Neuer "Akku-Zug" getestet
BAD RADKERSBURG/GRAZ. Die ÖBB testeten in der Steiermark den neuen "Cityjet eco". Die Bahn und auch Augenzeugen zeigten sich zufrieden mit dem neuen akkubetriebenen Zug.
Für die zweite Jahreshälfte sind weitere Fahrten mit Fahrgästen im Echtbetrieb geplant. Nach der Auswertung der Ergebnisse der Probefahrten und den Tests im Fahrgastbetrieb soll dann evaluiert werden. Sollte alles zur Zufriedenheit verlaufen sein, planen die ÖBB in Zukunft 25 "Akku-Züge" in mehreren Bundesländern einzusetzen. In der Südsteiermark begrüßt man die Pläne. Armin Klein von der Interessengemeinschaft Neue Radkersburger Bahn sieht das zunehmende Hitzeproblem der Dieselzüge als gelöst an. Augenzeugen lobten, dass der "Cityjet eco" besonders leise sei: "Man hört nur Rollgeräusche", hieß es gegenüber der APA.
Bis zu 120 Kilometer ohne Stromzufuhr
Der Prototyp besitzt eine Reichweite von 80 Kilometer. Verbesserte Versionen sollen ohne Stromzufuhr künftig bei einer Spitzengeschwindigkeit von 140 Stundenkilometern 120 Kilometer weit fahren können. Der 14 Tonnen schwere Akku befindet sich auf dem Zugdach und kann laut Spezifikationen innerhalb von 10 Minuten aufgeladen werden.
14 Tonnen für die Akkus...das ist wohl derzeit das Manko bei allen E- Fahrzeugen.
Es ist schon seit gut einem Jahr in Norddeutschland ein Wasserstoffzug im Echteinsatz: Alstom Betreiber und Hersteller: Wasserstoffzüge haben sich bewährt 17.7.19
In Norddeutschland sind die bisher weltweit einzigen Wasserstoffzüge zum Einsatz gekommen. 2021 sollen dort deutlich mehr dieser Fahrzeuge unterwegs sein.
Wasserstoff-Brennstoffzellenzug
Die beiden bisher weltweit einzigen Wasserstoffzüge haben sich nach Einschätzung von Betreiber und Hersteller im Alltag bewährt.
BremervördeDie beiden bisher weltweit einzigen Wasserstoffzüge haben sich nach Einschätzung von Betreiber und Hersteller im Alltag bewährt. Der emissionsfreie Regionalzug mit Brennstoffzelle verbinde seit mehr als zehn Monaten zuverlässig Bremervörde, Cuxhaven, Bremerhaven und Buxtehude.
„Bei mittlerweile über 100.000 gefahrenen Fahrzeugkilometern sind wir absolut zufrieden mit der Leistung“, sagte der Alstom Verantwortliche
Wie wird der Wasserstoff erzeugt? Un-nachhaltig aus Erdgas?
Wenn Strom in Form von Wasserstoff zwischengespeichert wird, soll es verlustreicher als in Akkus sein - hab ich als Laie vernommen.
Am ehesten im Flachland vorstellbar, aber im Mühlviertel wird die Reichweite rasch sinken, vermtl. Linz - Walding machbar.
14 Tonnen Dachlast....nicht übel.
Wie siehts mit den Rohstoffen für diese 14 Tonnen aus?
Sie kommen woher?
Wie und wo wird der Akku nach seiner Lebensdauer recycled?
Wie siehts mit dem aktuell verbrannten Diesel aus ?
von welchen Kriegstreibern und Umweltschweinen kommt das Öl ? Araber/Russen/Amis
Wie wird der Diesel recycled ?
Das Beste wäre wohl auch bei der (kabellosen) Bahn : Hybrid - mit halb so großem Akku und halb so großem Diesel.
"innerhalb von 10 Minuten aufgeladen"
Das fällt wohl in die Kategorie Zeitungsente.
Das ist es, der ist sein eigenes Schwerkraft-Kraftwerk:
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/der-groesste-elektro-muldenkipper-der-welt-mit-45-tonnen-batterie/
BELADEN 123 TONNEN SCHWER 24.04.2018, 13:11 Uhr
Der größte Elektro-Muldenkipper der Welt
Wenn dieser Muldenkipper voll beladen ist, wiegt er 123 Tonnen. Fährt er ins Tal, erzeugt er so viel Strom, dass er mit geladener Batterie wieder hinauf zur Grube fahren kann. Alles emissionsfrei. Damit ist der Muldenkipper aus der Schweiz der größte rein elektrische Muldenkipper der Welt.
Ob sich das ausgeht mit dem Saurüssel und den paar Passagieren...?
Da es das Perpetuum Mobile leider nicht gibt könnte es so funktionieren:
Den Surüssel hinunter dürfen alle Bladen mitfahren (hinunter sogar gratis), hinauf keiner!
Tolle Sache - dies sollte man so schnell wie möglich auch auf anderen Nebenbahnen (zB der Mühlkreisbahn) umsetzen.
Stimmt, Mühlkreisbahn (bis Aigen-Schlägl) und Almtalbahn.
Dort ist ja nur eine Teil-Elektrifizierung vorgesehen. So kann auch die verbleibende Strecke ökologisch betrieben werden.
Zu prüfen wäre, ob dann nicht die neue Donaubrücke unter der Akku-Last zusammenbrechen würde.
Von der Traglast ist diese ja für Straßenbahnen und "Lightrails" unterdimmensioniert bestellt worden.
Najo... 14 Tonnen mehr fällt unter wurscht.