Zwei starke Stimmen gegen Rechts werden im Museum Arbeitswelt laut
STEYR. Die Omas gegen Rechts und deren Unterstützer haben für Montag, 13. März, Uwe Sailer und Robert Eiter zu Vortrag und Diskussion eingeladen.
Mit diesen beiden Referenten sind tiefgründige Analyse und anregende Diskussion garantiert: Der Datenforensiker und pensionierte Kriminalbeamte Uwe Sailer und der Mitbegründer der Antifa Wels, Jurist und Journalist Robert Eiter kommen nach Steyr und widmen sich dem breiten Thema "Rechtsextremismus in Oberösterreich". Beginn ist am Montag, 13. März, um 18.30 Uhr im Museum Arbeitswelt. Der Eintritt, eher ein Unkostenbeitrag, liegt bei fünf Euro.
Beide Referenten sind dafür bekannt, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen und im Alltag wie auch in sozialen Medien rechte Umtriebe aufzuzeigen und anzuprangern. So wird sich Uwe Sailer etwa der rechtsextremen Medien in Oberösterreich annehmen, diese zunächst einmal als solche enttarnen und in einem nächsten Schritt aufzeigen, wer dort wie arbeitet und wie versucht wird, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und zu manipulieren. Wie berichtet, musste kürzlich ein solches Medium namens "Wochenblick" seinen Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen einstellen. Andere versuchen diese Lücke zu füllen.
Bekanntlich ist auch ein Steyrer Lokalfernsehsender während der Pandemie in das äußerst rechte Eck abgedriftet und bietet regelmäßig Männern wie dem Chef der Identitären Bewegung (IBÖ) Martin Sellner eine Plattform.
Eiters Input verspricht nicht minder spannend zu werden. "Rechtsextreme Straftaten in Oberösterreich aufklären und verhindern – neues Verbotsgesetz" lautet die Ankündigung zu seinem Beitrag.
Die Veranstaltung am 13. März wird von einem Bündnis aus Omas gegen Rechts, Museum Arbeitswelt, Dominikanerhaus und Mauthausen Komitee Steyr ausgerichtet. www.museumarbeitswelt.at