Gefälschte Luxusuhren im Wert von 15 Millionen Euro sichergestellt
SCHWECHAT/WIEN. Rekordfund auf dem Flughafen Wien in Schwechat: In einer Warensendung aus China sind 869 gefälschte Luxusuhren im Originalwert von 15 Millionen Euro sichergestellt worden, zudem Designerschuhe und Trainingsanzüge.
Unter insgesamt 2.400 Plagiaten in 62 Sporttaschen mit 1,5 Tonnen Gewicht fanden sich nach Angaben des Finanzministeriums vom Freitag zudem Bekleidung und Taschen. Bestimmungsort wäre Bratislava gewesen.
Der Aufgriff durch Beamte des Zollamtes Eisenstadt am Flughafen Wien war am 15. Jänner erfolgt. 17 Firmen sind als Rechteinhaber betroffen.
So waren etwa Armbanduhren der Marken Rolex, Breitling oder Patek Philippe gefälscht worden. Vom Originalwarenwert gesehen handelte es sich um den größten Aufgriff in der Luftfracht hierzulande, teilte das Ministerium mit.
Gefälschte Luxusartikel im Wert von 15 Millionen Euro sichergestellt
Ein riesiger Fund von Plagiaten ist am Freitag in Wien präsentiert worden. Darunter vor allem gefälschte Luxusuhren. .
Designerschuhe und Trainingsanzüge
Produktpiraterie sei eine "große Herausforderung für die Gesamtwirtschaft", sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Freitag in Schwechat. Er sprach vom größten Aufgriff an gefälschten Luxusuhren in Österreich.
Den Fahndern des Zollamtes Eisenstadt Flughafen Wien waren unzureichende Frachtpapiere bei der Sendung aufgefallen. Eine Kontrolle brachte die Fälschungen zutage. Bei den Luxusuhren hätten etwa Zertifikate gefehlt, hieß es in Schwechat. Die Sendung war aus Hongkong über Taiwan auf dem Flughafen Wien angekommen und sollte bereits am nächsten Tag nach Bratislava gehen.
Neben den 869 gefälschten Luxusuhren fanden sich in der Sendung auch 783 Paare an Designerschuhen, die sich als Plagiate von namhaften Designern herausstellten. 510 Trainingsanzüge waren nur vermeintlich von einer namhaften Sportmarke. Die internationalen Ermittlungen in dem Fall dauern an.
Zahl der Plagiate verzehnfacht
Der Zoll in Österreich hat 2019 zehn Mal so viele Plagiate sichergestellt wie noch im Jahr zuvor, teilte das Finanzministerium am Freitag zudem mit. Die Zahl sei von knapp 40.000 auf mehr als 400.000 gestiegen. Die Aufgriffe haben sich im selben Zeitraum von 760 auf 3.000 vervierfacht.
Die Bekanntgabe von sichergestellten Sendungen wie jene mit den Luxusuhren sei ein klares Signal, dass derartige Delikte "nicht hingenommen" würden, sagte der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) in Schwechat. Erst Mitte November hatte der Zoll auf dem Flughafen Wien 30.000 gefälschte Textilien und Accessoires von mehr als 50 Rechteinhabern sichergestellt. Der Originalwert hätte mehr als 5,2 Millionen Euro betragen.
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Das wird den Nachschub für die Badestrände im kommenden Sommerurlaub kaum behindern. Chinesen und deren Leibeigene sind fleissig und die Proleten, die sich teuer erscheindendes Glumpert umhängen oder sonstwie protzen wollen, werden auch nicht weniger. Angebot und Nachfrage, wie im richtigen Leben.
Gefälschte Luxusuhren im Wert von 15 Millionen Euro sichergestellt
TCM = Traditionelle (echt falsche) Chinesische Markenprodukte
Die Zugereisten erschliessen neue Handelswege.
"In einer Warensendung aus China ....."
Nur ein verblendeter Politkasperl kann hier einen Zusammenhang zum Flüchtlingsproblem sehen.
Wenn Sie Durchfall, Husten oder Schnupfen haben, oder einfach mal besoffen sind, dann sind auch die Zuwanderer schuldig, nicht wahr?
@ Orlando... ❤
aus Hongkong über Taiwan auf dem Flughafen Wien angekommen ????.
Wie könnte dass passieren dass diese gefälschte Ware so weit geschickt wird???
Stimmt da was nicht mit dem Zoll Ämtern??? Sowas dürfte das Land wo es her kamm überhaupt nicht verlassen!
Gut dass unsere Behörden da genauer arbeiten! Denn nach Bratislava wär es sonnst nicht weit gewesen!
@ ORLANDO2312
Das Polizisten Herz hört nie auf zu schlagen Ich kenne dass von mir!
Bin zwar nur hilfs Sheriff kein echter Cop wie du! Aber es ist unsere Berufung, für andere einzustehen! 👍
Ich verstehe nicht, wie sich jemand so einen Chinafälschungsschrott an das Armgelenk rauftun mag. Abgesehen von den rechtlichen Aspekten sind die Uhren einfach schlecht und bei einem flüchtigen Blick erkennt man schon die Fälschung. Es ist also schon eine Irrmeinung, wenn jemand meint, damit angeben zu können - er macht sich damit nur lächerlich und entlarvt sich als Angeber.
Von Unverträglichkeiten wegen minderwertiger Legierungen gar nicht zu reden.
Wenn ich mir das Outfit mancher Unterstufen-Schülerinnen ansehe, wird schon klar, dass nicht alles echte Markenware sein kann. Oder wer würde einer 14jährigen eine LV-Tasche um 2 Tausender zum Transportieren schwerer Schulbücher mitgeben?
Leider ist dem mittlerweile nicht mehr so, dass man mit einem flüchtigen Blick eine falsche Uhr erkennt. Das gilt nur für billigste Fakes für ein paar Euros.
Eine Fälschung einer Patek Philippe oder Lange&Söhne ist wohl für jeden interessierten Laien zu erkennen, da die die Qualität des Originals einfach zu aufwändig ist , um sie preisgünstig auf Augenhöhe kopieren zu können.
Aber von den hochgejubelten Rolex, welche in Wirklichkeit verarbeitungstechnisch über die Mittelklasse nicht hinauskommen, gibt es mittlerweile dermaßen originalgetreue Fälschungen, dass sie die Uhrmacher prinzipiell öffnen müssen, um sie mit Gewissheit verifizieren zu können.
"...wie sich jemand so einen Chinafälschungsschrott an das Armgelenk rauftun mag."
Ich versteh nicht einmal, dass jemand eine Uhr um mehrere Tausender braucht. Meine 400€-Uhr bietet alles was ich brauche, hat mehr Funktionen als eine Rolex. Und von Zeitumstellung zu Zeitumstellung sind ein paar Sekunden nachzuregeln.
Was erwartet man mehr von einer Uhr? Rolex, Breitling, Cartier und aufwärts sind zum protzen.
"....macht sich damit nur lächerlich und entlarvt sich als Angeber."
Ich hatte einst einen Nachbarn (in der vor-Handy-Zeit), der hatte sich im Auto die Attrappe eines Autotelefons montiert. Auf der Hutablage lag ein Tennisschläger in der Hülle, der net amoi bespannt war. Und am Dachträger war eine Surfbrettattrappe befestigt.
Man will ja was darstellen, oder??? 🤪
Diese Überschrift stellt schon wieder das typische Geschwurbel dar.
Diese Uhren haben nicht den Wert von 15 Mio weil es eben keine Originale sind.
Dieser 15 Mill.-"Wert" ist Angeberei der Zollbeamten, um ihren eigenen Tätigkeits-Wert zu toppen.
Herstellungskosten vielleicht eine Million, Schwarzmarkt-Umsatz vermutlich das Doppelte, denn ein seriöser Uhrenhändler wird wohl kaum seinen Ruf mit diesem Tand aufs Spiel setzen.
Was mich aber besonders empört, sind die primitiven Vernichtungs-Aktionen der Staats-Apparatschiks von aufgegriffenen Warenfälschungen. Das Zeugs könnte doch als 0815-Ware umetikettiert und die Verkaufserlöse an gemeinnützige Organisationen weiter gereicht werden.