Vorfreude auf das Welser Volksfest mit noch mehr Platz für die Fahrgeschäfte
WELS. Jeder Quadratmeter auf der Festwiese ist ausgebucht, Projektleiterin Christine Wimmer weist dem Riesenrad einen prominenten Platz zwischen Weinkost und Festzelt zu.
In eineinhalb Wochen ist es wieder so weit. Das Welser Volksfest startet mit der Probebeleuchtung am 29. August und wird wieder Zehntausende Besucher an den beiden Volksfestwochenenden in die Messestadt locken. Die OÖNachrichten sind Medienpartner. Am Freitag wurden die ersten Fahrgeschäfte angeliefert, dann beginnt der Aufbau. Die Plätze auf der Festwiese sind ausgebucht.
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Die Pläne, wer wo stehen darf, arbeitet jedes Jahr im Frühjahr und Herbst Projektleiterin Christine Wimmer aus. "Ich mache das seit 2006, ich kenne die Befindlichkeiten und Wünsche der Schausteller und weiß, wie ich die Fahrgeschäfte zusammenstellen kann, oft ist dazwischen nur mehr ein halber Meter Platz", sagt Wimmer.
Riesenrad vor der Weinkost
Für das Riesenrad, das heuer erstmals seit längerem wieder seine Runden dreht, gibt es einen ganz prominenten Platz. "Es wird zwischen Weinkost und Festzelt aufgestellt, auf dieser Position wird das wunderbar schön werden", freut sich Wimmer. Für Herzrasen und ein flaues Gefühl im Magen garantieren die Crazy Mouse, der schwindelerregende Sky Flyer, Break Dance, Tagada und viele mehr. Aufgrund des Abrisses eines Pavillons auf dem Volksfestgelände ist jetzt mehr Platz für die Fahrgeschäfte, Foodtrucks und Schaubuden. "Wichtig sind mir auch ein guter Übergang von den spektakuläreren Fahrgeschäften zum Familien- und Kinderbereich und eine schöne Beleuchtung", sagt Messe-Mitarbeiterin Wimmer.
Neuer "geheimer Garten"
Neu ist die Tagesbar "Secret Garden" beim Austria Tabak Pavillon mit elektronischen DJ-Klängen und kühlen Drinks, die der Welser Szenegastronom Patrick Balange bespielen wird.
Im Festzelt geht es am 29. August mit dem Festbieranstich und der "Nacht der Tracht" los. Die größten Gruppen können einen Besuch bei der Brauerei Gösser und in der "Süßen Welt von Guschlbauer" in St. Willibald gewinnen. Tische reservieren kann man unter office@zumludwig.at
Am Sonntag, 1. September, wird um 17 Uhr beim 5-Uhr-Tee mit der Tanzschule Santner aufgetanzt. Nach einer kurzen Pause von Montag bis Mittwoch geht das Volksfest dann von 5. bis 8. September in die Verlängerung. An diesen Tagen lädt die Welser Messe auch zur Messe AgroTier rund um Tierzucht, Stalltechnik, Fütterungsanlagen uvm. sowie einer kleinen Herbstmesse zu den Themen Inneneinrichtung, Küchen, Schlafsysteme, Wellness und Spa.
Neben dem bunten Programm im Festzelt mit Volksmusik und DJ wird auch wieder in der Weinkost und im Weindorf bei Musik gefeiert.
Klingendes Riesenrad
Abschluss ist am 8. September der Blasmusiksonntag mit den Musikvereinen der Nachbarorte Buchkirchen, Weißkirchen, Steinhaus, Thalheim und Marchtrenk. Musikerinnen und Musiker werden im Riesenrad, Tagada, Autodrom und Kettenflieger Platz nehmen und musizieren.
Von 5. bis 8. September findet auch die Messe AgroTier statt. OÖNcard-Besitzer erhalten eine Ticketermäßigung von zwei Euro.
Weit weg, bin so weit weg davon! Wohne in der Gartenstadt, aber die Anrainer sind wirklich zu bedauern!
Sehr umsichtig von Frau Wimmer, dass sie das lauteste Fahrgeschäft immer sehr nahe zu den Anrainern platziert. Weiters sehr angenehm, dass der Aufbau der Fahrgeschäfte auch am Wochenende, somit auch am Sonntag, stattfindet. Im Übrigen begann der Aufbau des Bierzeltes bereits am Feiertag, Donnerstag, um 06:45 Uhr mit einem Höllenlärm. Meine Frage: Muss das genau so sein ? Könnte man nicht den Anrainern, die ohnehin schon Lärm genug hinnehmen, etwas entgegen kommen und zumindest zwei Wochen vor dem Wahnsinn noch etwas Ruhe gönnen ? Muss das alles am Feiertag/Wochenende stattfinden ?
Oder wenigstens eine bessere Musik :P
Auf die Menschen die in Wels wohnen ist seitens der Stadt noch nie Rücksicht genommen worden. Es zählen nur zahlende Kunden/Gäste. Sehr traurig aber leider wahr
Armseliger Kommentar.
Das Volksfest gibt es jetzt seit über 100 Jahren. Das heißt man muss damit rechnen dass es etwas lauter zugeht wenn man in die Nähe zieht.
Natürlich. Aber womit man nicht rechnen muss ist die Tatsache, dass am 15.8., am Feiertag, um 06.45 Uhr angefangen wird das Bierzelt aufzubauen. Man muss auch nicht damit rechnen, dass am Sonntag früh die Hochschaubahn aufgebaut wird. Darum geht es. Man macht es den Anrainern schon sehr schwer. Gegen das Volksfest an sich können wir nichts tun, darum geht es auch nicht. Worum es allerdings noch geht ist, dass erst um 4 oder 5 Uhr früh Schluss ist. Überall ist ab 23 oder spätestens 24 Uhr Ruhe. Hier geht der „Spaß“ bis 4 oder 5 in der Früh. DAS muss auch nicht sein.
Dann ziehens doch einfach weg sie Jammerer.
In einer Stadt wird es immer Lärm geben.
Oder denke sie wachen auf mit Vogelgezwitscher und sanfter Musik.
Eine Dauerbeschallung finde ich auch etwas zu viel, aber dieses Volksfest gibt es ja nicht erst seit gestern.