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"Wer Angst vor Dieter Bohlen hat, hat bei DSDS nichts verloren"

Von Verena Mitterlechner, 09. Februar 2023, 16:30 Uhr
Deutschland sucht den Superstar
Die Neuhofnerin Monique Tvrdy konnte alle vier Juroren überzeugen. Bild: RTL/Stefan Gregorowius

NEUHOFEN AN DER KREMS/HAMBURG. "Vier Mal Ja" hieß es für die gebürtige Neuhofnerin Monique Tvrdy, die mit einer Rockballade in der RTL-Sendung "Deutschland sucht den Superstar" überzeugen konnte.

Mittwoch Abend um 20.15 Uhr saß Monique Tvrdy gemeinsam mit einer Freundin vor dem Fernseher - und sah dort sich selbst. Denn die gebürtige Neuhofnerin hatte sich bei der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) beworben.

"Es war extrem spannend", sagt die 28-Jährige im Gespräch mit den OÖN und das, obwohl sie bereits wusste, dass sie es in die nächste Runde - in den Recall - geschafft hatte. Ihr Handy stand in diesen Stunden nicht still, zahlreiche Freunde und Bekannte, denen sie den Ausgang des Vorsingens nicht verraten durfte, freuten sich mit ihr.

Beginn um sechs Uhr Früh

Die Aufzeichnung hatte bereits im vergangenen September stattgefunden. Neun Stunden Autofahrt nach Hamburg nahm Tvrdy - begleitet von ihrem Vater und ihrer Oma - auf sich, um vor der Jury unter dem Vorsitz von Dieter Bohlen zu singen. "Es war spannend, anstrengend und wunderschön", fasst sie die Erfahrung zusammen. Der Tag begann bereits um sechs Uhr früh, erst gegen vier Uhr am Nachmittag konnte sie das Casting-Areal wieder verlassen.

Dazwischen lagen zehn nervenaufreibende Stunden, denn plötzlich sollte das Auto der Familie abgeschleppt werden. "Kurz bevor ich zum Auftritt musste, war mein Papa plötzlich weg - zum Umparken", erzählt Tvrdy. Doch die Verkäuferin behielt die Nerven. Auch als Musikproduzent Bohlen nicht mit ihrer Songauswahl zufrieden war: "Als ich gesagt habe, dass ich 'Diggin in the Dirt' von Stefanie Heinzmann singe, hat er gefragt, ob ich auch schöne Lieder habe."

Keine Angst vor Dieter Bohlen

Nach ihrer Performance zeigte sich Bohlen allerdings gnädig und schickte die junge Frau  mit einem "hoffnungsvollen Ja" in den Recall. Auch die anderen Juroren, Sängerin Katja Krasavice, DSDS-Gewinner Pietro Lombardi und Popsängerin Leony gaben grünes Licht für die nächste Runde. Jurorin Katja Krasavice habe ihr Style und ihr Lippenpiercing gefallen, sagt Tvrdy.  Angst vor Bohlen habe sie nicht: "Wer Angst vor Dieter Bohlen hat, hat bei DSDS nichts verloren. Jeder weiß, dass er eine große Klappe hat und sagt, was er sich denkt.“

Deutschland sucht den Superstar
Die Jury mit (v.l.) Leony, Katja Krasavice, Pietro Lombardi und Dieter Bohlen. Die Sendungen sehen Sie auf www.tvnow.at Bild: RTL

Die Neuhofnerin traf nicht zum ersten Mal auf den gefürchteten Juror: Bereits mit 18 Jahren hatte sie einen ersten Versuch bei DSDS gestartet, war allerdings an ihrer Nervosität gescheitert: "Ich habe noch Zeit gebraucht, um zu reifen". Für die letzte Staffel wagte die 28-Jährige, die 2021 bei "Starmania" zu sehen war,  erneut den Versuch. 

Ihre Liebe zur Musik entdeckte sie beim Karaoke-Singen mit ihrem Vater, der sie wie der Rest der Familie auf ihrem Weg unterstützt. Nach dem DSDS-Auftritt besuchte sie mit Vater und Oma noch die Hamburger Reeperbahn, auch dort wurde in einem Lokal Karaoke gesungen. Die musikalischen Vorbilder der Oberösterreicherin sind unter anderem Bon Jovi und Jessie J.

"Ich bin jetzt schon stolz, unter den besten 120  Teilnehmern zu sein", sagt Tvrdy. Ihr Traum ist es, auch beruflich Musik machen zu können. Bis dahin arbeitet sie weiterhin als Verkäuferin, nachdem sie im Dezember mit ihren beiden Hunden ins steirische Kapfenberg übersiedelt ist. Wie ihre Reise im Recall der Castingshow weitergeht,  werden die nächsten Folgen auf RTL zeigen.

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Autorin
Verena Mitterlechner
Verena Mitterlechner
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