Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Morddrohungen gegen Richter: Einweisung in Anstalt

Von nachrichten.at/apa, 18. Februar 2020, 16:07 Uhr
Artikelbilder
Symbolbild Bild: Colourbox.de

KLAGENFURT. Am Dienstag wurde ein 34-jähriger Steirer, der Morddrohungen an Richter versendet hatte, in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtssprecher eingewiesen.

Der Mann hatte E-mails mit massiven Todesdrohungen gegen steirische Richter versendet. Ein psychiatrisches Gutachten attestierte ihm eine geistige und seelische Abartigkeit höheren Grades. 

Gefahr der Wiederholung

Nach einem Schadenersatzverfahren gegen seinen Psychotherapeuten am Bezirksgericht Leoben habe der Betroffene im November des Vorjahres mehrere Mails an die Justiz-Ombudsstelle Graz geschickt und darin massive Todesdrohungen gegen mehrere Richter ausgesprochen, sagte Staatsanwältin Johanna Schunn. Der Mann sei aufgrund seiner psychischen Erkrankung zum Tatzeitpunkt nicht in der Lage gewesen, sein Unrecht einzusehen, daher auch nicht schuldfähig und könne nicht bestraft werden. Doch laut Gutachter gehe eine gewisse Gefahr von dem Betroffenen aus, ähnliche Taten wieder zu begehen, sagte Schunn und stellte den Antrag auf Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Die Verteidigung plädierte für eine bedingte Nachsicht, denn der Betroffene habe einen Therapieplatz in Aussicht und sei bereit, Auflagen einzuhalten.

Der Betroffene gab in seiner Befragung vor dem Schöffensenat unter dem Vorsitz von Richterin Sabine Roßmann seine Taten zu. Er sei zu diesem Zeitpunkt ohne Behandlung gewesen, die Belastungen hätten sich verdichtet, verstärkt durch schwere Schlafstörungen. Nachdem dem Verschicken der E-Mails habe er sich auch entschuldigt, erklärte er.

Der Betroffene verzichtete auf Rechtsmittel. Die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab. Die Entscheidung ist somit nicht rechtskräftig.

 

mehr aus Chronik

Projekt "Cesare": Neue Schadensdatenbank für Naturgefahren

Langjährige Haftstrafen für brutale Home Invasion in Wien

23-Jähriger starb bei Verkehrsunfall in der Steiermark

"Fridays For Future" lässt Klimastreik einen Klimaaktionstag folgen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepi1 (813 Kommentare)
am 19.02.2020 17:32

ja, es ist halt schon ein Unterschied, ob der Pimplhuber Maxi bedroht wird, oder ein Richter
vor dem Gesetz ist ja ein jeder Hilfsarbeiter gleich

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen