Viel Anerkennung nach Marcel Hirschers Comeback in Sölden: "Traue ihm ganz Großes zu"
SÖLDEN. Marcel Hirscher hat es bei seinem Comeback im Ski-Weltcup auf Anhieb in die Punkteränge geschafft.
Der für die Niederlande startende Ex-Superstar der Szene fuhr am Sonntag in Sölden auf den 23. Platz im Riesentorlauf. Im zweiten Lauf kam er auf die drittbeste Zeit. "Besser als auf der Couch", resümierte der 35-Jährige nach dem zweiten Durchgang mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Ich habe echt so eine Freude. Und es geht echt um nichts", meinte Hirscher.
"Ich bin auch überrascht gewesen, dass es so möglich war", fügte der achtmalige Gesamtweltcup-Sieger hinzu. "Stell dir vor, ich wäre sechs Sekunden hinten gewesen. Das wäre zwar auch cool gewesen, aber dann hätte man gleich einmal sagen müssen: Naja, vielleicht bin ich doch zu alt." Zur Freude der Mehrzahl der 17.200 in der Zielarena auf dem Rettenbachgletscher konnte Hirscher in seinem ersten Rennen seit April 2019 mit Startnummer 34 gut mithalten und landete im ersten Durchgang auf Platz 28. Mit der frühen Startnummer im Finale folgte der Angriff. Am Ende lag er 2,16 Sekunden hinter Sieger Alexander Steen Olsen aus Norwegen. Sechs Zehntel fehlten auf die Top zehn.
Feller war bei Hirscher-Fahrt nervös
"Es war meiner Meinung nach eine gute Leistung, und er zieht die Leute an. Von dem her ist es gut für uns alle", sagte der im ersten Durchgang ausgeschiedene Manuel Feller. "Und es ist cool, mit ihm wieder ein paar Wörter auszutauschen. Ich habe ja sehr viel gelernt von ihm. Es ist cool, ihn zurück zu haben. Ich hoffe, dass es nicht das letzte Rennen war." Der Tiroler gestand, selbst bei der Fahrt von Hirscher nervös gewesen zu sein. Vor zehn Jahren hatte der Salzburger seinen einzigen Sölden-Sieg gefeiert.
Mit Nummer 33 ging Vincent Kriechmayr, ein anderer Ex-Teamkollege Hirschers, direkt vor dem Oranje-Athleten auf die Piste. Viele Worte wurden am Start offenbar nicht gewechselt. "Wir haben uns gegrüßt, und das war's", gab Kriechmayr zu Protokoll. Auch er beurteilte Hirschers Comeback positiv, wobei: "Hundertprozentig aufgehört hat er eh nie, er hat eh immer trainiert für seine Skifirma. Ich glaube, ein Jahr nach seinem Karriereende hat er wieder mit dem Skiverband mittrainiert", sagte er. "Nichtsdestotrotz war es eine super Leistung. Heute hat man schon wieder gesehen, dass er ein richtiger Rennfahrer ist."
Ex-Trainer glaubt an Hirscher-Siege
Hirschers Ex-Trainer Mike Pircher war glücklich mit dem Comeback. "Ich finde es super. Ich war richtig erfreut, dass er sich dem wieder annimmt und vor allem Freude hat am Skifahren. Die war ja früher nicht immer so da, das war dann schon mehr gezwungen", sagte der Steirer, der nun im Team Brasilien Lucas Pinheiro Braathen trainiert. "Er macht das jetzt offensichtlich aus Freude, und nur aus Freude", meinte er.
Laut Pircher kann Hirscher noch viel mehr erreichen. "Marcel ist ein Rennfahrer. Wenn er seine sieben Zwetschken zusammen hat und das Material so funktioniert, wie er sich das wünscht, traue ich ihm ganz Großes zu", betonte er. "Früher oder später glaube ich auch wieder an Siege." In Sachen Skitechnik sei Hirscher über alle Zweifel erhaben. "Die Frage ist vielleicht, ob man mit 35 Jahren körperlich noch so die Dynamik und die Kraft hat, und ob man das noch so auf den Schnee bringt wie ein 24-Jähriger. Das wird sich weisen."
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Das Comeback des Tages hat Lucas Ribhero Pinheiro Braathen abgeliefert.
Eine überaus beeindruckende Leistung des norwegischen Brasilianers.
und der Hirscher ist wievielter geworden, Herr Professor
Das Nerverl ist wieder zurück! Jetzt habens wieder alle ein Freude! Unser Marcel…….. ja schln und er nervt immer noch!
Ihr Nick passt ausgezeichnet zu Ihnen und Ihrem Geschreibsel!
Grosses BRAVO an Hirscher!
Für die "Dame" und Herren des sogenannten österreichiscvhen Schiverbandes stellt sich mittlerweile die Frage - WAS machen wir falsch?
Es reicht eben nicht - selbstverliebt - immer mit - Schönrednerei - längst vergangenen Zeiten "nachzuhängen"!
Für die Wirtschaft aber positiv; zumindest fahren viele Nationen mit österreichischen Schiern.
Naja, Österreich war schon immer das Zentrum der Skindustrie - auch wenn der Sektor sich mehr und mehr konsolidiert.
Der Trend, die Fertigung nach Asien auszulagern war zwar vor 25 Jahren da, aber im Gegensatz zu anderen Industriezweigen ist dieser Trend seit Anfang der 2010er wieder vorbei.
Zu Hirscher: ich denke er selber hat sich mehr erwartet. Die Leistung ist zu respektieren aber warum er sich das antut verstehe ich nicht. Kann der Kerle nicht ohne Rampenlicht und Kameras?
so schwer auch wieder nicht zu verstehen. reine promo-tour für seine ski-marke.
ein 35 jähriger fährt irgendwo am Ende des gerade noch gewerteten ins Ziel, 4 Norweger deklassieren die Österreicher mit Riesenabstand, aber alles okay weil der Hirscher durchgekommen ist. ist wie bei der letzten Wahl, wo Parteien das schlechteste Ergebnis aller Zeiten frenetisch bejubelt haben, irgendwie merkwürdig
Ist nur der unterschied das beim schifahren der erste sieger ist und nach einer wahl der gewinnt der eine Mehrheit im nationalrat hat müssten eigentlich auch die dümmsten verstehen
Und alle anderen, z.B. die beiden die 7. Und 8. Geworden sind dürfen sich denjen: "jetzt sammeln wieder die deppen der Nation" (Original von Hans Knauß)
Kannst du uns bitte den Satz übersetzen so das wir ihn auch verstehen. maxder2te
übrigens "so dass"...aber zumindest die Grammatik beherrscht:)
Warum trauen Sie sich eigentlich, andere bezüglich Rechtschreibnung, Grammatik und Verständnis zu belehren, wenn Sie selber so schwach darin sind?
Kannst du uns bitte den Satz übersetzen, so dass wir ihn auch verstehen, Santa?
A ja. Do is aus 'samma' plötzlich 'sammeln' worden. Hab ich wieder mal der Autokorrektur nicht auf die Finger geschaut.
Korrekt heißts: 'Iazt samma wieder de Deppn der Nation'. Der Ausspruch stammt von einem österreichischen Rennläufer im Zielbereich nach der Siegesfahrt von Hermann Maier 2006 im Super G von Kitzbühel - nach seiner Rückkehr nach seinem Motorradunfall. Von Hans Knauß ist der Ausspruch wohl nicht - der hat damals schon live im ORF kommentiert. Ich habs aber nicht geschafft den Urheber zu recherchieren.
Korrigiere: 2005 wars