12 Millionen Euro investiert: Welldorado-Umbau in Wels ist abgeschlossen
WELS. Ab sofort sind alle sieben Saunen in Betrieb, der Andrang ist groß.
Nach rund eineinhalb Jahren hat die Stadt Wels die Sanierung des Welldorado abgeschlossen: Ab sofort sind alle sieben Saunen in Betrieb – neu dazugekommen sind die Kammern "Inka Steintempel" und "Feuerland" mit 80 bis 90 Grad Lufttemperatur im Außenbereich sowie der "Salztempel" mit Solenebel und Salzsteinen. Die Namen nehmen Bezug auf "Eldorado", die mythische Stadt aus Gold in Südamerika, die schon bei der Benennung des städtischen Frei- und Hallenbads als Inspiration diente. Der zuständige Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FP) sieht einen "krönenden Abschluss" der Sanierungsarbeiten.
Um rund 12 Millionen Euro wurden seit Mai 2023 zuerst der Innen- und danach der Außenbereich saniert. "Seit der Wiedereröffnung sind die Besucherzahlen stark angestiegen. Besonders der Saunabereich mit den verschiedenen Temperaturen und Gestaltungselementen lockt auch viele Gäste von außerhalb der Stadt an", sagt Kroiß. Es war die erste umfassende Sanierung des Welldorado seit seiner Eröffnung 1977.
Die baulichen Maßnahmen im Welldorado – dazu gehörten erneuerte Deckenaufbauten, Wassertechnik, Kabinen, eine Rutsche sowie eine Photovoltaikanlage – sind damit abgeschlossen. Jetzt werde das Kassensystem erneuert, sagt Kroiß: "Das stört den Betrieb aber nicht. Wir überlegen auch noch, wie wir ein Zugangssystem für den Motorikpark im Freigelände machen können."
Großer Andrang von Schulen
Der Andrang im Schwimmbad sei groß. "Wir sind ziemlich am Anschlag, wenn es um die Nutzung durch Schulen und vor allem Vereine geht, besonders im Herbst und Winter", sagt Kroiß. Außerdem wolle die Stadt für reguläre Besucher Bahnen freihalten. "Wir sind aber im guten Einvernehmen mit allen Beteiligten und können die Bedürfnisse erfüllen. Insgesamt sind wir froh, dass so viele Organisationen das Angebot nutzen", sagt der Vizebürgermeister.