40-Jähriger hatte Handgranaten im Keller in Wien-Liesing gebunkert
WIEN. Ein 40-Jähriger hatte in Wien-Liesing zwei funktionstüchtige Handgranaten im Keller gebunkert.
Laut Polizeisprecher Markus Dittrich nahm sich der Entschärfungsdienst am Donnerstagnachmittag der beiden Sprengkörper an, machte sie unwirksam und transportierte sie ab, Der Einsatz in Atzgersdorf war kritisch, weil der Mann seinem Therapeuten gegenüber angekündigt hatte, mit den Handgranaten Suizid zu verüben. Dittrich zufolge wurden zunächst das Stadtpolizeikommando Liesing und die WEGA alarmiert.
Per Telefon aus Wohnung gelockt
Den Beamten gelang es, den polnischen Staatsbürger, der schon länger unter psychischen Problemen leiden dürfte, per Telefon aus der Wohnung zu locken. Dann wurden die Granaten im Keller sowie in der Wohnung ein Schwert und Munition entdeckt. Weil der zunächst kooperative 40-Jährige immer aggressiver wurde, wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Außerdem verhängten die Polizisten über ihn ein vorläufiges Waffenverbot.