÖBB wohl selbst am meisten.

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c.sainz (1.297 Kommentare)
vor 17 Stunden

Streckensperre für Modernisierung ist ja OK, allerdings wird dabei ja nur das bestehende Gleis modernisiert und die Bahnhöfe verschlimmbessert. Sprich kein WC mehr am Bahnhof, Unterführungen etc. sind ein Wunschdenken. Ein zweigleisiger Ausbau der von der Fahrzeit her wirklich was bringen würde, wird leider nicht gemacht, statt dessen werden Ausweichgleise in den Bahnhöfen zurück gebaut, damit dann wenn eine von den "Neuen" 1144ern eingeht wenigstens der ganze Zugverkehr zum erliegen kommt.

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NeuPaschinger (1.164 Kommentare)
vor 12 Stunden

Das WC kostet nunmal Geld, eine Menge Geld, wieso sollte das die Bahn zur Verfügung stellen,
Ja früher war das Personal billig, irgendwer musste die Schranken schließen, die Weichen stellen, Fahrkarten verkaufen in JEDEM Bahnhof, also musste man sowieso ein WC haben für das Personal,
heute ist aber Personal teuer und man muss es reduzieren weil die Bahn mit der Zeit gehen muss,
Die Bahn ist im Staatsbesitz, genauso wie die Gemeinden der Staat sind, wenn es in einer Gemeinde ein öffentliches WC geben soll dann muss das die jeweilige Gemeinde finanzieren und sich darum kümmern, wenn eine Gemeinde das macht dann baut die ÖBB es auch, wenn nicht dann nicht.
.
Warum die Strecke wochenlang gesperrt wird ist weil der Bahnhof Micheldorf komplett neu gebaut wird, zweigleisig der Bahnhof selbst, die anschließendenen Strecken sind eingleisig und mittlerweile im Zielnetz aufgenommen für den zweigleisigen Ausbau, eine neue Unterführung baut man gleich zweigleisig damit sie später groß genug ist

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Freidenker2012 (1.677 Kommentare)
am 06.01.2025 21:49

und wenn die ÖBB alle Strecken und Bahnhöfen „modernisiert“ hat, gibt es keine Toiletten mehr an den Bahnhöfen!

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