Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Fünftel der Schüler braucht laut AK-Studie auch im Sommer Nachhilfe

Von nachrichten.at/apa, 06. August 2024, 06:42 Uhr
AUT, Fototermin, Bildung, Themenbild, Homeschooling, Mädchen beim Lernen, Schule
(Symbolbild) Bild: Daniel Scharinger

WIEN. In Österreich braucht nicht nur unterm Schuljahr ein guter Teil der Kinder und Jugendlichen Lernunterstützung, auch in den Sommerferien kommt jeder und jede Fünfte nicht ohne Nachhilfe aus.

Das zeigt eine Zwischenbefragung von Foresight (vormals SORA) im Rahmen der Schulkostenstudie der Arbeiterkammer (1.021 Eltern mit 1.277 Schulkindern, Schwankungsbreite 2,1 Prozentpunkte). 14 Prozent nehmen trotz Gratis-Angeboten von NGOs und der Sommerschule bezahlte Nachhilfestunden. 

Über alle Schularten hinweg brauchen der Befragung zufolge 22 Prozent im Sommer Nachhilfe, unter AHS-Schülern sind es 31 Prozent und bei jenen, die zum Zeitpunkt der Befragung Anfang Juni eine Volksschule besucht haben, 16 Prozent. Unterm Schuljahr lag der Wert laut AK-Schulkostenstudie zuletzt bei 30 Prozent. Für bezahlte Sommernachhilfe fallen für Eltern laut Befragung im Schnitt Kosten von rund 290 Euro an.

Für die Arbeiterkammer werden Eltern damit in den durch externe Kinderbetreuung und Feriencamps ohnehin schon teuren Sommerferien zusätzlich belastet, Alleinerziehende würden durch die Kosten besonders stark getroffen. "Schule muss in der Schule stattfinden - und nicht am Küchentisch oder in teuren Nachhilfeinstituten", betont Ilkim Erdost, Bereichsleiterin Bildung der AK Wien, in einer Stellungnahme. Schulen müssten so organisiert und ausgestattet werden, dass das Üben und Lernen in der Schule ausreiche, fordert sie einmal mehr "mehr gute Ganztagsschulen" und einen Sozialindex zu Finanzierung, über den Standorte mit besonderen Herausforderungen mehr Ressourcen bekommen.

Mehr Unterstützung für Ferienbetreuung

Außerdem verlangt Erdost bei der Ferienbetreuung mehr Unterstützung für die personell und finanziell oft überforderten Gemeinden. Mit niederschwelliger Förderung soll sichergestellt werden, dass Kinder unabhängig vom Geld der Eltern Freizeitförderung bekommen. Für armutsgefährdete Familien und Alleinerziehende pocht die AK neben zielgerichteten Unterstützungsangeboten wie Ferien- und Lerncamps zudem einmal mehr auf eine Anhebung von Arbeitslosengeld und Sozialhilfe und der staatlichen Unterhaltsgarantie.

mehr aus Chronik

"Ich habe einfach zugeschlagen": 12 Jahre Haft für Mord an Ex-Gemeindepolitiker

Nach Totalsperre: Arlbergtunnel wieder für den Verkehr offen

Metallteile: Lidl ruft Mini-Pizzen zurück

Unterschätzte Brandgefahren: So kommen Sie sicher durch die Vorweihnachtszeit

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
LiBerta1 (4.122 Kommentare)
am 06.08.2024 08:46

Nachhilfe sollte überhaupt nicht notwendig sein. Wir haben praktisch eine Schulpflicht. Da sollten die Schulen so organisiert sein, dass die Kinder so unterrichtet werden, wie es den Fähigkeiten der Kinder entspricht. Da wird mehr verlangt als der Unterricht hergibt und dann werden die Eltern geschröpft.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen