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Neue Betrugsmasche im Internet: "Übernehmen Sie die Transportkosten"

Von nachrichten.at, 19. April 2022, 14:12 Uhr
Abo-Fallen, Fake-Shops, Betrug: 11.000 Beschwerden
Es sind oft hunderte Euro, die die Täter als Transportkosten vorfinanziert haben wollen. Bild: (cbx)

LINZ/GMÜND. Die Polizei warnt vor einer neuen Betrügerei im Internet. Dabei werden Verkäufer von Waren gebeten, "vorläufig" die Transportkosten zu übernehmen und mittels Codes zu bezahlen. Das vorgestreckte Geld bekommen sie aber nie erstattet.

Eine 40-jährige Frau aus dem Bezirk Gmünd ist Mitte April der neuen Masche zum Opfer gefallen. Die Betroffene inserierte einen Gegenstand für 50 Euro auf einer Social-Media-Plattform. Mit dem ihr unbekannten "Käufer" wurde mittels Messengerdienst vereinbart, dass sie vorübergehend für die angeblichen Transportkosten aufkommen soll. Die Frau kaufte für insgesamt 600 Euro Prepaid-Kreditkarten Codes und übermittelte diese im Anschluss dem Täter. Erst nachdem der Täter neuerlich 1.000 Euro vom Opfer forderte, erstattete diese Anzeige bei der Polizei.

Solche betrügerischen Handlungen traten in den vergangenen Monaten vermehrt bei diversen Onlineplattformen auf, warnt die Polizei. Die betrügerische Herangehensweise der Täter ist erfahrungsgemäß gleich. Die Opfer bieten auf den Plattformen Gegenstände zum Verkauf an und werden im Anschluss von den Tätern mittels Chat oder Messenger kontaktiert. Dann wird aus den unterschiedlichsten Gründen verlangt, die Transportkosten mittels verschiedenen Gutscheincodes oder Kryptowährung vorzufinanzieren. Die Täter versprechen die Kosten des Transportes nach Zusendung der gekauften Ware zurückzuerstatten.

Die Opfer kommen der Aufforderung nach und erhalten beim Kauf eines solchen Gutscheincodes oder Kryptowährung einen Code, den sie den Tätern übermitteln. Danach haben die Täter Zugriff auf das jeweilige Zahlungsmittel und können den Betrag jederzeit und zur freien Verfügung einlösen.

Da die Täterprofile auf den Plattformen freierfunden sind und von den jeweiligen Plattformen auch nicht auf deren Richtigkeit kontrolliert werden, gestaltet sich die Aufklärung einer solchen Straftrat äußerst schwierig.

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