Baby in Tiefgarage ausgesetzt: Prozess endete mit Diversion
GRAZ. Im Grazer Straflandesgericht ist am Mittwoch der Prozess gegen eine Weststeirerin fortgesetzt worden, die im Dezember 2019 ihr Baby in einer Tiefgarage weggelegt hatte.
Die Frau erhielt bereits im Mai 2020 eine Diversion, kam aber ihren Auflagen nicht nach. Nun wurde erneut verhandelt, das Verfahren endete auch diesmal mit einer Diversion. Der Beschluss ist rechtskräftig.
Keine bleibenden Schäden
Die Frau hatte ihr Kind allein zur Welt gebracht und war dann nach Graz gefahren, wo sie das Neugeborene eigentlich in die Baby-Klappe des LKH legen wollte. Doch dann fühlte sie sich beobachtet und legte das Kind in der Tiefgarage des Krankenhauses ab. Zwei Stunden später wurde das Baby entdeckt. Es war unterkühlt, erlitt aber keine bleibenden Schäden. Die erste Verhandlung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und endete mit einer Diversion.
Bewährungshilfe und Psychotherapie
Da die Betroffene Weisungen des Gerichts nicht befolgt hatte, kam es zu einer Fortsetzung des Verfahrens. Nachdem die Frau den Nachweis, dass sie eine Psychotherapie absolviert hat, erbringen konnte, erfolgte erneut eine Diversion. Das Verfahren wurde unter Bestimmung einer Probezeit von zwei Jahren eingestellt. Bewährungshilfe und Psychotherapie wurden auch diesmal angeordnet. Da sowohl die Frau als auch die Staatsanwaltschaft auf Rechtsmittel verzichteten, ist der Beschluss rechtskräftig.
Ich wünsche dem Kind eine erfolgreiche Zukunft!
Aus dem Artikel:
"Bewährungshilfe und Psychotherapie wurden auch diesmal angeordnet."
und der werte Steuerzahler zahlt den ganzen tralla-la sowie den Lebensunterhalt dieser Frau!.......
...und?
hier fehlt etwas:
wurde das Kind hoffentlich zur Adoption freigegeben
und kam zu besseren Eltern - denn so viele warten auf die Möglichkeit....
habt ihr Gestern Abend Kreuz und Quer gesehen ?