Stefan Kutzenberger ist der neue Welser Stadtschreiber
WELS. Der in Wien lebende Literaturwissenschaftler und Autor Stefan Kutzenberger wird ab Dezember als neuer Welser Stadtschreiber drei Monate lang ungewöhnliche Einblicke in das Leben der 60.000-Einwohner-Stadt geben.
Der gebürtige Linzer wurde von einer Jury – bestehend aus Valerie Besl, Markus Köhle und Erwin Friedl – aus 22 Bewerberinnen und Bewerbern einstimmig gekürt. Überzeugt haben sein "feiner, präzise gesetzter Humor und seine unerschöpflich scheinende Freude am Fabulieren", heißt es unter anderem in der Begründung der Juroren.
Kutzenberger wird seine Berichte in Form eines "analogen Kettenbriefes" in einem Blog und auf Facebook veröffentlichen. Er lässt sich bei seinem Aufenthalt von einer Person zur nächsten weiterempfehlen und wird über deren Geschichten und Erzählungen berichten.
Seinen ersten Auftritt als Welser Stadtschreiber hat Kutzenberger allerdings in Thalheim. Dort wird er am Freitag, 30. November, um 16 Uhr im Kulturverein Jägerhof (Ottsdorferstraße 31) aus seinem Roman "Friedinger", der heuer im renommierten Deuticke-Verlag erschienen ist, lesen.
Der erste Welser Stadtschreiber war im Frühjahr 2014 der Slowake Michal Hvorecky. 2015 schrieb Stefan Petermann aus Weimar, 2016 die Schweizerin Stefanie Sourlier. Im Vorjahr hieß der Stadtschreiber Markus Köhle "StaTTschreiber", weil es keine politische Einigung über die Finanzierung gab und das Projekt von privaten Spendern mittels Crowdfunding finanziert wurde.
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Da wollen wir doch hoffen, dass sich passend zum Stadtschreiber auch genügend Stadtleser finden. Die Lesekompetenz von Schulabsolventen ist ja bei einem Viertel nicht sehr gut.
Lesen und Geschriebenes oder Gesagtes verstehen zu können.
Also gabs dieses Jahr wieder eine Finanzierung durch
die FPÖ/ÖVP Mehrheit imGemeinderat Wels.
Wäre interessant was oder wer mit welchen Argumenten
die Mehrheit Stadtrat dieses Jahr umgestimmt hat?