Kühlster Frühling seit 34 Jahren
WIEN. Der Frühling 2021 war sehr kühl, die Durchschnittstemperatur liegt um 1,8 Grad unter dem Mittel der vergangenen 30 Jahre.
Ähnlich frisch um diese Jahreszeit war es 1996 und 1991, noch deutlich kälter 1987 mit 3,3 Grad unter dem Durchschnitt. "Vor den 1990er-Jahren wäre ein Frühling wie heuer als relativ normal empfunden worden", schränkte Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) allerdings ein.Wien. Denn zuletzt war es im Frühjahr häufig extrem warm. "Von den zehn wärmsten Frühlingen der 255-jährigen Messgeschichte waren acht in den 2000er-Jahren. Ein 'kühler Ausreißer' war somit schon überfällig und ändert nichts am langfristigen Erwärmungstrend. Denn im Rahmen der üblichen Schwankungen kommt alle 20 bis 30 Jahre ein Frühling vor, der sehr deutlich unter dem aktuellen Temperaturniveau liegt", sagte der Experte.
Auch die Zahl der Sommertage - mindestens 25 Grad - lag deutlich unter dem Mittel. Zum Beispiel brachte an der ZAMG-Wetterstation Innsbruck Universität ein durchschnittlicher Frühling in den vergangenen 30 Jahren zehn bis elf Sommertage, heuer waren es drei. Der Rekord liegt in Innsbruck bei 27 Sommertagen im Jahr 2007. Auf der Hohen Warte in Wien beträgt das Mittel acht bis neun Sommertage, heuer waren es ebenfalls nur drei. Den Rekord hält hier das Jahr 2018 mit 26 Sommertagen.
Dass der Frühling 2021 als "kalt und nass" empfunden wurde, liegt am sehr regenreichen Mai. "Der Mai brachte rund 30 Prozent mehr Niederschlag als im vieljährigen Mittel", sagte Orlik, "aber März und April waren um rund 50 Prozent zu trocken. Über den gesamten meteorologischen Frühling gesehen ergibt das um 15 Prozent weniger Niederschlag als im vieljährigen Mittel, unter Berücksichtigung der Prognose für die letzten Maitage."
Die Vegetation entwickelt sich heuer bisher deutlich langsamer als zuletzt. Im März war sie dem langjährigen Durchschnitt noch um eine Woche voraus. Die kühle Witterung im April und Mai sorgte aber für nachhaltig Verzögerungen. Vergangenes Jahr begann der Holunder um den 15. April zu blühen, heuer um den 18. Mai - und damit im Bereich des langjährigen Durchschnitts. Der Flieder setzte um den 30. April zur Blüte an, 2020 schon um den 15. April. Der Beginn der Blüte der Rosskastanie datierte um zwei Wochen später als vergangenes Jahr. Immerhin verschaffte der kühle Frühling 2021 den Grasallergikern eine zweiwöchige Verschnaufpause im Vergleich zum Vorjahr.
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Äh !
und was ist mit der versprochenen Erderwärmung ?
Global gesehen ist der Frühjahr um 1 Grad wärmer.
Immer sind die Anderen schuld.
Wie beim Kurz !
Wie schaut es auf unserem Planeten Erde aus?
Wir selber merken von den verheerenden Klimakatastrophen noch am wenigsten. Die gewaltige Katastrophe spielt sich derzeit für die meisten Menschen versteckt auf den Meeren ab, versteck und verdrängt von uns Menschen. 80% unseres Globus sind Wasser, nur 20% Festland.
Australien ist umgeben von Meer. Dort merkt man zunehmend wie das Meer durch die Hitzewellen stirbt. 5 Tage brennt die Sonne ohne Windbewegung auf Flächen der Meere. Dort erhitzt sich das Wasser auf einer Fläche wie Österreich. Alles leben auf diese Fläche in den Meeren stirbt. "Marine Hitzewelle" wird dieses Phänomen einer temporären Erwärmungsphase des Wassers genannt. "The Blob" wurde ein derartiges Ereignis an der Westküste der USA genannt und dauerte von 2013 bis 2016. Sie werden jährlich immer mehr, wie Satellitenbeobachtungen von 2011 bis 2020 zeigen.
Die Meere bestimmen unser Wettergeschehen auf dem Festland.
http://www.marineheatwaves.org/tracker.html
In der Natur stirbt immer Vieles und es ensteht auch viel Neues.
Nur der Mensch gedenkt ewig zu leben.
Das Problem ist nicht die Natur - das Problem auf diesem Planeten ist der Mensch.
Gute Aussichten auf einen nicht zu heißen Sommer !
Ich bin schon länger hier .. es war noch NIE so lang so kalt, so nass , so schiach !!!
Wie sieht es weltweit aus?
Kann man nachlesen ; - )
Zu warm ; - )