Anschlagspläne gegen Stephansdom - Ermittlungen eingestellt
WIEN. Das Verfahren im Zusammenhang mit den angeblichen Anschlagsplänen gegen den Stephansdom vor Weihnachten vergangenes Jahr sind laut einem Bericht des "Kurier" eingestellt worden.
Die Staatsanwaltschaft Wien hat demnach die Ermittlungen wegen mangelnden Tatverdachts eingestellt. Für eine Bestätigung war die Staatsanwaltschaft am Freitagabend nicht erreichbar.
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Ermittelt worden war gegen vier Hauptverdächtige wegen terroristischer Vereinigung in Verbindung mit terroristischen Straftaten. Ende Mai waren die vier Verdächtigen nach mehrmonatiger U-Haft mangels dringenden Tatverdachts entlassen und direkt in Schubhaft genommen worden. Begründet wurde das mit "erheblichem Gefährdungspotenzial".
Ein Mann wurde wenige Stunden vor seiner geplanten Abschiebung nach Dagestan tot in seiner Zelle gefunden. Die Behörden gingen von einem Suizid aus. Die übrigen Personen wurden laut "Kurier" im ersten Halbjahr abgeschoben.