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Dornröschenschlaf des Bahnhofs Steyr soll enden: Auch Landesrat wird aktiv

Von Gerald Winterleitner, 18. März 2021, 16:15 Uhr
Rund 2,2 Millionen Fahrgäste nutzen jährlich die S-Bahn-Linie von Garsten über Steyr in Richtung Linz. Bild: feh

STEYR. Umbau im Visier: Die Mobilitätsdrehscheibe der Stadt soll durch neue Geschäftsflächen deutlich aufgewertet werden.

Im Vorjahr hatte die nunmehrige Spitzenkandidatin der Steyrer Grünen, Ruth Pohlhammer, auch mit Blickrichtung Landesausstellung eine Online-Petition für einen Umbau des Steyrer „Bahnhofs der Schande“ initiiert, die binnen weniger Tage von mehr als 1000 Bürgern unterschrieben wurde. Im Frühling forderten auch VP/Bürgerforum eine Attraktivierung der Verkehrsdrehscheibe, die nicht einmal ein funktionierendes WC besitzt.

Nun sensibilisierte Vizebürgermeister Helmut Zöttl (FP) seinen Parteifreund, Verkehrslandesrat Günther Steinkellner, für dieses brennende Thema. Bei einem Lokalaugenschein, zu dem auch Bürgermeister Gerald Hackl (SP) und die ÖBB eingeladen sind, sollen Konzepte für eine effiziente Attraktivierung dieser aktuell eher dahinsiechenden Visitenkarte der drittgrößten Stadt Oberösterreichs vorgestellt werden. Laut Steinkellner werde allein die S-Bahn-Linie 1 von Garsten über Steyr Richtung Linz von jährlich 2,2 Millionen Fahrgästen genutzt.

„Der Steyrer Bahnhof ist ein Ort der Trostlosigkeit und wird der drittgrößten Stadt Oberösterreichs mit ihrem bedeutenden historischen Erbe nicht gerecht. Es gilt hier gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, um die attraktiven Flächen effizient nutzen zu können“, sagt Zöttl. Er plädiert gemeinsam mit Steinkellner für die Ansiedelung von Geschäften: Supermarkt, Apotheke, Radverleih, Bäcker oder Trafik. „All das könnte sich mit der effektiven Nutzung von zentralen Bahnhofsanlagen vereinen lassen.“

„Mit Investitionen in den Standort Bahnhof und der Schaffung von Geschäftsflächen werden nicht nur Ortskerne belebt, sondern auch ressourcenschonende Raumplanung wahrgenommen“, sagt Steinkellner mit Blick auf das Bahninfrastruktur-Paket, auf das sich ÖBB und Land bereits vor zwei Jahren geeinigt hatten.

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner

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5  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 19.03.2021 15:34

Apotheke kann man vergessen, es gibt gleich gegenüber schon eine, und die wird sicher nicht übersiedeln. Und wenn man eh die meint, dann braucht man das nicht als Innovation verkaufen.

Trafiken zahlen sich heute kaum mehr aus, weil keiner mehr raucht (und man es auch nirgends mehr darf). Das bisserl Zeitungen ...
Es müsste ein Mini-Shop für Getränke, Snacks und halt Lesestoff sein. So wie bei Tankstellen. Und da ist es noch fraglich, ob es sich rentiert. Aber ja, ein Bäcker könnte das mitmachen. Wenn es einen gibt ... der Rieß hat ja auch schon aufgehört.

Radverleih wär natürlich eine Möglichkeit, nur ist Steyr topographisch für Räder nicht sehr günstig mit dem dauernden Auf und Ab. Außerdem gibt es eh schon die e-Scooter, die überall rumstehen, und wo du keinen dafür brauchst, da ist kein Bedarf mehr für einen Radlverleih.

Aber ja, eine Belebung des Bahnhofs wär eine tolle Sache, und man kann ruhig mal Ideen sammeln! Dann sieht man eh, was realistisch übrig bleibt.

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aortner (692 Kommentare)
am 19.03.2021 12:23

Bei der Diskussion sollte es aber nicht nur um bauliche Veränderungen gehen sondern auch um eine Optimierung der Fahhrpläne. Derzeit gibt es pro Tag nur eine Schnellverbindung von Steyr nach Linz.

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aortner (692 Kommentare)
am 19.03.2021 10:39

Schon seit JAHREN hab auch ich immer wieder auf die katastrophale Situation am Steyrer Bahnhof hingewiesen. Mails gingen an die ÖBB/Verkehrslandesrat/Verkehrsstadtrat Steyr. Jeder hat den Ball den anderen zugeschoben. Rausgekommen ist bis dato nix. Jetzt kommen Wahlen und auf einmal werden alle Parteien munter. Viel zu spät!!!

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 18.03.2021 22:12

Egal ob Sie Hackl oder Zöttl...... heißen.
Sie haben Ihre Arbeit jahrelang nicht gemacht.
Jetzt ist es zu spät.
Die Wähler im Herbst werden es Ihnen zeigen.
Ich war heute früh am Bahnhof in Steyr auf dem Weg nach Wien.
Der Zustand ist einfach katastrophal.
Die Altpolitiker von Steyr sollen einfach nur mehr ruhig sein und aus.

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Juni2013 (11.333 Kommentare)
am 18.03.2021 16:34

Jetzt werden auf einmal alle Parteien aktiv. An den im Herbst anstehenden Landtagswahlen wird das sicher nicht liegen. Oder?

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