Berner Konvention: Schutzstatus von Wölfen herabgesenkt
BRÜSSEL. Die Unterzeichnerstaaten der Berner Konvention haben den Schutzstatus des Wolfes von "streng geschützt" auf "geschützt" herabgesenkt.
Das teilte am Dienstag die Presseabteilung des Europarates in Straßburg mit. Der Vorschlag den Schutzstatus zu senken, war von der EU gekommen, die jetzt in einem weiteren Schritt den Wolfsschutz in der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) herabsenken darf.
- Lesen Sie auch: Wird die Jagd auf Wölfe bald erleichtert?
Welche Länder wie abgestimmt haben, wurde nicht bekanntgegeben. Die EU-Kommission, die in Straßburg stellvertretend für die 27 EU-Mitgliedstaaten sprich, dürfte jedenfalls für den Vorschlag gestimmt haben. Ebenso die Schweiz, die sich bereits 2022 für eine Herabsenkung des Wolfsschutzes stark gemacht hatte - damals scheiterte es aber unter anderem am Nein der EU.
Nach der heutigen Entscheidung dauert es drei Monate bis der Schutzstatus im Rahmen der Berner Konvention gesenkt wird. Bis dahin könnte theoretisch noch ein Drittel der Unterzeichnerstaaten ein Veto einlegen - was aber unwahrscheinlich ist, nachdem für die heutige Entscheidung eine Zweidrittelmehrheit nötig war.
Ein herabgesenkter Schutzstatus gäbe den EU-Staaten mehr Flexibilität, die Jagd auf Wölfe zuzulassen, ohne aber den Schutz ganz aufzuheben - der Zustand der Wolfspopulation dürfe nicht in Gefahr geraten, heißt es in einer Presseinformation des Europarates, in dessen Rahmen die Berner Konvention beschlossen wurde.
scheinbar ist der Begriff 'Artenschutz' bei sehr vielen noch nicht unter der Hirnrinde angekommen. anders lassen sich viele Kommentare hier nicht erklären.
Der Wiener Tierschutzverein hat also eine Umfrage gemacht (in Wien !!) mit 500 Befragten und 100% der Befragten lieben Wölfe. Na sowas aber auch. Wenn man die gleiche Leute fragt, lieben sie auch Insekten und Ameisen.
Aber in der eigenen Wohnung wollen sie NULL Prozent haben. In der Nachbarwohnung ist es dann schon wieder wurscht ......
So geht also Befragung heute. Und findet Eingang auch in den OÖN.
Manchmal kommt man aus dem Koptschütteln nicht mehr heraus.
Wieso wollen die Tierschützer immer nur den Wolf schützen und nicht die Schafe, Kälber und andere Tiere die der Wolf in seiner Blutrunst reisst.
Weil die "Tierschützer" so ticken!
weil diese sogenannten Möchtegerntierschützer ihr nicht vorhandenes Selbstbewusstsein und ihre Minderwertigkeitskomplexe ausleben können und sich mächtig fühlen (die sitzen meist in ihren Ministadtwohnungen und fühlen sich da mächtig, wenn sie der Landbevölkerung vordiktieren können, was diese dürfen und was nicht), der Wolf ist für sie Religion und Geldmaschine (für die ganzen Wolfsfreundvereine) - Tierschutz Austria zB sind ganz arge Wolfsschützer- und Wolfsbefürworter - und bei diesen ganzen Vereinen und Wolfskuschlern sind immer die Tierhalter die Schuldigen und niemals der Wolf ..... die Tierhalter machen ja nie was richtig bzw. können das gar nicht richtig machen in deren Augen ..... Gleiches gilt auch für Bären und das ganze Raubtierzeugs
Der Wolf braucht Nahrung. Wenn Hobbyjäger in Zukunft Wölfe essen, sollen sie ihn meinetwegen "entnehmen". Guten Appetit!
Das Grundproblem ist das hier eine zunehmend realitätsferne Stadtbevölkerung darüber entscheiden will, welchen Gefahren die Landbevölkerung samt den ihnen anvertrauten Tieren erleiden muss.
Von eine Stadtwohnung im 8 Stock kann ich mir leichter ein Wolfs Disneyland im Kopf erschaffen, als eine Jungfamilie mit kleinen Kindern, die im oberen Mühlviertel am Waldrand lebt und vielleicht dort auch noch Schafe hält.
Schon mal in Rumänien, Bulgarien, Polen, Slowakei, Tschechien gewesen?
Die machen dort keinen solchen Zirkus.
Und die leben immer schon mit dem Wolf und auch mit dem Bär!
Haben sie schon einmal die Bevölkerungsdichte der Länder verglichen?
Erstens das und haben sie schon mal mit einem Einwohner der oben genannten Länder gesprochen? Und wie begeistert die denn tatsächlich über ihren Raubtierbestand sind? 😆
Dort wird aber ein Abschuss auch nicht bretgetreten.
Sie nennen sich ja docholliday, was vermuten läßt daß sie außer hollidays wenig anderes in diese Ländern machen.
Hätten sie nur einen Hauch von Realitätsinteresse könnten sie sich ja das mal lesen: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/rumanien-braunbar-touristin-100.html
"In den Karpaten leben nach Schätzung der Regierung etwa 8.000 Braunbären, die nach Russland größte Bärenpopulation in Europa. Immer wieder greifen sie Wanderer, Hirten und Bauern an, dringen in Bauernhöfe ein und durchwühlen in Städten Mülltonnen nach Nahrung."
Bären sind übrigens natürliche Feinde des Wolfes. Bei 8000 Bären ist es in Rumänien eher so, daß die gleich zwei Probleme haben.
danke Biobauer - besser kann man es nicht schreiben
Nicht ausrotten, aber dezimieren, es kommt genug Nachwuchs
Leider führen solche Entscheidungen wieder zur Ausrottung.
Es macht definitiv einen Unterschied, ob ein streng geschütztes oder ein geschütztes Tier erlegt wird.
Und viele Jäger halten es für eine Attraktion, wenn sie ein geschütztes Tier erlegen können.
Bei einer Fehleinschätzung kann man dann mit einer geringen Strafe rechnen.
Aber der verwöhnte Mensch will halt eine Vollkaskoversicherung für alles!
Mein lieber Doc, sie vergessen das es Menschen gibt, die man Landwirte oder Bauern nennt, die unsere schöne Heimat nur mit Hilfe von Tieren pflegen können.
Auch diese Berufsgruppe die uns täglich mit Nahrung Versorgt und ihre Tiere sind zu Schützen.
Nein, das vergesse ich nicht.
Aber es gibt Möglichkeiten, wie man den Wolf draußen hält.
Andere Länder können das auch.
Wie Schafzucht in anderen Ländern funktioniert kann sich jeder ansehen.
Natürlich funktioniert sie dort komplett anders.
Aber immer zu glauben, man hat die Natur für sich alleine gepachtet, das funktioniert nicht.
Da müssten wir alles ausrotten.
Und? Wollen wir das?
Es gibt auch Anpassungsmöglichkeiten in der Herdehaltung.
Machens mal Urlaub in der Toskana, die können sowas.😉
Und nach den Wöfen "entnehmen" sie wahrscheinlich die Geier. Macht sich doch gut - so ein langsam verstaubendes Exemplar über dem offenen Kamin...
Jagd als Hobby (= Hobbyjagd) ist Töten als Hobby.
Jagd als Hobby (= Hobbyjagd) ist Töten als Hobby.
Nun, nicht ganz.
Man braucht Jagd, und man muss froh sein, dass es Freizeitjäger gibt, denn sonst landet das Wild auf der Motorhaube oder es gibt einen extrem hohen Verbiss.
Aber leider schießen manche Jäger halt ganz gerne auf was anderes, denn man braucht schließlich etwas um herzeigen zu können.
Na, dann lassen wir halt das Ganze von Berufsjägern machen. Dann ist es Jagd als Arbeit und alles ist wieder im Lot, richtig?
Jagd als Hobby (= Hobbyjagd) ist Töten als Hobby.
Der Standardspruch hat auch schon einen langen Bart!
Wahrscheinlich schon 1800 mal gepostet - bei seinen 1983 Beiträgen.
Die Richtung stimmt. Weiter so. Auch für den ''harmlosen'' Bär. Ich will keine Wildtiere vor der Haustür haben.
in deinem Scherbenviertel gibt es eh keine Wildtiere
Dann gehen Sie nicht hinaus.
Übrigens sind Autos viel bissiger!
Das ist die richtige Einstellung!
Sich selbst einsperren, damit die armen Viecherl draussen nicht gestört werden!
Wieso?
Ich fürchte mich nicht vor scheuen Tieren!
Hauptsächlich sind eh wieder mal nur die grünen Stadtbewohner mit ihren romantischen Vorstellungen über die Natur für den strikten Schutz des Wolfes.
Wäre gespannt wie schnell sich die Meinung ändern würde, wenn so ein Rudel an ihrem Reihenhaus vorbei ziehen würde.
Schutzstatus wie ist er bei Menschen ❔🤔
Ah! Der Wolf könnte ja die industrialisierte Agrarwirtschaft, wo jeder Quadratzentimeter Boden umgegraben wird, gefährden.
Genau!
Immer recht fleißig "Umweltschutz" plärren, aber sobald sich die Natur nur einen Zentimeter zu weit ausbreitet, fällt man in d'Froas!
Immer schön weiter so, es dauert nicht mehr lange und die nächsten Generationen können sich über ihre fehlende Natur freuen,
Dafür Gift in den Böden und Dreck in der Luft.
Aber dafür hat man ja Kinder, die dann für Friday for Future auf der Straße stehen und glauben, sie können in der Welt irgendwas bewegen!
Apropos Umweltschutz. Wann wird endlich die Schutzbauten für 1000jährige Hochwässer rückgebaut? Diese Einhausungen sind keine Erfindung von mir, immerhin hat die Wiener Stadtregierung im September stolz auf diese Verbauungen hingewiesen.
Aber jammern wenn die lebensmittelpreise steigen. Über die Beihilfen für die Landwirtschaft schimpfen, aber diese Beihilfen sind eine Stützung der Lebensmittelpreise.
Was Klimakleber und Friday for Future betrifft, wie weit sind diese Personen bereit ihren Wohlstand und Lebensweise soweit zurück zu reduzieren, dass weniger Kohlendioxyd entsteht als langfristig gebunden wird?
Was Klimakleber und Friday for Future betrifft, wie weit sind diese Personen bereit ihren Wohlstand und Lebensweise soweit zurück zu reduzieren, dass weniger Kohlendioxyd entsteht als langfristig gebunden wird?
Ich würde sagen: Gar nicht, denn in den Urlaub fliegen's alle ganz gerne!😉
ein Schritt in die richtige Richtung, doch das kann erst der Anfang sein.
Nein, das finde ich nicht!
Man muss erst einmal lernen, dass wir alle von der Natur abhängig sind und die braucht auch ihren Platz!
die Natur braucht in der dicht bevölkerten Kulturlandschaft Mitteleuropas den Wolf definitiv nicht.
Es geht ja nicht nur um dicht besiedelte Gebiete, sondern auch darum, dass dann wieder überall Jagd gemacht wird.
Sie können dem Wolf ja erklären, wo seine Grenzen liegen.
danke betterthantherest - du sprichst mir aus der Seele
Fühlen sie sich durch den Wolf bedroht?
Nein, noch nie! Und ich bin viel in der Natur unterwegs!
Im Prater?