Entlassene Lehrerin wollte Kinder nicht bei Selbsttests beaufsichtigen
KLAGENFURT. Ein Zivilprozess um eine 29-jährige Lehrerin, die im Frühjahr in Kärnten wegen Verweigerung von Corona-Schutzmaßnahmen entlassen worden war und dagegen geklagt hat, ist am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt fortgesetzt worden.
Für diesen Tag waren insgesamt zehn Zeugen - unter anderem der Administrator der Schule und Personalvertreter - geladen. Die Einvernahmen waren zu Mittag noch im Gange. Die Frau war im Frühjahr entlassen worden, nachdem sie erklärt hatte, sich nicht an die Maskenpflicht halten zu können und auch die Schüler nicht bei ihren Selbsttests beaufsichtigen zu wollen. Sie habe auch gesagt, dass sie sich nicht testen werde. Die Lehrerin klagte gegen ihre Entlassung, der Prozess läuft bereits seit Ende April.
Am vorherigen Verhandlungstag im Juli hatte der Vertreter der Republik, Helmut Ziehensack, der Klägerin ein Angebot gemacht: Die Entlassung werde in eine einvernehmliche Auflösung umgewandelt. Dadurch hätte die Pädagogin sich auch wieder für einen Lehrerjob bewerben können, eine Entlassung bedeutet nämlich quasi ein dreijähriges Berufsverbot für die Pädagogin in Österreich. Denn alle Bildungsdirektionen österreichweit wären dazu verpflichtet, Bewerbungen der Frau für drei Jahre unberücksichtigt zu lassen. Dieses Angebot hatte die Klägerin nicht angenommen.
In der Verhandlung am Mittwoch wurde der Administrator der Schule einvernommen, an der die Lehrerin unterrichtet hatte. Dabei wiederholte er im Wesentlichen das, was bereits bei den drei Verhandlungstagen zuvor Thema war: Die 29-Jährige war mehrmals auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht worden. Das und die nötige Beaufsichtigung der Schüler bei den Selbsttests sei auch in Gesprächen mit dem Direktor thematisiert worden, im Lauf der Zeit auch mit Verweis darauf, dass es sich bei den Weigerungen der Klägerin um Dienstpflichtverletzungen handeln würde.
Auf das Attest zur Maskenbefreiung der Lehrerin angesprochen meinte der Administrator, es sei damals die Zeit gewesen, "als man auch einfach selbst Atteste downloaden" habe können: "Ihres machte diesen Eindruck, es war auch, glaube ich, von einem Arzt aus der Steiermark." Als die Beaufsichtigung der Schüler bei den Nasenbohrtests ins Spiel kam, habe es von einigen Lehrern Bedenken gegeben: "Manche waren nicht begeistert, sie haben gedacht, sie müssen nun Arzt spielen." Es habe sich aber herausgestellt, dass die Tests "so simpel und einfach" waren und die Schüler "das absolut selbst zusammenbekommen". Lediglich die 29-Jährige habe sich weiterhin geweigert, die Tests zu beaufsichtigen.
Die Klägerin habe jedenfalls mehrere Chancen eingeräumt bekommen, sowohl ein fachärztliches Attest zu liefern als auch die Schüler bei den Tests zu beaufsichtigen: "Das war in jedem Gespräch mit dem Direktor Thema, dass diese Dienstpflichten einzuhalten sind."
Eine Personalvertreterin der Schule sagte aus, dass die Pädagogin die einzige gewesen sei, die sich nicht an die Maskenpflicht gehalten habe. Kolleginnen und Kollegen hätten das Konferenzzimmer gemieden, es habe Beschwerden gegeben, dass man sich nicht wohlgefühlt habe. Die Personalvertretung habe der Entlassung nicht widersprochen, erklärte sie: "Das Wohl der Mehrheit geht über das Wohl des Einzelnen in diesem Fall." Von 76 Lehrern habe sich nur eine Pädagogin den Maßnahmen widersetzt, zum damaligen Zeitpunkt sei noch kein einziger Lehrer geimpft gewesen.
Jobverlust bei Arbeitsverweigerung ist wohl nichts ungewöhnliches.
Die Entlassung werde in eine einvernehmliche Auflösung umgewandelt. Dadurch hätte die Pädagogin sich auch wieder für einen Lehrerjob bewerben können, eine Entlassung bedeutet nämlich quasi ein dreijähriges Berufsverbot für die Pädagogin in Österreich.
Eine dreijährige Denkpause hätte der Dame nicht geschadet, weil als Pädagogin nicht tragbar.
Eine lehrerin ist eine lehrerin und keine krankschwester!
nachdem bei der besetzung der Posten nur das Parteibuch zählt, kommen solch lehrer,
beamte in führungspositionen.
Corona-Märtyrer schauen anders aus als eine stupide Lehrkraft im annehmbaren Anastasia-Ritus welche den gesamten Lehrkörper und wohl auch einen Gutteil besorgter Eltern gegen sich aufbringt.
"Entlassene Lehrerin wollte Kinder nicht bei Selbsttests beaufsichtigen."
Ich würde auch keine Kinder beaufsichtigen, wenn ich entlassen bin.
Stimmt, eine Stilblüte von Überschrift
Ich hoffe, sie blitzt ab.
Was würden wir den Kindern sonst vermitteln?
Dass eh alles wurscht ist, weil man sich eh immer irgendwie rauswinden kann?
Demnächst erzählt vielleicht so ein Pädagoge den Kids, dass Tempolimits nur unverbindliche Vorschläge sind, die man nicht so ernst nehmen muss!
Den Kindern muss von Lehrern und Eltern auch erklärt werden, dass eine Gemeinschaft nur funktionieren kann, wenn alle sich an ihre selbstgegebenen Regeln halten.
ob man aus lauter Hysterie wieder Umerziehungslager bauen soll oder alte Lager wieder oeffnen?
Einses für dich wäre auf jeden Fall angebracht.
Ich warte nur darauf, dass demnächst der Alkoholiker nach Entzug des Führerscheins darauf klagen wird wieder betrunken vor der Volksschule auf und ab zu rasen - im Sinne der Freiheit des Einzelnen
Nur Nazis machen unpassende Nazi-Vergleiche.
In jeder Firma, in jedem Betrieb, im Straßenverkehr - überall muß man sich an Regeln halten, auch in den Schulen. Das Verhalten dieser jungen Frau erinnert mich an die Verschwörungstheoretiker. Es ist sehr schade, daß sie nicht einsehen kann oder will, daß es das Coronavirus und die daraus resultierende Covid-Erkrankung wirklich gibt. Der großen Anzahl der Lehrer nach zu schließen handelt es sich um eine höhere Schule, somit dürfte die Dame ein Hochschulstudium absolviert haben. Erstaunlich, daß sie so stur & uneinsichtig ist und damit sich selbst schadet. Ganz abgesehen davon, daß sie den Schülern ein schlechtes Beispiel mit ihrem Verhalten gibt, wenn sie keine Maske trägt. Daß dies sehr sinnvoll ist, zeigt sich unter anderem daran, daß es im letzten Winter keine Grippewelle gegeben hat, weil das Tragen der Schutzmasken die Verbreitung der Grippevieren stark eingebremst hat.
Umso besser dass sie nicht unterrichtet, nicht auszudenken was sie mit dieser Querdenker-Pädagogik anstellen kann
Was für ein Würschtl. Glaubt Regeln und Vorschriften kann man einfach ignorieren.In welchem Beruf geht das?
Tolle Frau. Freihaiten kann man sich nemen.
?
Aber nur bei der Rechtschreibung 😂
Dir muss man auch bei den einfachsten Dingen auf die Sprünge helfen...
Was bedeutet toll?
Was bedeutet Freiheit?
Kasperl!
Sie könnten bei der Dame Nachhilfeunterricht in Rechtschreibung nehmen, weil Zeit hat sie ja genug.
Was lernen die Kinder durch die Vorbildwirkung der Lehrerin?
- man muss sich nicht an Maßnahmen halten
- man muss das nicht tun, was der "Chef" (Direktor) vorgibt
- man muss kein Teamplayer sein (Lehrerzimmer)
- man macht einfach, was man will
Toll!
*sarc*
Auf den Ausgang des Verfahrens darf man gespannt sein.
Gut, dass man dieser Dame die Grenzen aufgezeigt hat!
Genau, ab in den Kerker mit ihr!
auweia
Warum? Sie hätte fünfmal anders abbiegen können, bevor sie vor Gericht landete.
Sie war die einzige die sich widersetzt habe .. da ist natürlich leicht Prozess zu machen.
Inzwischen sollte man sich fragen warum sich nicht mehr Lehrer dem Schul- und Testchaos widersetzen.
Aber Schule heisst bei uns ja immer auch, Systemangepasstheit als oberste Prämisse.
Vielleicht weil es nicht so viele Verschwörungsanhänger gibt?
Habt ihr das in eure wunderbaren Rechenkünste schon mal eingebaut?
Dass Direktorenbesetzungen nach Parteibuch vorgenommen werden, sollte auch für Sie keine Neuigkeit sein.
Eine Lehrerin, die da im System Schule gegen politische Vorgaben, die an und für sich nicht ihrer Lehrertätigkeit entsprechen aufmuckt, passt da nicht hinein. Nun klagt sie auch noch gegen ihre Entlassung, tststs.
Am (Schul)system kann man einiges kritisieren, keine Frage, aber wie sie die Sinnhaftigkeit von Hygienevorschriften widerlegt hat, steht leider nirgends.
1. Ich war Leiter einer AHS ohne Parteibuch, ohne Lehrerverein und ohne Gewerkschaft. 2. Schule lebt nur vom Miteinander der Eltern, Schülern und Lehrern. Wenn das gut funktioniert, dann ist ein Klima vorhanden, das ein gutes Lernen ermöglicht. 3. Eine Schule braucht dazu Menschen, die sich in dieses Team einbringen. Und wenn ich das nicht kann, dann soll man so ehrlich zu sich selbst sein und einen anderen Beruf ergreifen.
👍👍👍👍👍
Ich würde auch nicht wollen, dass mein Kind von so einer Dumpfbacke von VT unterrichtet wird. Unsere Kinder sollen zu weltoffenen Menschen herangebildet werden.
Sie können zusammen mit CLARAZET Nachhilfeunterricht in Rechtschreibung nehmen, der findet nämlich das man/frau sich Freihait nehmen kann.