Mit dem Andrea-Binder-Cup kickt der Frauenfußball das Jahr 2024 an
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GRIESKIRCHEN. Andrea Binder ist die Ikone des oberösterreichischen Frauenfußballs: Als Spielerin und Funktionärin bei der Union Kleinmünchen brachte sie nicht nur in ihrem eigenen Verein viele Mädchen und Frauen auf den Rasen. Im ganzen Bundesland unterstützte und förderte sie den Ausbau des Frauenfußballs. Es könnte also keine passendere Namenspatronin für den großen Damen-Hallencup geben, mit dem die Frauenteams in Grieskirchen ins neue Jahr starten. Von 5. bis 7. Jänner 2024 treten die Spitzenmannschaften beim "Andrea-Binder-Hallencup" in der Raiffeisen-Sportarena im Schulzentrum gegeneinander an.
Florierender Frauenfußball
Der oberösterreichische Fußballverband (OÖFV) entwickelt das Traditionsturnier heuer weiter – damit wolle der Verband der immer größeren Popularität des Frauenfußballs Rechnung tragen, sagt Präsident Gerhard Götschhofer: "Es ist eine Freude, wie der Bereich floriert. Wir wollen, dass die Leute auch sehen, was sich im Frauenfußball getan hat." Unter anderem gibt es heuer mehrere neue Partner wie "Auto Günther" als Hauptsponsor. "Wir haben die Rahmenbedingungen weiter professionalisiert, die Partner stellen attraktive Preise und unterstützen das Event", sagt Götschhofer. Zudem wolle der Verband durch mehr Öffentlichkeitsarbeit die Sichtbarkeit und Bedeutung des Frauenfußballs heben.
Anpfiff ist an allen drei Spieltagen um 9 Uhr. Den Beginn machen am Freitag, 5. Jänner, die Nachwuchsmannschaften. Am Samstag sind die Frauenklassen an der Reihe, am Sonntag schließlich messen sich die Mannschaften der Oberösterreich-Liga in der Raiffeisen-Arena.
Vanessa Hörmanseder führt als Kapitänin die Titelverteidigerinnen von der Spielgemeinschaft Wallern/Krenglbach ins Turnier. Sie war bereits mehrmals beim Cup in Grieskirchen dabei: "Der Hallencup ist immer etwas ganz Besonderes, weil alle Mannschaften zusammenkommen und gegeneinander spielen. In der Halle gelten andere Gesetze, da kann jeder jeden schlagen. Es herrscht immer ein besonderes Flair", sagt die Fußballerin.
Stark in die Organisation involviert war auch heuer wieder Frauenfußball-Pionier Karl Römer, ein langjähriger Mitstreiter von Andrea Binder: "Grieskirchen hat mit der schönen Halle beste Bedingungen für unser Turnier. Es freut mich, dass wir schon für die nächsten drei Jahre Termine fixiert haben."
Bürgermeisterin Maria Pachner (VP) zeigt sich schon gespannt auf den Cup: "Das wird wieder Fußball vom Feinsten." Der Bewerb habe sich in den vergangenen Jahren gut etabliert. "Wir freuen uns, dass Grieskirchen auch heuer Gastgeber sein darf. Natürlich drücken wir unseren Lokalmatadorinnen die Daumen für das Turnier", sagt die Bürgermeisterin.
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