Mann schoss auf Frösche in Biotop: Cobra angefordert
SCHWECHAT. Weil ihn das Gequake der Frösche im Biotop seines Gartens gestört hatte, hat ein Mann am Donnerstagabend in Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha) auf die Tiere geschossen.
Aufgrund der unklaren Lage wurde die Cobra angefordert, bestätigte die Polizei am Samstag einen Bericht der "Kronen Zeitung". Zu einem Einsatz der Sondereinheit kam es nicht, da sich der Schütze vorher stellte.
"Wir konnten wegen der Frösche nicht schlafen. Das hat mich so genervt, dass ich sie mit meinem Flobertgewehr zum Schweigen bringen wollte", wurde der Beschuldigte in dem Medienbericht zitiert. Besorgte Anrainer alarmierten wegen der Schüsse die Exekutive.
Die Lage vor Ort sei für die ersten eintreffenden Beamten schwierig zu beurteilen gewesen, hieß es seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Aufgrund der hörbaren Schüsse im von einer Mauer umgebenen und daher nicht einsehbaren Garten wurde schließlich die Cobra alarmiert. Diese rückte allerdings nicht mehr an, da der Verdächtige wenig später gemeinsam mit seiner Ehefrau vor dem Grundstück erschien.
Über den Schützen wurde nach Exekutivangaben ein vorläufiges Waffenverbot verhängt. Der Mann wird zudem wegen Tierquälerei angezeigt.
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Wie einem Frösche beim schlafen stören können ist mir ein Rätsel, das ist doch Musik zum einschlafen.
Ein Biotop erschaffen und sich dann aufregen weil Tiere darin einziehen ist echt nicht normal. Der soll sich die Natur lieber ausstopfen lassen, dann gibt sie keinen laut mehr von sich.
Nie und nimmer ist das Musik! Wirklich nicht! Ich kann den Mann verstehen. Wir hatten dieses Problem auch einmal. Allerdings haben wir nicht die Frösche erschossen, sondern auf den Teich verzichtet.
schon wieder ein hochbegabter, die frösche werden sich 15 sekunden fürchten