Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Konzertveranstalter nach Absage: "Entscheidung war die richtige"

Von nachrichten .at/apa, 08. August 2024, 15:05 Uhr
FILES-US-ENTERTAINMENT-MUSIC-GRAMMYS-WOMEN
US-Popikone Taylor Swift hätte von heute bis Samstag drei Konzerte in Wien gespielt. Bild: MICHAEL TRAN (AFP)

WIEN. Die Entscheidung, die drei in Wien angesetzten Konzerte von Taylor Swift nach Festnahme der Terrorverdächtigen abzusagen, war "die richtige". Das betonte Veranstalter Barracuda Music am Donnerstag.

Es sei eine "Entscheidung im Sinne der Sicherheit für Besucherinnen und Besucher" gewesen "nicht nur im Stadion, sondern auch außerhalb". Die Maßnahme sei "in Koordination mit dem Management der Künstlerin" getroffen worden, hieß es von Ewald Tatar, Chef von Barracuda Music. 

Tatar verwies auf die Gefahrensituation: "Wir hätten heute ab 6 Uhr wahrscheinlich schon 10.000, 15.000 Besucherinnen und Besucher vor dem Stadion gehabt. Das hätte sich den ganzen Tag aufgestaut auf bis zu 60.000 bis 65.000 Personen im Stadion plus noch einmal erwartete 20.000 bis 30.000 Zaungäste. Das ist eine ungeheure Menge. Insofern muss ich sagen, bin ich jetzt trotz allem mit dieser Entscheidung sehr zufrieden. Obwohl sie natürlich keine alltägliche ist, aber eine richtige." Diese Entscheidung sei "seitens des Managements mitgetragen worden", sagte Tatar.

Verdächtiger als Mitarbeiter im Stadion

Der Veranstalter dankte Innenminister Gerhard Karner (VP) "für die Informationen, die wir bekommen haben, speziell für Informationen von gestern, die dazu geführt haben, dass wir diese Entscheidung treffen mussten". Entscheidend sei nicht zuletzt die Erkenntnis gewesen, dass einer der Verdächtigen ein Mitarbeiter im Stadion war.

"Das ist eine klare Tatsache, dass man sich dann als Veranstalter was überlegen muss. Dann ist es nicht mehr um Irgendjemanden in Niederösterreich gegangen, sondern effektiv um einen Mitarbeiter, der an diesem Tag im Stadion ab der Früh tätig war. Das ist schon eine ganz andere Situation, mit der man umgehen muss."

Den Schaden konnte und wollte Tatar noch nicht beziffern. "Das wird sich in den nächsten Tagen herausstellen, wir müssen die Lage erst evaluieren." Konkrete Zahlen zu nennen, "wäre voreilig und unseriös".

Bedeutung für künftige Konzerte

Auf die Frage, was das nun für künftige Großveranstaltungen bedeutet, sagte Tatar: "Ich will nicht den sprichwörtlichen Teufel an die Wand malen. Wir hatten eine außergewöhnliche Situation, eine Künstlerin in der Stadt, die außergewöhnlich ist, es wurde reagiert von allen Seiten." Mehr könne er dazu nicht sagen.

Karner sagte dazu: "Wir werden als Polizei und Sicherheitsbehörde in Zukunft alles Menschenmögliche tun, um derartige Veranstaltungen aus sicher durchführen lassen zu können." Nachsatz: "Wir werden uns noch diesen schäbigen, grauslichen Attentätern nicht kleinkriegen lassen." Für die gestrige Swift-Absage-Entscheidung des Veranstalters zeigte Karner "volles Verständnis".

Noch keine Reaktion gibt es indes weiterhin von Taylor Swift selbst.

mehr aus Chronik

Anschlagspläne in Wien: 19-Jähriger legte Geständnis ab

In Bergnot geraten: Steinbockgeiß versperrte Kletterern in Vorarlberg den Weg

Mordalarm in Wiener Klinik: 86-jährige Patientin von Ehemann erschossen

Störung bei Einsatzleit- und Kommunikationssystem in Niederösterreich

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
docholliday (8.606 Kommentare)
vor einer Stunde

Wie es aussieht, wird es wohl ohne Überwachung nicht mehr möglich sein., miteinander in einer Multigesellschaft zu leben.
Weit haben wir es gebracht!
Unsere Großeltern haben uns ein schönes, funktionierendes Land übergeben und wir treten es mit Füßen!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen