"Orthopädischer Chirurg" entlockte 30-jähriger Frau rund 60.000 Euro
LINZ. Ein Mann gab sich als Patrick Davis aus und versprach seinem Opfer eine gemeinsame Zukunft.
Es begann vor gut einem halben Jahr mit einem harmlosen Chat auf Facebook – und endete jetzt mit einem finanziellen Desaster: Eine 30-jährige Frau aus dem Seengebiet fiel auf einen Betrüger herein und verlor dadurch mindestens 60.000 Euro.
"Die Frau passt vom Alter her überhaupt nicht in das eigentliche Schema dieser Art von Betrüger", sagte gestern Gerald Sakoparnig, Leiter der Abteilung Betrug im Landeskriminalamt. Das Durchschnittsalter der vornehmlich weiblichen Opfer liege grundsätzlich bei 54 oder 55 Jahren.
Auch die Kontaktanbahnung verlief in diesem Fall eher ungewöhnlich: Es war die junge Frau selbst, die den späteren Betrüger – der sich auf seinem Facebook-Profil "Patrick Davis" nannte – aktiv kontaktierte, nachdem dieser ihre Postings geliked hatte. Die Kommunikation wurde mithilfe anderer Textnachrichten-Dienste vertieft, auch Fotos wurden untereinander verschickt. Schließlich täuschte Davis, der sich als orthopädischer Chirurg aus dem Jemen ausgab, Geldprobleme vor. Er habe einen beruflichen Vertag mit den Vereinten Nationen, den er nur mithilfe hoher Gebühren lösen könne. Auch versprach der vermeintliche Mediziner der 30-Jährigen eine gemeinsame Zukunft in Österreich, wofür er auch Geld für den Flug benötige.
Opfer verschuldete sich
Da er selbst keinen Zugang zu seinem Konto habe, verleitete er die Oberösterreicherin aus dem Bezirk Vöcklabruck zu mehreren Transaktionen und Bitcoin-Einzahlungen ins Ausland. So überwies sie laut Sakoparnig in drei Tranchen mindestens 60.000 Euro. Dazu verwendete sie ihr gesamtes Vermögen und borgte sich zudem auch noch von Freunden Geld aus. Die Beträge gingen nach Kanada und Holland.
In der Vorwoche wurde die junge Frau stutzig und vertraute sich ihren Eltern an, die sie sofort ermutigten, Anzeige zu erstatten.
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Was erwartet man,wenn man einen Fiktiven
Partner anhimmelt?
Der Chirurg ,Pilot oder der auf einer Bohrinsel arbeitet, theoretisch viel Geld haben muss, aber keines hat - sich in haarsträubenden Situationen befindet und viel Geld braucht.
Die Masche glaubt man, hätte sich längst totgelaufen ,leider fallen immer noch großteils weibliche darauf rein!
Ist es wirklich so schwer geworden,einen Partner in der Umgebung zu finden?
Die Täter suchen sich meistens Opfer aus die optisch nicht der Schöpfung Krone sind und deshalb Schwierigkeiten haben einen Partner zu finden. Die sind leichte Beute.
einfach nur lustig
Man kann es fast täglich in den Zeitungen lesen wie Frauen und Männer jeder Altersklasse von solchen Typen abgezockt werden und trotzdem fallen immer wieder welche darauf ein? Es gab einmal eine Zeit wo einem pausenlos der Prinz aus Nigeria mit Mails bombardierte wo man seine gehorteten Millionen gegen Bekanntgabe derBankdaten bekommen sollte. Auch bei dieser Masche verloren viele ihr Geld.
Braucht mit 30 einen kurator!!!!!
Es wird jeden Tag ein Depperl geboren - man muss ihn nur finden!
Liebe macht bekanntlich blind. Heisser Tip an die Dame: Der Tinder Schwindler.
Wie meine Oma schon sagte: "Jed'n Tog steht a Depperta auf."
Hirn mit Ei gibt's net.
Wie kann bloß eine 30-Jährige so dumm sein, sich 60.000 € heraus locken zu lassen!!! Liest die nie Zeitung?
Mit Schirm, Charme und Melone.
es muß einen schon stutzig machen wenn sogenannte gute Berufsgruppen
sich im Netz nach Partner umsehen 😉
Vor allem wenn dieser Geld braucht!
ja eben ein DR wäre eben doch etwas!
Liebe macht blind....
Wie kann man nur so dumm sein.
Wer zu unmündig für das Internet ist, der sollte es einfach bleiben lassen.
Ist billiger.
Der Staat versagt natürlich wieder beim Schutz - die EU sowieso.
Wer Borgt so einer Verrückten überhaupt Geld?
Da stimmt doch etwas nicht.