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Trauer um Motorradsportler Wolfgang Gammer und Mechaniker Michael Reiter

Von Lena Gattringer, 09. September 2024, 12:19 Uhr
BERGRENNEN LANDSHAAG 2019
Wolfgang Gammer 2019 beim Bergrennen in Landshaag. Bild: Manfred Binder/Sportmediapics.co (Manfred Binder)

FELDKIRCHEN/BAD MÜHLLACKEN. Traurige Nachrichten erreichten die Gemeinden Feldkirchen und Eferding am Sonntagabend. Der Eferdinger Motorradsportler Wolfgang Gammer und sein Beifahrer Michael Reiter (37) verunglückten bei einem Motorradunfall tödlich.

"Man kennt Wolfgang Gammer wegen seiner Erfolge als Motorradfahrer über die Grenzen von Eferding hinaus", sagt Bürgermeister Christian Penn. Der 43-Jährige war am Sonntag gegen 19 Uhr auf seinem Leichtmotorrad Richtung Feldkirchen unterwegs gewesen, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Am Sozius saß sein Freund und Mechaniker, der 37-jährige Michael Reiter. Die Kollision mit einer Leitplanke überlebten die beiden Männer nicht. 

Artikelbilder
Auf der B132 verunglückten die beiden Männer (37, 43) bei dem Motorradunfall tödlich. Bild: FF Bad Mühllacken

"Unser Mitgefühl gilt den engsten Angehörigen und der Motorsportfamilie", so Penn. Auch in den Sozialen Medien ist die Bestürzung groß. Nur wenige Stunden nach dem Unfall nehmen unzählige Motorradfans in Postings Abschied von den beiden Mitgliedern ihrer Gemeinschaft. 

Große Trauer 

"Es herrscht tiefe Betroffenheit in der Gemeinde", sagt auch Feldkirchens Bürgermeister David Allersdorfer. Reiter war neben seiner Tätigkeit als Mechaniker hauptberuflich Dachdecker und ein aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. "Er war sehr engagiert. Vor allem beim Fest hat er immer fleißig geholfen", so Allersdorfer. Zu dem 37-Jährigen pflegte er ein freundschaftliches Verhältnis. "Er war ein ganz lieber, herzensguter Kerl."

Verbindung durch den Motorsport

Die beiden verunglückten Männer verband eine jahrelange Freundschaft und die Begeisterung für den Motorsport. Wolfgang Gammer feierte in den vergangenen Jahren große Erfolge in seiner Paradedisziplin, dem Bergrennfahren. Erst kurz nach seinem 43. Geburtstag hatte Gammer den Ausstieg aus dem Sport bekanntgegeben, um sich anderen Hobbies widmen zu können. 

Markus Altenstrasser, langjähriger OK-Chef des Motorrad-Bergrennens, ist über die traurige Nachricht tief bestürzt: „Ich habe Sonntag um 20 Uhr abends davon erfahren und bin aus allen Wolken gefallen. Die heimische Motorsportfamilie ist natürlich in Trauer. Da lebst du wie er quasi jahrelang auf der Kanonenkugel und nie ist etwas passiert, hörst dann auf und dann ist so etwas.“

Michael Reiter war jahrelang als Mechaniker für und mit Gammer aktiv, ein "großer Motorradfan", wie Allerstorfer sagt. In der Szene war auch er weithin bekannt. 

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Wolfgang Gammer 2023 beim Bergrennen in Landshaag Bild: Albert Mikovits (pictureshooting.AT)
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Autorin
Lena Gattringer
Redakteurin Regionales
Lena Gattringer
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