Jeep auf A2 von Leitscheine aufgespießt - Lenker befreite sich selbst
BAD VÖSLAU. Der Lenker hatte offenbar einen Schutzengel - er stand nach dem Unfall unter Schock, ansonsten dürfte er ihn ohne gröbere Verletzungen überstanden haben.
Der schwere Unfall ereignete sich auf der Südautobahn (A2) in Fahrtrichtung Graz am Freitagnachmittag. Ein Jeep Geländewagen verunglückte auf Höhe der Anschlussstelle Bad Vöslau. Das Fahrzeug wurde dabei von der Randleitschiene regelrecht aufgespießt, berichtete die Feuerwehr am Samstag. Dem Lenker gelang es, sich selbst zu befreien. Er stand nach dem Unfall unter Schock.
Couragierte Autofahrer, darunter auch Kommandant Markus Salinger von der Feuerwehr Berndorf-Stadt, hielten an und verständigten die Einsatzkräfte. Nachdem er sich überzeugt hatte, dass sich niemand mehr im Wagen befindet - der Lenker des Jeep saß bereits im Freien auf der Böschung - verständigte der Kommandant die Feuerwehr-Bezirksalarmzentrale Baden.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute versorgten Rettungskräfte bereits den Fahrer. Der Unfallwagen wurde mit der Seilwinde des Tanklöschfahrzeuges gegen das Abrutschen in den Graben gesichert und etwas Richtung Fahrbahn gezogen, um die Spannung von der stark deformierten Leitschiene zu nehmen. Danach wurde mittels Rettungssäge die Leitschiene abgeschnitten und der Geländewagen vollständig auf Fahrbahn gezogen. Nach rund eineinhalb Stunden rückten die Feuerwehrleute wieder ein.