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Dörrpflaumen geschmuggelt: 400.000 Euro Geldstrafe für Grazerin

Von nachrichten.at/apa, 18. Februar 2022, 11:35 Uhr

GRAZ/SHANGHAI. Eine chinesisch-stämmige Grazerin ist wegen des Schmuggels von mehr als 465.000 fermentierten Pflaumen zu 400.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden.

Wie das Finanzministerium am Freitag in einer Aussendung mitteilte, hatte die Frau die Waren mit einer international agierenden Tätergruppe zwischen 2016 und 2018 von Shanghai über London nach Österreich geholt und dabei rund 100.000 Euro Abgaben hinterzogen. Sie hatte die Pflaumen als Kleidung "geringen Wertes" deklariert.

"Der österreichische Zoll hat hier erneut erfolgreich international ermittelt und schützt damit nicht nur die redliche Wirtschaft, sondern auch die Konsumenten", sagte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP). Den Fall ins Rollen gebracht hat die Beschuldigte allerdings selbst: "Sie zeigte einen Mitbewerber an, der die Pflaumen nicht bei ihr, sondern direkt bei der chinesischen Tätergruppe bestellt hat. Im Zuge dieser Anzeige offenbarte die Angeklagte derart ausgeprägtes Insiderwissen hinsichtlich der Vorgangsweise der international agierenden Tätergruppe aus China, dass die Zollbehörden rasch misstrauisch wurden", hieß es in der Aussendung.

Die Ermittlungen gegen die Frau ergaben, dass sie jahrelang in großem Ausmaß dieselbe illegale Vertriebsschiene genützt hatte, die sie der Konkurrenz unterstellte. Die Tätergruppe sei beim Schmuggel gefinkelt vorgegangen: Die via Flugzeug von Shanghai nach London-Heathrow versendeten Dörrpflaumen wurden von Komplizen der Gruppe in Empfang genommen und als Kleidung "geringen Wertes" beim britischen Zoll falsch deklariert. Dieser schrieb aufgrund dieser Falschdeklaration keine Abgaben vor und ein Schnelldienst übernahm die Pakete als Unionsware, um diese zollfrei weiter nach Österreich zu liefern. Dort kam dann die Grazerin ins Spiel, die als Hauptabnehmerin die Pflaumen an andere Geschäftspartner und Endverbraucher verkaufte.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.556 Kommentare)
am 20.02.2022 08:46

Ich vermisse das Wort "gewerblich" in der Überschrift.
Das war ja nicht nur ein unwissentlich illegales Urlaubssouvenier.

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0x00 (2.148 Kommentare)
am 20.02.2022 14:47

Diese geringe Menge an Dörrpflaumen war bestimmt nur Eigenbedarf. Wer Ironie findet darf sie behalten

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HolyMoly83 (234 Kommentare)
am 20.02.2022 08:06

.. es lebe der Dörrpflaumenschmuggel ... 400000€ Strafe für 465000Stk. Pflaumen. Nicht schlampat ... 😂

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kaeppchen (260 Kommentare)
am 20.02.2022 07:36

Immobilienmakler in Linz: 12 Mio hinterzogen: 2,48 Mio Strafe (rd. 20 %)

Dörrpflaumenschmugglerin: 100.000 hinterzogen: 400.000 Strafe (400%)

Merkt ihr was?

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0x00 (2.148 Kommentare)
am 20.02.2022 14:48

Ja, merke was. Sie können nicht sinnerfassend lesen! Es waren 465.000 Dörrpflaumen, nicht 100.000

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HugoBoss12 (1.672 Kommentare)
am 20.02.2022 06:09

Irgendetwas stimmt da nicht! Dass müssten 456.000 Kilogramm gewesen sein!
Denn Obst wird immer im Kilo gewogen und verkauft!
Und ein Euro pro Pflaume wäre ziemlich teuer gewesen, und hätte sich bei dem Preis für die Einkäufer gar nicht rentiert!

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 19.02.2022 16:29

Wer hat diese 465.000 Dörrpflaumen gezählt? Unsere Beamten sind offenbar nicht ausgelastet ...

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Joshik (3.429 Kommentare)
am 19.02.2022 16:55

Zollpapiere beim Import ins UK, du Blitzgneisserin

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2good4U (20.210 Kommentare)
am 19.02.2022 13:29

Bei 465.000 Stück und 100.000€ hinterzogener Abgaben komme ich auf 21,5Cent/Stück?!

Ist aber natürlich auch nicht wenig.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 19.02.2022 15:25

Tschuldigung, mein Lesefehler. 400.000 Strafe bei 100.000 Hinterziehung sind okay.

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 19.02.2022 16:30

Es gibt mit Sicherheit Waren, die mehr bringen und einfacher zu transportieren sind ....

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JohannS_ (326 Kommentare)
am 20.02.2022 06:10

Kokain zum Beispiel

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HolyMoly83 (234 Kommentare)
am 20.02.2022 08:08

😂🤣🤣 sicha mach ma an Gusta 😁😂😂 auf Dörrpflaumen selbstverständlich 😬😬😁

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hanix (684 Kommentare)
am 19.02.2022 11:36

Abgabenstrafen der Finanzbehörden können wegen mehrjähriger Hinterziehung der Abgaben durchaus höher sein als Strafen der Gerichte. Die Frage ist ob die Höhe der Strafe auch bis in die letzte Instanz angefochten worden ist?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 19.02.2022 12:37

Die Frage ist eher, ob verhängte Strafen jemals einbringbar sind.

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Gugelbua (33.202 Kommentare)
am 19.02.2022 11:32

auf unserm Globus wird doch im Sekundentackt gelogen betrogen gestohlen, nur ein minimaler Bruchteil kommt ans Licht 😋

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DLiner (1.219 Kommentare)
am 19.02.2022 11:24

Dörrpflaumen aus China?
Wo ma doch den Richie Lugner vor der Haustür haben?!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 19.02.2022 12:18

Der hammer ist ja dass der Import der Zwetschken über London erfolgte. Wann das die Köstinger erfährt : "Unterm Kurz hätte es das nicht gegeben "

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 19.02.2022 16:31

Als ob wir selber keine Zwetschgen hätten .... wir brennen sie sogar zu Schnaps, so viele gibt es.

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HolyMoly83 (234 Kommentare)
am 20.02.2022 08:12

... so viel, auf einem einzigen Baum das wir sie jedes Jahr zum selbstpflücken herschenken ... wollen. Problem, es will sie keiner weil fast jeder selbst welche hat.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 19.02.2022 11:17

Und Millionengangster wie Immobilienhaie und andere kriegen bedingte mit 20tsd Euro.
Wo bleibt hier die Verhältnismäßigkeit?
Öst. Justiz - ein Wahnsinn!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 19.02.2022 12:39

Vielleicht liegt es einfach daran, dass du dir da irgendwas aus den Fingern saugst, das inhaltlich Schwachsinn ist und du auch nicht die Verfahren und Urteilsbegründungen kennst.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 19.02.2022 14:44

Alles...
Gut, dass sie, Kindlein, alles wissen.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 20.02.2022 08:26

NICHTSCHONWIEDER
Gernot Blümel, sind Sie es?
Ein paar Nullen vergessen.
Nicht 20.000 €,
sondern 2,480.000 €.

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0x00 (2.148 Kommentare)
am 20.02.2022 14:50

Blümel hat ein Alibi: er hätte die Dörrpflaumen bestimmt mit dem Kinderwagen spazieren geführt

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ruhigblut (1.402 Kommentare)
am 19.02.2022 08:40

Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein - selten das für mich dieser Spruch so passt wie hier!
Die Gier is a Sau!

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Hofstadler (1.440 Kommentare)
am 18.02.2022 12:06

Sie konnte wohl nicht genug kriegen😂🤣😂

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ersterkarli (4.696 Kommentare)
am 18.02.2022 12:55

Sie wollte sich Kijimea speren.

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Fensterputzer (5.270 Kommentare)
am 19.02.2022 15:37

??? 🥴

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